Das Blut von Magenza
Teil historisch verbürgt. Ihre Beschreibung und ihr Handeln entspringen jedoch ebenfalls der Fantasie der Autorin, genauso wie viele weitere vorkommende Personen.
Im Roman werden Straßen, Gassen und Plätze benannt, deren Namen teilweise erst viele Jahrzehnte später historisch belegt sind. Die Autorin hat sich die dichterische Freiheit genommen, diese Bezeichnungen trotzdem zu verwenden, um die Orientierung in der Geschichte und der historischen Stadt für die Leserinnen und Leser zu vereinfachen und um den Lesefluss zu gewährleisten. Ebenso verhält es sich mit dem Gebrauch von Redewendungen, die im 11. Jahrhundert möglicherweise noch nicht geläufig waren.
Einige Beschreibungen der Geschehnisse sowie Äußerungen während bestimmter jüdischer Dispute sind stark an schriftliche hebräische Überlieferungen aus der Zeit des Ersten Kreuzzuges angelehnt, teilweise sogar wörtlich übernommen. Das betrifft die Vorfälle in Speyer, Worms und Mainz sowie manche Redepassagen von Ariel ben Meir, David bar Natanael, Baruch bar Isaac und anderen.
Der jüdische Kalender ist lunisolar, das bedeutet, die Monate haben 29 oder 30 Tage, ein Jahr somit 354 Tage. In jedem Sonnenjahr wird ein 30-tägiger Schaltmonateingeführt. Die Zeitrechnung beginnt mit der Schöpfung der Welt.
Im Mittelalter gab es für die Christen zwei Fastenzeiten, eine vorweihnachtliche, die am 11. November begann und Weihnachten endete, und die 40-tägige vor Ostern.
Der Zeitachse des Buches liegt der im 11. Jahrhundert gebräuchliche julianische und nicht der noch heute übliche gregorianische Kalender zugrunde.
Bei der Entstehung des Romans waren mir sehr viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen und mit ganz unterrschiedlichen Berufen behilflich. Sie alle mit Namen und die Art ihrer Hilfestellung zu nennen hieße jedoch, noch einige Seiten anzufügen. Darum sage ich jedem Einzelnen, der mich unterstützte, ausdrücklich: DANKE!
Januar 2012
Claudia Platz
geboren in Ludwigshafen/Rhein, MTA-Ausbildung und Anthropologiestudium, seit 2001 freie Autorin, verheiratet, drei Kinder, lebt in der Nähe von Mainz.
Veröffentlichungen: Der Lubberer , RosenmonTod , Der Korridor (alle Rhein-Moselverlag), Der zweite Blick , Die falschen Caesaren, Betreff: MORD! (alle Leinpfad Verlag), außerdem diverse Kurzgeschichten, u.a. im Leinpfad Verlag: „Ein Schritt zu weit“ (in: Perfekte Opfer, 2009), „Notruf“ (in: Gleich nebenan , 2010), „Ausgemobbt“ (in: Mörderisches Rheinhessen 4. Ein Mord zu viel , 2011) und „Pesto letale“ in ( Weck, Worscht – Mord , 2011). www.claudiaplatz.de
Weitere Kostenlose Bücher