Das besondere Kräuterkochbuch
alle Pilze von den Kräutern und Gewürzen bedeckt sind.
Die Blätter eins nach dem anderen aus dem Olivenöl holen und mit einem Drittel den Boden einer flachen Auflaufform bedecken. Das Öl beiseitestellen. Auf die Blätter kommt die Hälfte der Pilze, darauf das zweite Drittel der Blätter und darauf wiederum Pilze. Als oberste Schicht decken die restlichen Kapuzinerkresse-Blätter den Auflauf ab. Mit etwas Knoblauchöl besprenkeln, abdecken und 20 Minuten im Ofen backen. Servieren.
GEGRILLTER LACHS MIT KAPUZINERKRESSE-BUTTER
Diese Butter ist nicht nur farbenprächtig, sie schmeckt auch sehr intensiv. Ihr kräftiger Geschmack unterstützt den des Lachses überaus wirksam und macht das Gericht zu einem pikanten Festmahl.
Ergibt 4 Portionen
Für die Butter
100 g Butter
10 Blüten Kapuzinerkresse Saft einer ½ Zitrone
Für den Lachs und den Salat
4 Wildlachssteaks
1 rote Zwiebel, fein geschnitten
1 rote Paprika, ohne Samen und fein geschnitten
1 Eisbergsalat, fein geschnitten
Für das Salatdressing
3 EL kalt gepresstes Olivenöl
1 TL Zitronensaft Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Mit der Zubereitung der Butter beginnen. Alle Zutaten dafür in eine Küchenmaschine geben und zerkleinern, bis sie gut vermengt sind. In ein verschließbares Gefäß füllen und in den Kühlschrank stellen.
Den Grill vorheizen. Sobald er heiß ist, den Lachs grillen, bis er gar ist.
Die Zutaten für das Salatdressing gut mischen. Zwiebeln, Paprika und Eisbergsalat in einer Schüssel mischen und mit dem Dressing begießen. Den Salat auf 4 Teller verteilen, mit je einem gegrillten Lachssteak belegen, darauf je ein Viertel der Kapuzinerkresse-Butter platzieren und servieren.
GEFÜLLTE KAPUZINERKRESSE-BLÄTTER
Dieses französische Rezept ist etwas Besonderes. Ich lernte es mit 13 Jahren kennen, als ich bei meiner Tante Pippa war, die damals in La Garde-Freinet in den Bergen über Saint-Tropez wohnte. Ich fand es faszinierend, Blätter der Kapuzinerkresse zu essen.
Ergibt 4 Portionen
1 TL Kapern, abgetropft und gehackt
1 kleine Gewürzgurke, fein gehackt
1 TL Petersilie, fein gehackt
1 TL Kerbel, fein gehackt
24–30 Kapuzinerkresse-Blätter
50 g Anchovis, abgetropft und in schmale Streifen geschnitten
150 ml trockener Weißwein
1 EL Estragonessig
1 Zweig Thymian
1 Lorbeerblatt
2 EL Olivenöl
Backofen auf 150°C vorheizen. Kapern, Gewürzgurke, Petersilie und Kerbel in einer Schale mischen, die Stiele der Kapuzinerkresse-Blätter abschneiden. Auf jedes Blatt etwas von der Kräutermischung platzieren und mit einem Stück der Anchovis belegen. Die Blattränder einfalten und das Blatt wie eine Zigarre aufrollen, die Fuge nach unten. So die gefüllten Blätter in eine flache, hitzebeständige Pfanne legen und mit Wein und Essig begießen. Thymian und Lorbeerblatt daraufgeben und 15 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen, die Blätter auf Servierteller verteilen und warm halten. Wein und Essig bei hoher Hitze reduzieren, bis noch 2 Esslöffel übrigbleiben. Das Olivenöl in eine kleine Schüssel geben und die Wein-Essig-Flüssigkeit durch ein Sieb darübergießen, dabei Thymian und Lorbeer auffangen. Die Flüssigkeit gut umrühren und damit die gefüllten Blätter begießen. Vor dem Servieren abkühlen lassen.
Überschüssige Kapuzinerkresse
Eingelegte Kapuzinerkresse-Samen
Eingelegte Kapuzinerkresse-Samen sind ein vorzüglicher Ersatz für Kapern. Sie schmecken leicht pfeffrig und bringen etwas Knackiges in Salate oder Saucen und schmecken großartig zu Käse.
genügend Samen, um ein Marmeladenglas zu füllen
2 EL Salz auf 0,5 l Wasser, dies 3-mal wiederholen
2 EL Blätter von Französischem Estragon, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
425 ml Weißweinessig
12 schwarze Pfefferkörner
1 Chilischote, ohne Samen, fein gehackt
1 TL Salz reichlich frisch gemahlene Muskatnuss
Bevor die Samen in das Marmeladenglas kommen, müssen sie in Salzwasser liegen. Nach dem ersten Tag das Salzwasser abgießen und frisches Salzwasser nachfüllen, wiederum nach einem Tag abgießen und diese Prozedur ein drittes Mal durchführen. Am letzten Tag nach dem Abgießen die Samen in einem Tuch trocken tupfen.
Die trockenen Samen lagenweise mit Estragon und Zwiebeln in ein Marmeladenglas schichten.
In einem Topf Essig, Pfefferkörner, Chili, Salz und Muskat 10 Minuten köcheln, dann abkühlen lassen und über die Samen gießen. Glas fest verschließen und mindestens 1 Woche lang bis zum Gebrauch im Kühlschrank
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