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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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Kaiserliche Tolnedra unerschütterlich zu dem Entschluß stehen, daß wir uns nie wieder durch unsere Habgier zu solch beschämenden Taten hinreißen lassen, und möge das untergegangene Maragor, einem ewigen Mahnmal gleich, für immer zwischen Tolnedra und einer Wiederholung dieses ungeheuerlichsten aller Verbrechen stehen.
    MÜNZSYSTEM
    Die Wirtschaft der Marager basierte auf Tauschhandel; Geld kannte man nicht. Die Kleidung war griechisch. Männer: kurze Tuniken und Sandalen. Frauen: kurze Seidenkleider.
    GESELLSCHAFTSSTRUKTUR *
    Häuser und Land gehörten den Frauen. Männer waren Athleten, Jäger und Soldaten. Die Gesellschaft war sehr freizügig und wurde von anderen Völkern für unmoralisch gehalten. Die Männer lebten in paramilitärischen Schlafsälen – wenn sie nicht ›Gäste‹ im Haus der einen oder anderen Frau waren. Männer hatten keinen Besitz. Die Marager waren versessen auf athletische Wettbewerbe. Die religiösen Gebräuche waren ihrem Wesen nach orgiastisch. Die Gesellschaft wies einen ausgeprägten Hang zur Nacktheit auf, weil die Marager große Bewunderung für den menschlichen Körper hegten. Ihre Tempel dienten auch als Sportstadien.
    DER KANNIBALISMUS
    Er ergab sich aus einer Mißdeutung einer ihrer religiösen Schriften. Er war dem Wesen nach rituell, und alle, die verzehrt wurden, waren Nicht-Marager.

    SITTEN UND GEBRÄUCHE

    Das Wesen der Marager war gutmütig und unbeschwert. Die Männer zeigten nicht das geringste Interesse am Handel (was die Tolnedrer in den Wahnsinn trieb). Die Marager waren Heiden, die keinerlei Hemmungen k n gingen sehr freigiebig annten. Die Fraue sowohl mit ihrem Eigentum als auch mit ihrer persönlichen Gunst um.
    Vermutlich gab es nie mehr als eine Million Marager.
    In ›Belgarath der Zauberer‹ verbringt Belgarath nach Poledras vorgeblichem Tod eine gewisse Zeit in Maragor. Dieser Abschnitt über die maragische Gesellschaftsstruktur diente als Grundlage für seinen Aufenthalt.

DIE ALORNISCHEN KÖNIGREICHE

    ANMERKUNG
Die vier alornischen Königreiche Cherek, Drasnien, Algarien und die Insel der Stürme, sind direkte Nachfolger desKönigreichs von Alorien, das im Altertum existierte und während der Herrschaft des legendären Cherek Bärenschulter etwa gegen Ende des zweiten Jahrtausends geteilt wurde.
D IE I NSEL DER S TÜRME
    GEOGRAPHIE
    Die Insel der Stürme, das nordwestlichste der zwölf Königreiche, ist ein felsiges, nahezu unbewohnbares Eiland westlich von Sendarien und Cherek und nördlich von Arendien. Unablässig fegen orkanartige Winde über den Ozean und peitschen die Westküste der Insel. Der Riffe und Steilklippen wegen ist die Insel der Stürme mit Ausnahme von Riva unzugänglich, der einzigen Stadt der Insel. In Riva gibt es in beschränktem Maße Fischfang, und in den Bergen wird Bergbau betrieben – hauptsächlich werden Nutzmetalle wie Eisenerz und Ku fer geschürft, auch wenn es einige Vorkommen von Gold und Silber zu geben scheint, die jedoch offenbar nicht in nennenswertem Umfang abgebaut werden.

    BEVÖLKERUNG
    Obwohl sie selbst sich Rivaner nennen (nach ihrem legendären ersten König), sind die Bewohner der Insel im Grunde Alorner und Nachfahren einer Bevölkerungsumschichtung, die nach großen Wanderungsbewegungen ungefähr zu Beginn des dritten Jahrtausends stattgefunden haben dürfte. Merkwürdigerweise scheint sich die Übersiedlung der Rivaner auf das Eiland in einer einzigen Expedition vollzogen zu haben, was einen bemerkenswerten Unterschied zum gängigen Wanderungsmuster anderer Völker darstellt, das durch aufeinanderfolgende Wellen und Perioden der Konsolidierung gekennzeichnet ist. Die Rivaner unterscheiden sich deutlich von ihren alornischen Vettern in Cherek, Drasnien und Algarien. Im allgemeinen werden sie vom gewöhnlichen Volk der anderen Nationen (nach ihrer Nationaltracht) Graumäntel genannt, obwohl man Sie vor kurzem selten außerhalb ihrer Insel antraf. Die Rivatern sind ernst, beinahedüster, schweigsam bis zur Unhöflichkeit und gelten als wilde Krieger, die ihrem Herrscher (der schlicht ›der rivanische Wächter‹ heißt) fanatisch treu ergeben und mit Leib und Seele zur Verteidigung ihrer Hauptstadt Riva bereit sind.

    GESCHICHTE DER RIVANER

    Wie eingangs dargelegt, wanderten die Rivaner in den frühen Jahren des dritten Jahrtausends auf die Insel der Stürme aus. Erstaunlicherweise scheint das Geschlecht des rivanischen Königshauses in ununterbrochener Linie von dem legendären Riva Eisenfaust bis

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