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Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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machte.
    Im Zentrum von Berlin angekommen, begab Adrian sich zu Fuß auf den Weg zu den Lagerhallen von Helmut. Es war mitten im Berufsverkehr und das war auch gut so, da sich dadurch auf den Straßen und Nebenstraßen jede Menge Leute aufhielten, so dass Adrian überhaupt nicht auffiel, als er sich seinen Weg suchte. Keiner der Passanten schien auch nur im Geringsten Notiz von ihm zu nehmen. Ohne Zwischenfälle erreichte er sein Ziel.
    Auf dem Hof von Helmuts Lager lagen Haufen von Unrat wild durcheinander, als hätte er gleich mehrere der Hallen gleichzeitig ausgemistet. Adrian bahnte sich vorsichtig seinen Weg zu einer offen stehenden Tür und blickte ins Innere des dunklen Raumes.
    »Hallo, ist da wer?«, rief er hinein, aber keine Antwort kam zurück.
    Also lief er zur nächsten Tür, öffnete sie ohne anzuklopfen und schaute hinein. Beinahe wäre er rücklings umgefallen, als ein fürchterlicher Gestank ihm ins Gesicht schlug wie eine Keule. Dabei hätte er gar nicht sagen können, wonach es roch. Außer eben, dass es schlicht und einfach unerträglich war und er spürte, wie sich ein arger Würgereiz seines Halses bemächtigte. Auch dann noch, als er die Tür wieder zugeschlagen hatte, blieb der Gestank zurück, als hätte er sich in Adrians Nase eingebrannt.
    Die nächste Tür öffnete er umso vorsichtiger, doch hinter ihr war nichts Besonderes verborgen, außer ein paar große Dreck- und Müllhaufen.
    »Suchst's was?«, fragte eine Stimme von hinten. Und obwohl Adrian sofort erkannte, dass es Helmut sein musste, zuckte er erschrocken zusammen und sein Rucksack, den er lässig über einer Schulter trug, fiel zu Boden.
    »Ähh, ja. Sie!«
    »Mir war'n schon beim du.«, antwortete Helmut lächelnd, »Schön d'sch zu sehn, Adrian. Wie geht'sch dir? Un wasch kann'sch'n for disch dun?«
    Adrian war ganz froh darüber, dass Helmut gleich von sich aus nachfragte und antwortete ohne Umschweife, »Ich bin auf der Suche nach ein paar Dingen und da hab ich mich gefragt, ob ... ähh ... ob du möglicherweise ...«
    »Was'n das for ne Frage!«, antwortete Helmut gespielt entrüstet, aber mit verschmitztem Lächeln und einem Augenzwinkern, »Wasch brauchst'n denne?«
    Adrian zeigte Helmut Kroger den Zettel, den er aus dem Buch herausgerissen hatte. Dieser las sich kurz die Liste durch und sagte dann, »Das Zeuchs sollt'sch alls da ham. Kommscht einfach mal mit!«
    Ohne weitere Erläuterungen lief Helmut zu einem etwas abgelegen stehenden Schuppen hinüber und Adrian folgte ihm schweigend. Von außen sah der Schuppen ziemlich verfallen aus und so erwartete Adrian darin auch jede Menge Unrat und Chaos, wie er das schon in den anderen Lagerhallen gesehen hatte. Umso mehr war er überrascht, als er in einen Raum trat, der blitze-blank sauber und aufgeräumt war. In langen Regalreihen waren unzählige Gegenstände ordentlich einsortiert. Während Adrian das alles noch bestaunte, hatte Helmut die Dinge auch schon zusammengesucht und übergab sie Adrian mit einem strahlenden Lächeln.
    »So, da sin' de Sachen, die du wolltst. Brauchschte noch was?«
    »Vielen, vielen Dank. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll! Was muss ich dafür...«, Adrian stockte einen Moment. Eigentlich wollte er gerade 'bezahlen' sagen, doch da fiel ihm ein, dass er in der Welt der Zauberer eigentlich noch nie irgendetwas bezahlt hatte. Und irgendwie kam ihm der Gedanke, hier etwas zu bezahlen, jetzt auch ganz komisch vor.
    Helmut musste seine Verwirrung bemerkt haben, deshalb klopfte er ihm etwas auf die Schulter und sagte, »Hier wird nischt' bezahlt! Wenn'ds nisch mehr brauch'n dust, brings einfach wieder z'rück. Wenn nisch, dann och guud. Un vergiss nisch, wenn'd wieder mal was brauchscht, Helmud frag'n, klar!«
    »Klar, doch!«, antwortete Adrian lachend und wollte sich auch sofort auf den Weg machen, als plötzlich ein Schatten am Fenster vorbeihuschte. Adrian hatte es aber trotzdem bemerkt, obwohl er mit dem Rücken zum Fenster gestanden hatte.
    »Was war das denn?«, fragte er erschrocken.
    »S' könnt'n Vogel gewes'n sein oder aber auch...«
    »Liburen!«, fiel ihm Adrian ins Wort. Durch das verstaubte Fenster konnte er mehrere dieser Kreaturen erkennen, wie sie über den Hof von Helmut schwebten und die Haufen durchsuchten.
    »Du scheinst die Dingersch wohl anzuzieh'n.«, sagte Helmut mit gedämpfter Stimme, »Am besten isch, du machst dich gleich auf de Sock'n.«
    Adrian blickte sich um, als würde er etwas suchen. »Ich Idiot habe meine

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