Das Blut der Berge (Die Steinzeit-Trilogie) (German Edition)
überwiegend von Tintenfischen ernährt, durch intensive Bejagung in der Vergangenheit immer noch gefährdet
Robbe – Seehunde (Einzelgänger) und Kegelrobben (Kolonien) – durch eine Kampagne Anfang des 20. Jahrhunderts als Konkurrenz zu den Fischern nahezu ausgerottet, heute größtenteils geschützt und im Atlantik wieder verbreitet
Strandkrabbe (Seitenläufer) – Allesfresser, früher an den Atlantikküsten Europas heimisch, heute durch Verschleppung des Menschen weltweit verbreitet
Steine, Pflanzen, Sonstiges
Klingenstein = Feuerstein
Funkenstein = Pyrit
durchsichtiger glitzernder Stein aus dem Innern der Berge = Bergkristall (reiner Quarz)
Baum, aus dessen Rinde der Feuerbinder/klebrige Baumsaft (Pech) gewonnen wird = Birke
Baum, aus dessen Rinde der Saft gewonnen wird, der gegen Hitze (Fieber) und Schmerzen hilft und dessen Fasern für Seile und Netze benutzt werden = Weide
Schwimmbaum = Einbaum, meist aus dem Lindenstamm gefertigt
Sumpfgras = Reet, Schilf
Seerohr = Schilfrohr
gut abdichtende Erde zum Hüttenbau = Lehm
Begriffe
Beschwörer – der Schamane, Magier, Heiler und meistens auch Anführer der Sippe
Sonnenaufgang – morgens
Sonnenuntergang – abends
Sonnenanstieg – der Morgen
Sonnenabstieg – der Nachmittag
Mondzyklus – ein Monat
ein Winter – ein Jahr
ein Schritt – etwa ein Meter
Sippe – Familiengemeinschaft, die zusammen lebt und überlebt, eigentlich nennt man diese Gruppen Horden
Das wilde Wasser – die Nordsee
Der große See – der Bodensee
Anmerkung
Wir wissen längst nicht alles über das Leben der Menschen in der Steinzeit. Vieles, was wir durch Funde aus jener Zeit zu wissen glauben, wurde in diesem Buch berücksichtigt, aber die Geschichte kann nur mit dichterischer Freiheit vollständig erzählt werden. Es ist beispielsweise nicht erwiesen, ob und wie Menschen in der Steinzeit Pflanzen zur Heilung verwendeten, man geht aber stark davon aus, dass sie es taten. Ebenso ist unklar, ob sie höhere Mächte verehrten, Kulthandlungen vollzogen oder nur der Jagd huldigten.
Auch hatten sie vermutlich eine einfachere Sprache als wir. Unser Kalender und unsere Zeiteinteilung waren ihnen unbekannt, auch wenn sie sicher eine Zeiteinteilung hatten, die sich vielleicht nach Sonne, Mond und den Jahreszeiten richtete.
Die Menschen hatten andere Bezeichnungen für die Tiere. Trotzdem werden in diesem Buch überwiegend unsere Begriffe -wie z. B. auch Tag und Nacht- verwendet, weil das Lesen sonst irgendwann zu mühsam wäre.
Impressum
Herausgeber/Verfasser :
Heike Salihi
Manteuffelstr. 45
12103 Berlin
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