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Das Biest in ihm (German Edition)

Das Biest in ihm (German Edition)

Titel: Das Biest in ihm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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prallvollen Tüte voll Sommerträume standen sie gleich danach an der Rol l treppe und studierten das Hinwei s schild.
    „Wohin?“
    Vincent grinste. „Nach oben zur Gourmetetage. Dann habe ich etwas Neutr a les, was ich Paul berichten kann, wenn er mich über meinen Tag ausfragt.“
    „Tut er das?“
    „Seit ich mich von den Nachtmenschen demütigen und verprügeln lasse, schon. Er sorgt sich. Ist halt ein Freund.“
    Es musste eine Zumutung sein, was Nathan ihm abverlangte. Ihre Brüder hatte n ihn damals täglich ve r flucht. „Auch wenn du Nathan hasst, es macht Sinn.“
    Vincent stellte sich eine Stufe unter sie. Sein Mund war auf Kusshöhe. „Ich hasse ihn nicht.“ Als er mit der Zungenspitze über ihre Unterlippe strich, schwappte die erste heiße Welle durch ihren Körper. „Nicht nur, jedenfalls.“ Sein zarter Biss sorgte für die zweite.
    Bis sie oben angekommen waren, war Nina schwindelig und sie sehnte sich in das ers t beste ihrer neuen Errungenschaften hinein, nur, um es sich wieder vom Körper re i ßen zu lassen.
     
    Der Champagnerkorken löste sich mit einem scharfen Zischen aus der Fl a sche und die freundlich lächelnde Dame füllte ihnen nicht nur die Schalen, sondern ließ in weiser V o raussicht die Flasche samt Kühler neben ihnen stehen.
    „Womit hab ich das verdient?“ Wann hatte sie das letzte Mal Champagner g e tru n ken? Noch nie.
    „Für deine Nachsicht meinen Schwächen gegenüber.“ Er hob seine Schale zum Toast. „Auf eine wunde r schöne Frau, die es auf sich genommen hat, ein Biest zu zähmen.“
    „Oh wie süß!“ Die Frauenstimme hinter ihr schrammte dicht an der Quietsch-Grenze entlang. „Warum sagst du nie so was Schönes zu mir?“
    Vincent rümpfte die Nase und nickte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Nina beugte sich zurück, um besser verstehen zu können.
    „Was soll ich sagen?“ Die Männerstimme klang gereizt.
    „Dass ich dein Biest zähmen soll!“ Die Frau seufzte. „Ach, wie schön das klingt. Nach Erotik und Le i denschaft!“
    Vincents Miene zuckte verdächtig und Nina hatte Mühe, still zu bleiben.
    „Würdest du das denn tun?“, fragte der Mann erstaunt. „Ich meine, so richtig mit allem Drum und Dran?“
    Vincent hielt sich die Hand vor den Mund. Wie schade, dass sie sich nicht u m drehen konnte .
    „Ist das nicht schön?“ Vincent nippte an seinem Champagner und schob ihr sein Glas rüber. „Andere haben auch Paarprobleme.“
    „Du trinkst es nicht aus?“
    Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Besser nicht.“ Er wartete nicht auf die B e dienung, sondern goss ihr selbst nach. „Aber dir wird er guttun. Champagner tut Frauen immer gut.“
    Wann war sie das letzte Mal so glücklich gewesen? Das prickelnde Gefühl eroberte Schluck für Schluck ihren Körper, breitete sich in ihrem Kopf aus und als es ihre Seele erreichte, atmete sie dankbar aus. Was für ein fantastischer Tag.
    „Woher weißt du, dass Frauen Champagner lieben?“
    „Ich hab Marcel gefragt. Er hat mir eine ganze Menge über dich erzählt.“
    Er zwinkerte ihr zu und seine Augen funkelten. Nina verschluckte sich. Wo war die Serviette? Sie würde Marcel büßen lassen.
    „Ist er ins Detail gegangen?“
    Vincents Antwort erstickte in ihrem Hustenanfall. „Warte.“ Er ging zum Nac h bartisch und lächelte die Frau an, die Biester zä h men wollte.
    Endlich hatte Nina einen Grund, sich nach ihr umzudrehen. Unter Vincents Charme schmolz ihre grimmige Miene zu einem dankbaren Lächeln zusa m men.
    „Ob sie mir mit I hrer Serviette aushelfen könnten?“
    „Serviette?“
    Nina erwartete den Satz: Darf ’ s noch etwas mehr sein?
    „Gern.“ Sie zupfte sie unter ihrem unberührten Besteck hervor, das sie zum Verzehren ihrer Steinpilz-Quiche anscheinend nicht gebraucht hatte . „Was haben S ie mit I hrer Freundin angestellt? Sie wirkt ganz aufgelöst.“
    Das etwas überhebl i che Lächeln galt Nina, das komplizenhafte Lächeln Vincent.
    „Oh, es ist nichts.“ Sein Augenaufschlag zauberte ein Glänzen in ihren Blick. „Ich h a be sie mit meinen Wünschen zu unserem heutigen Abend etwas aus der Fassung g e bracht. Sie verstehen?“
    Nina biss sich auf die Zunge.
    Die Frau seufzte. „Ich fürchte, ich verstehe nicht.“ Ihre Lippen öffneten sich voll seh n suchtsvoller Erwartung.
    Seltsam, dass sie die Tritte ihres Mannes nicht bemerkte. Der Tisch wackelte schon. Vincent flüsterte ihr etwas ins Ohr. Was es auch war, es zauberte einen wilden animal i schen

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