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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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überaus brauchbar.
    Ergibt 250 Gramm
    8 EL Blütenblätter der Ringelblume
    250 g Butter
    Blütenblätter fein hacken, Butter in eine Schüssel geben, die gehackten Blätter dazugeben und gut vermischen. Die Schüssel abdecken und die Mischung einige Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dann die Butter in ein fest verschließbares Gefäß geben und ein paar Tage in den Kühlschrank stellen, damit sich die Aromen entfalten. Im Kühlschrank lässt sich die Butter etwa 2 Wochen aufbewahren, eingefroren hält sie sich 3 Monate. Beim Einfrieren die Etikettierung nicht vergessen.

    In keinem Kräutergarten sollte diese Pflanze fehlen. Sie zählt zu den vielseitigsten Kräutern für Küche, Haus und Arzneischrank. Rosmarin ist für mich ein Zeichen für Liebe, Freundschaft und Andenken.
    Meine beiden Kinder haben je einen großen Rosmarinstrauch mitgenommen, als sie zum Studieren auszogen, zum Kochen und als Teekraut. Vom Tee sagt man, dass er die Erinnerung auf Trab bringt, zudem ist er nachweislich ein wirksames Mittel gegen Kater.
    Beschreibung
    Rosmarin ist in weniger strengen Lagen winterhart und dort also ganzjährig verfügbar. Er trägt im Frühjahr und noch einmal im Spätsommer attraktive, blassblaue Blüten. Die nadelartigen Blätter sind höchst aromatisch.
    Verlässlich lässt sich Rosmarin durch Stecklinge vermehren, die man im Sommer vom frischen Trieb nimmt. Er lässt sich auch aus Samen ziehen, aber diese Pflanzen überleben häufig ihren ersten Geburtstag nicht. Das Gehölz bevorzugt versickerungsfähigen Boden in voller Sonne, wobei ich mit viel Geduld festgestellt habe, dass es auch auf Lehmboden gedeiht, sofern der Standort sehr viel Sonne abbekommt. Alle Rosmarinsorten eignen sich auch für die Topfkultur. Dafür gute Komposterde verwenden.
    Als Küchenpflanze
    Rosmarin wird seit Jahrhunderten in der Küche, als Konservierungsmittel und in der Medizin genutzt. Eine Überlieferung aus dem Mittelalter mag ich besonders: Damals wurde er bei größeren Banketten als essbare Tischdekoration verwendet. Größere Zweige wurden in Eiweiß getaucht, für besonderen Glanz mit Baumharz besprenkelt und dann, in Brot oder Schmalz gesteckt, auf dem Tisch platziert.
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    Rosmarin ist schon deshalb ein besonderes Küchenkraut, weil man es während des ganzen Jahres nutzen kann. Der Geschmack ist vielseitig einsetzbar und passt zu geröstetem Gemüse ebenso gut wie in Suppen, zu Fleisch, Fisch, Eierspeisen und vielen Brotsorten.
    Blüten
    Die Blüten kann man von Frühling bis Spätsommer pflücken. Sie schmecken süßlich und typisch nach Rosmarin und eignen sich als Garnierung für Salate oder gekochtes Gemüse.
    Eigenschaften
    Mit Rosmarin lassen sich Magenschmerzen und Blähungen lindern. Gekocht regt er den Appetit an und fördert die Verdauung, zudem wirken die Blätter antibakteriell.
    Alle Pflanzen der Gattung Rosmarinus mit dem Artnamen of ficinalis sind essbar. Ihr Aroma kann vom gewohnten bis zu dem von Eukalyptus oder Kiefer reichen. Von den zahlreichen erhältlichen Rosmarinsorten habe ich in der folgenden Liste nur meine Favoriten für die Küche aufgenommen.
    Weitere Arten

    Weißer Rosmarin
    Rosmarinus of ficinalis var. albiflorus
    Dies ist eine winterharte Art, die sich in meinem Lehmboden besonders gut macht und ein volles Aroma entwickelt.
    Rosmarin `Green Ginger´
    Rosmarinus of ficinalis ‘Green Ginger’
    Die Sorte sieht gut aus, ihre Blätter schmecken neben Rosmarin auch etwas nach Ingwer, was gut zu Fleisch und Gemüse passt.
    Rosmarin `Tuscan Blue´
    Rosmarinus of ficinalis ‘Tuscan Blue’
    Diese Sorte wächst straff aufrecht, so dass man die Zweige auch gut als Grillspieße verwenden kann.
    Rosmarin `Prostratus´
    Rosmarinus of ficinalis ‘Prostratus’
    Mit seinem hängenden Wuchs eignet sich dieser Rosmarin besonders für Mauern oder Gefäßränder, über die er herabhängen kann.

MEDITERRANE TOMATENSUPPE MIT ROSMARIN
    Meine Mutter war eine große Suppenköchin und dieses Rezept stammt von ihr. Sie fügte Tomatengerichten stets eine Messerspitze Zucker bei, auch Salaten und Dressings, denn sie war überzeugt davon, dass erst Zucker das Aroma der Tomaten zur Entfaltung bringt. Das trifft insbesondere für Tomaten zu, die aus dem Supermarkt stammen und nicht aus eigener Anzucht.
    Was diese Suppe von einer Allerweltsspeise zu etwas wirklich Besonderem macht, ist der Rosmarin. Er rundet das Tomatenaroma wunderbar ab. Mit frischem, krustigem Weißbrot

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