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Das Biest in ihm (German Edition)

Das Biest in ihm (German Edition)

Titel: Das Biest in ihm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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Nachtmenschen reden. Ihnen muss klar sein, wie ernst es ist.“ Nina war wichtiger als lächerliche Revierstreitigkeiten. „Bevor Egmont nicht zur Strecke gebracht ist, bleibst du keinen M o ment allein.“
    „Ich hab eine scheiß Angst. Sie frisst mich auf.“ Sie flüchtete sich in seinen Arm. „Ich dachte, ich bin mutig, abgebrüht, sicher. Egmont hat alles zerschlagen. Meine Wohnung, meine Stärke, mein Vertrauen.“
    „Aber nicht dich.“ Niemand würde Nina zerschlagen. Er würde es nicht z u lassen. Er hob sie hoch, trug sie zu ihren Sachen auf das Sofa. Einen Pulli schob er ihr unter den Kopf, mit der Patchworkdecke von Paul deckte er sie zu.
     

     
    Egmont fletschte die Zähne. Wenn er auf Bronco losgehen würde, wäre er ein totes Biest. Jakub wäre es recht. Egmont hatte Augen, die seinen Irrsinn verrieten.
    „Du gefährdest den Sieg!“ Bronco schlich Kreise um Egmont. „Du hättest stil l halten sollen, statt im Scheißhaufen zu wühlen und alle Fliegen aufzuscheuchen.“
    „Ich mach, was ich will. Deshalb bin ich von Nathan weg.“
    Bronco lachte. „Du hatte st dort zu viele Rechnungen offen. Hast um dein Leben g e fürchtet. Ich weiß das längst.“
    Egmont knurrte, wich Bronco aber aus. Teile seines kranken Hirns funktionierten demnach noch. Bro n co zerriss Biester in der Luft.
    „Ich warte nur auf meine Bezahlung. Dann bin ich weg.“
    Ein hinterhältiges Grinsen ve r zog den Mund dieses Widerlings. Das hätte ihm so g e passt, sich vor dem Kampf zu verdrücken. Feigheit versteckte sich meist hinter Brutalität. Jakub hatte im Lauf seines witzigen Lebens viele solcher Kerle erleben müssen.
    „Hey, Schmierhaar! Niemand bekommt etwas vor dem Krieg. Ohne Kampf kein G e winn. Was hast du gedacht?“
    Durch die grünen Augen jagte die Angst. „Ich treffe mit Gregor meine eigenen A b sprachen.“
    Bronco blieb stehen. Sah sich um, als ob er nicht glauben konnte , was er gehört hatte . Sein Blick traf Adam, der d ie Augen rollte, dann Miroslav, der die Fingerknöchel kn a cken ließ. Egmont hörte es, sah auch Miroslavs Grinsen der Vo r freude.
    „Verlass uns einen Atemzug zu früh und du bist der Feind, den es zu jagen gilt.“
    Miroslav lachte rau, als Egmont zwischen den Bäumen verschwand. Sollte er sein H a senherz beruhigen. Wenn Gregor es ihm bei Gelegenheit nicht stilllegte, würde Jakub es tun.
    Gregor hielt sich raus. Ließ sie machen. Er bat, statt zu befehlen. Trotzdem e r füllte jeder seine Bitten. Was die Biester sonst noch trieben, ließ ihn kalt. Milos wäre verroht, wäre er bei dem Überfall nicht gestorben. Ilja drohte zu verwildern. Er scherte sich nicht um die menschliche Hülle, die ihn umgab, lebte das Biest , so oft es sich anbot. Außer ihm hatte sich noch keiner von ihnen im Blut eines erschlagenen Feindes g e suhlt. Er stank jetzt noch nach dem Grauen.
    „Wo ist Michal?“ Jakub hatte Hunger. Er würde nur mit einem Freund zusammen j a gen.
    Adam sah hoch. „ War heute Abend noch nicht hier.“
    Er streckte die Hände wieder zum Feuer, lachte und redete mit Miroslav. Früher hatte er ihn nicht au s stehen können. Alle veränderten sich hier. Es war angenehm, dass das Pumpenhaus abseits lag. Beinahe wie ein eigenes R e vier. Die Vorstellung, eines Tages allein zu jagen, verfestigte sich immer deutlicher. Wenn das hier vorbei wäre, würde er ein Territorium abstecken und alles daraus vertreiben, was sich nicht fressen ließ.
    Aus den Rissen der Betondecke sickerte Wasser. Neben Michal platschten die Tropfen auf die mit Moos bewachsenen Stufen. Das kalte Licht des Displays beschien sein G e sicht und ließ die Sc hatte n unter se i nen Augen zu Höhlen werden.
    „Wem schreibst du?“
    „Jakub!“
    Er fuhr zusammen. „Du hast mich erschreckt.“ Das Lächeln war zu ängstlich für einen Ba u ernsohn. Michal hatte nie so gelächelt.
    „Ein gutes Gewissen kann nicht erschreckt werden. Gib mir dein Nokia. “ Michals Blick flehte. „Her damit!“ Michal drückte auf Senden, legte das Gerät vor sich und trat drauf. „Nimm, was du noch brauchen kannst. Wenn du mich als Leiche willst, nimm das auch. Aber ich werde nicht bleiben und zusehen, wie meine Freunde zu Tieren werden.“
    Er drehte ihm den Rücken zu und packte seine Tasche. Den Schlafsack schnürte er mit einem Gürtel. „Grüß Adam von mir. Um ihn tut es mir am meisten leid.“ Se i ne Hand auf der Schulter wog schwer. Sein Blick war traurig.
    „Tötest du mich?“
    „Lauf.“
     

 
    „Wie

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