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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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nun wirklich nicht mehr. Ihr Name ist Susan Abrams und sie ruft dich an, sobald sie mit Thompson geredet hat.«
    »Klasse.« Jack trank einen Schluck Kaffee. »Was hältst du von dieser ganzen Sache? Das Kickmännchen verknüpft Hank Thompson mit dem Kompendium und Thompson hat irgendwas mit dem Creighton-Institut zu tun. Christy Pickering hat mit Jerry Bethlehem zu tun – wer auch immer das wirklich ist – und der hat mit Doktor Levy zu tun, der im Creighton-Institut arbeitet.«
    »Bethlehem hat auch mit einem Toten zu tun, vergiss das nicht.«
    »Das tue ich nicht. Aber ich frage mich, warum es keine Nachrichten über Gerhards Tod gibt. Bist du sicher, dass du nichts gelesen hast?«
    »Kein Wort.«
    Wenn Abe es nicht gelesen hatte, dann war es auch nicht veröffentlicht worden. Er wühlte sich jeden Tag durch mehrere Zentimeter Zeitungen.
    »Wieso wird das unter Verschluss gehalten?«
    »Vielleicht war er mehr, als er zu sein vorgab. Vielleicht hat er für diese Gruppe gearbeitet, die du bereits erwähntest – die, die das Creighton-Institut leitet. Was sagt dir dein Bauchgefühl?«
    »Das Institut ist der Schlüssel.«
    »Sehe ich auch so. Vielleicht geht da etwas vor, das alles miteinander verknüpft. Vielleicht aber auch nicht.«
    »Nun, ich kenne jemanden im Inneren des Instituts, und er schuldet mir was – er schuldet mir eine Menge. Aber ich habe das Gefühl, es wird trotzdem nicht reichen, damit er den Mund aufmacht.« Jack sah auf seine Uhr. »Ich muss los. Ich treffe mich in einer Stunde mit Christy Pickering.«
    »Dann mal los. Ich werde Nachforschungen über das Creighton-Institut anstellen. Das wird ein Spaß.«
    »Sieh mal zu, ob du mir ein Interview mit Winslow verschaffen kannst, wenn du schon dabei bist.«
    Wenn er sich schon die Mühe machen musste, sich Visitenkarten drucken zu lassen, dann konnte er sie genauso gut auch mehrfach einsetzen.
    2.
    Jack nahm die R Broadway Local Linie nach Forest Hills. Was er Christy zu sagen hatte, wollte er nicht über das Telefon erledigen. Egal, ob Festnetz oder Handy – man konnte heutzutage einfach nie sicher sein, wer gerade zuhörte. Christy hatte ihn gebeten, sie außerhalb der Stadt zu treffen. Er war einverstanden. Sie bezahlte ihn für seine Zeit, also warum nicht?
    Er hatte sich für die U-Bahn statt für seinen Wagen entschieden. Die Rushhour war vorüber und selbst wenn nicht, er fuhr in die entgegengesetzte Richtung des morgendlichen Ansturms. Es war nur eine Regionalstrecke, aber er hatte Zeit.
    Er vertiefte sich wieder in Kick . Thompson zufolge hatte ihn seine Zeit in der Creighton-Klinik nicht wirklich auf den rechten Pfad geführt, sondern ihn eher wählerischer in Bezug auf seine Aktivitäten gemacht, sodass er sich jetzt eher für die legalen Grauzonen als das offensichtlich Illegale entschied. Er verlegte sich auf verschiedene Trickbetrügereien und kleinkriminelle Aktivitäten, die Jack beunruhigend vertraut waren.
    Hatte ich schon, brauche ich nicht mehr.
    Er schloss das Buch und sein Blick fiel auf die zerknitterte Ausgabe der heutigen Post auf dem Sitz neben ihm. Er hatte die Zeitung schon auf der Suche nach einer Meldung über Gerhards Tod durchgeblättert. Merkwürdig, dass nirgendwo etwas davon stand.
    Vielleicht sollte er noch einmal anrufen …
    Er sah sich um. Es waren nicht einmal ein Dutzend Leute in dem Waggon, in verschiedenen Altersstufen, Kleiderkategorien und Wachzuständen, dösend, von Kopfhörern abgeschirmt, die Werbung oder den Boden anstarrend. Sein Blick blieb an einer der Schiebetüren hängen. Er hatte es nicht bemerkt, als er den Waggon bestiegen hatte, aber jemand hatte eine nur zu vertraute Figur auf die untere Hälfte gesprüht …

    Wie es schien, konnte man dem Kickmännchen nirgends mehr entkommen.
    Na schön. Niemand war in Hörweite. Er zog sein Telefon für offizielle Zwecke heraus, schaltete es an und wählte noch einmal die Notrufnummer.
    »Notfallzentrale«, meldete sich eine weibliche Stimme.
    »Hallo. Ich habe vorgestern Abend schon einmal wegen einem Problem mit einem Haus in meiner Nachbarschaft angerufen, und bisher ist nichts passiert.«
    »Welches Haus war das, Sir?«
    Jack gab ihr die Adresse von Gerhard. »Da kam Wasser unter der Tür hervor und ich befürchtete, dass jemand das Wasser habe laufen lassen oder – hoffentlich nicht – gestorben sei, während das Wasser lief.«
    »Ich sehe mal für Sie nach, Sir.« Nach einer Pause sagte sie: »Wir haben da heute Morgen jemanden

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