Das Biest in ihm (German Edition)
groß ist deine Angst um mich?“ Sie hatte sich in seinem Blick eingenistet, doch dahinter wartete die Sehnsucht nach ihr. Vincent hatte sie ebenso wenig abschütteln kö n nen wie sie selbst.
Vincent kniete vor dem Sofa, hielt ihre Hand. Ab und zu streichelte er ihr über den Kopf wie eine r Kranken.
„Sehr groß , aber sie wird bald verschwinden, sobald Egmont verschwunden ist.“ Er klappte sein Handy auf.
Ihre Brüder würden ihr jetzt nicht helfen können. Nur Vincent konnte es. „Mach es aus.“ Sie nahm es ihm aus der Hand. Es würde nur ablenken und für diese Nacht durfte es das nicht. Nichts durfte able n ken.
„Nina, du brauchst Schutz.“
„Ich brauche dich.“ Sein Blick glitt zum Handy, dann wieder zu ihr. Langsam richt e te sie sich auf, setzte sich vor ihn, nahm ihn zwischen ihre Beine.
Seine Kiefermuskeln zuckten, als sie versuchte, ihre Jeans zu öffnen. Vincent hielt ihre Hände auf.
„Spiel nicht mit dem Feuer, Nina. Es reicht, wenn dir ein Biest nach dem Leben trac h tet.“
„Ich verglühe in dem Feuer, das du in mir geschürt hast.“ Die Spannung war unerträ g lich. Er musste sie erlösen. Sie hatte zu lange darauf gewartet, zu oft im Wachen und im Traum die Ekstase gekostet. Sie wollte sie über sich hereinbr e chen fühlen, wollte in ihr ertrinken.
Sie nahm seine Hände, legte sie an ihre Kehle. „ Es ist nicht nur die Angst, die mir den Atem nimmt .“ Vincent strich sanft über ihren Hals, kam näher, bedec k te ihn mit zarten Küssen. „Es ist auch die Lust auf dich. “ Der Griff in ihr Haar, der fordernde Biss und durch ihren Körper jagte ein Schau d er, der sie keuchen ließ.
„Ich kann nicht mehr zurück.“ Sein verzweifeltes Wispern strich über ihr Ohrläp p chen. „Nina, kontrollier mich.“ Sein Blick flehte, während er ihren Kopf in den Nacken zog.
„Ich will dich nicht kontrollieren.“ Sie führte seine Hände zu ihrem Hose n bund. „Ich will, dass du mich liebst.“ Ein Zittern erfasste ihn. Sie hob sein Gesicht an, streichelte über seine Wangen. Dann lehnte sie sich zurück und ergab sich seiner Zärtlichkeit. Er küsste sanft ihren Bauch, griff in den Stoff, riss, und der Knopf rollte über den Boden. Ihr Herz raste, als sie seine Zähne an ihrem Fleisch fühlte.
„Befreie mich.“ Sein Atem verwandelte die Hitze ihrer feuchten Haut in Kühle. Er zog sie zu sich auf den Boden, kniete vor ihr. Es waren seine Augen, die sie a n sahen, voll Liebe, voll Begehren.
Sie streichelte über seine Brust, tiefer, über seinen Bauch, umschmeichelte sein Zen t rum, ließen ihn aufatmen. „Das Biest liebt meine Berührungen ebenso wie du, es ist fü g sam.“
Vin cent verfolgte jede ihrer Bewegungen. Mit den Blicken, mit seinen Händen. Unter der Liebkosung ihrer Lippen zuckte seine Haut.
„Du wirst es schaffen.“ Ihre Hände waren ruhig, als sie die Jeans von ihm a b streifte. Sie ließ sich Zeit, seine Erregung zu fühlen, begleitete ihr Tasten mit zögernden Küssen um seinen Kehlkopf. Sie zog ihr Shirt über den Kopf und lehnte sich in seinem Arm nach hinten. Seine Küsse bedeckten ihre Brust, nahmen ihr das Gefühl für Realität. Diese Nacht musste ewig dauern . Sie zog sich an ihm hoch, fand seine Lippen und flutete sie mit ihrer Liebe. Er krallte sich fester in ihre Haare, suchte Halt, wo nur noch mehr Err e gung auf ihn wartete.
„ Deine Kehle, dein Herz, w o ist deine Angst noch?“ Jedes Wort keuchte er , doch ni r gends war ein Hinweis auf das Biest. Er schaffte es. Er musste es schaffen. Den Punkt der Rückkehr hatte n sie längst überschritten.
„Da, wo ich dich fühlen will. Tief in mir.“
Bei jedem Atemzug wölbte sich ihr seine Brust mehr en t gegen.
„Sag mir, wenn du Hilfe brauchst.“ Es war eine Lüge. Nina war im Taumel ihrer Lust gefangen, ebenso wie er. Sie konnte nur noch empfinden. Kontrolle war nur Illusion. Vincent schüttelte den Kopf, zog sie auf sich. Sein Körper war warm und geschmeidig in ihren Armen. Unter seinen Berührungen gab sie sich auf. Ließ sich davontreiben. Es kamen Laute aus ihrer Kehle, die sie nicht kannte. Woher nahm er die Kraft, die Hand auf ihr Zentrum zu legen? Die Woge flachte ab, ließ sie zu Atem kommen.
„Ich kann es fühlen. Hier drin.“ Seine Hand streichelte, während seine Zunge über ihre Lippen strich. Nina verlor sich zwischen Beruhigung und Erregung. „Deine Liebe, deine Angst und die Sehnsucht nach mir.“ Sein Kuss war zu tief.
Sie konnte sich nicht mehr beherrschen.
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