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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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ein Hupen und sah sie aus einem großen schwarzen Mercedes winken. Als er an der Beifahrerseite einstieg, setzte sie eine Dose mit Diät-Pepsi im Getränkehalter ab und streckte ihm die Hand entgegen.
    »Nun, Mister Jack, fahren wir herum oder bleiben wir einfach hier sitzen?«
    Sie trug eine dunkelblaue Hose, eine rot-weiß karierte Bluse und wirkte nervös. Ihre Hand war feucht, als Jack sie schüttelte.
    »Fahren wir.«
    Er wollte sich nicht in der Nähe der U-Bahn-Station aufhalten. Früher oder später würde jemand die beiden Typen finden und einen Krankenwagen rufen. Und dann würden auch die Bullen kommen.
    »Schön.« Sie ließ den Wagen an. »Wohin?«
    Jack hätte sie auf eine Rundreise durch all die Gärten mitnehmen können, an deren Anlage er vor einem Dutzend Jahren beteiligt gewesen war. Giovanni, der Landschaftsgärtner, hatte zwar seinen Firmensitz in Brooklyn, aber er hatte hier in den herrschaftlichen Anwesen eine treue Kundschaft gehabt. Es war schwere, harte Arbeit gewesen, aber sie hatte Jack immer Spaß gemacht. Er hatte so etwas schon in der Schulzeit während der Sommerferien gemacht, hatte also nicht völlig unbeleckt bei Giovanni angefangen. Der größte Vorteil war es gewesen, dass er sein Geld bar auf die Hand bekam. Der größte Nachteil bestand darin, dass es im Winter nichts zu tun gab. Er war der einzige Amerikaner in Giovannis Truppe gewesen und hatte so ganz nebenbei gelernt, fließend auf Spanisch zu fluchen.
    »Wie wäre es, wenn wir an dem Tennisclub vorbeifahren, dann können Sie mich zum U-Bahnhof an der 63. Straße bringen. Ich muss relativ schnell wieder zurück und so habe ich schon zwei Haltestellen gespart.«
    Und wäre damit auch zwei Haltestellen von der hier entfernt.
    »Spielen Sie Tennis?«
    Jack hatte Gärtnerarbeiten im berühmten West Side Tennis Club erledigt, aber das war nicht der Grund.
    »Als ich noch ein Junge war, hat mich mein Vater vor den Fernseher verfrachtet und wir haben uns die US-Open angesehen, wenn die Spiele hier stattfanden.« Eine Decke der Melancholie senkte sich über ihn. »Er hat Tennis geliebt.«
    Sie fädelte sich in den Verkehr ein.
    »Er ist verstorben?«
    »Ja.«
    »Tut mir leid.«
    »Mir auch.«
    All die Jahre, die er damit verbracht hatte, seinen Anrufen zu entgehen, und jetzt würde er nie wieder anrufen.
    Christy seufzte und fuhr sich hastig mit der Hand durch ihr aschblondes Haar. »Ich habe meinen Vater nie kennengelernt.«
    Jacks Blick fiel auf die Rückbank, wo ein Stapel Notenblätter lag.
    »Sie stehen auf Musicals?«
    »Ich spiele darin mit. Aber nur auf Amateurlevel.«
    »Und ›Das Apartment‹ steht im Augenblick auf dem Spielplan?«
    Sie lächelte und nickte. »Ich spiele die Jill.«
    »Und, träumen Sie vom Broadway?«
    »Als ich jung war.« Ihre Augen glänzten. »Und wer weiß? Wenn Dawn ausgezogen und auf dem College ist, vielleicht probiere ich es sogar. Aber im Augenblick bin ich froh, dass ich die Hauptrolle in dieser kleinen Aufführung habe. Ich liebe die Musik, aber die Musiker haben ihre Probleme mit den Tempi-Wechseln.«
    »Vor allem im Titelsong, wette ich.«
    Sie starrte ihn an. »Sie kennen sich mit Musicals aus?«
    »Ein bisschen.«
    »Mehr als nur ein bisschen. Es gibt nicht viele Leute, die sich so detailliert an ›Das Apartment‹ erinnern können.«
    Jack zuckte mit den Achseln. »Ich weiß nicht, ob das auch so ein Detail ist, aber ich weiß, dass ich die Stimme des ansonsten so fantastischen Jerry Orbach nie leiden konnte.«
    Sie lächelte. »Gestatten Sie mir, dass ich Sie frage, ob Sie schwul sind – nicht dass das eine Rolle spielen würde.«
    Er lachte. »Nein, wieso?«
    »Nur so eine Vermutung.« Sie musterte ihn von der Seite. »Reden wir von einem anderen Jerry. Was haben Sie da für mich?«
    »Warten wir, bis wir an der U-Bahn-Station sind.«
    Sie sah ihn merkwürdig an, sagte aber nichts. Er hatte einen Grund dafür: Ihm gefiel der Gedanke nicht, sie könnte den Fuß auf dem Gaspedal haben, wenn er ihr mitteilte, was er zu sagen hatte.
    Sie kamen an dem gewaltigen Tudorgebäude des Tennisclubs am Rand eines der schönsten Viertel von Queens vorbei.
    »Wohnen Sie in einem dieser Häuser?«, fragte er, als sie die Exeter Street entlangfuhren.
    »Würde ich gerne. Aber ich habe eine nette Wohnung auf der anderen Seite des Boulevards in den hohen 60ern in der Nähe von Peartree.«
    Ein paar Minuten später manövrierten sie in eine Parkbucht an der U-Bahn-Station. Sie schaltete den Motor aus

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