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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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gemacht?«
    »Natürlich. Bluttests, Röntgenuntersuchungen, Psychotests, bis es einem zu den Ohren rauskam. Wo soll das hinführen?«
    »Haben die auch Experimente mit Ihnen durchgeführt?«
    »Was glauben Sie, wo ich da gewesen bin … In einem grottenschlechten Horrorfilm?« Er sah auf seine Uhr. »Tut mir leid. Ich muss los. Da sind noch andere Interviews angesetzt.«
    Wer’s glaubt …
    Jack erhob sich und fischte das Aufnahmegerät vom Tisch. »Ich habe auch noch Termine. Und dann muss ich zurück nach Trenton und das hier abtippen. Ach, übrigens, gibt es schon einen Titel für Ihr nächstes Buch?«
    Wie wäre es mit Ausweichen .
    »Ich habe mich noch nicht entschieden, was ich als Nächstes schreiben soll, aber ich bin sicher, mir fällt schon etwas ein.«
    Sie schüttelten sich die Hände, versicherten sich gegenseitig, es sei ihnen ein Vergnügen gewesen, dann machte sich Jack auf den Weg zur Straße zurück.
    Es war keine Zeitverschwendung gewesen. Er hatte ein paar Dinge über Hank Thompson in Erfahrung gebracht.
    Zum einen, er war ein bisschen zum Fürchten. Hinter dem Morrison verbarg sich auch eine Spur Manson.
    Zweitens, er hatte das Kompendium gesehen. Jack wusste nicht, ob ihm die Zeichnung des Kickmännchens von allein eingefallen war oder ob das aus einem früheren Blick auf das Kompendium stammte, aber der Blick in seinen Augen, als Jack den metallenen Deckel erwähnte … Er hatte es gesehen … Vielleicht hatte er es sogar jetzt.
    Und drittens, in Bezug auf die Creighton-Klinik ging er in die Defensive. Vielleicht war es die Sache mit der »forensischen Psychiatrie«, die an ihm nagte, aber Jack hatte das Gefühl, da könnte noch etwas anderes sein. Etwas, von dem er nicht wollte, dass es bekannt wurde.
    Jack sah für die Zukunft noch einen Trip nach Rathburg vor Augen. In sehr naher Zukunft.
    5.
    »Wer war dieser Scheißkerl?«, bellte Hank, als er ohne anzuklopfen in Susan Abrams Büro stürmte.
    Sie zuckte heftig zusammen und starrte zu ihm hoch.
    »Wer? Dieser Journalist?«
    »Wen sonst könnte ich wohl meinen? Haben Sie ihn überprüft?«
    »Na ja, nein …«
    Er hätte sie am liebsten erwürgt.
    »Verdammt, gehört das nicht zu Ihren Aufgaben?«
    Sie blinzelte. »Wir … wir erstellen nicht über jeden Reporter, der wegen einem Interview anfragt, ein Dossier. Was ist passiert?«
    »Vergessen Sie’s. Rufen Sie einfach bei seiner Zeitung – dieser Trenton irgendwas – an und verifizieren Sie seine Angaben.«
    »Aber …«
    »Jetzt sofort!«
    Er tigerte vor ihrer Tür hin und her – in ihrem winzigen Büro war dafür kein Platz –, während sie alles Mögliche versuchte, um seine Zeitung zu erreichen.
    John Tyleski … er war bereit, seine Tantiemen für die nächsten sechs Monate darauf zu verwetten, dass der Kerl kein Journalist war. Ein Allerweltsreporter von einem Schmierblatt in Trenton würde nichts von dem Kompendium von Srem wissen. Auch Hank wusste erst seit ein paar Tagen davon.
    Was für ein Fund!
    Und alles nur, weil dieser Marty Pinter, ein Hausmeister im Museum, zufällig das Kickmännchen in einem uralten Buch auf dem Schreibtisch eines Professors sah, den gerade der Schlag getroffen hatte; und Marty, der zufällig selbst ein Kicker war, hatte beschlossen, dass dieses Buch in die Hände des obersten Kickers gehörte.
    Fast so, als würde das Schicksal persönlich hier die Fäden ziehen …
    Hank hatte auf den ersten Blick gesehen, dass das ein unglaublicher Fund war – vor allem mit dem Kickmännchen in Lebensgröße darin. In dem Buch hieß die Figur irgendwie anders, etwas Unaussprechliches, das mit einem Q anfing, aber das spielte keine Rolle. Hank brannte darauf, das Kompendium in allen Einzelheiten zu erforschen und alles daraus zu erfahren, aber er hatte verdammt noch mal keine Zeit dafür. Er besaß es jetzt seit fast drei Tagen und er hatte gerade erst die Oberfläche erkundet. Wenn er keine Interviews gab oder in Fernseh- und Radioshows auftrat, hielt er Reden auf Kickerversammlungen. Er hatte gar kein Privatleben mehr.
    Nun, er würde sich die Zeit nehmen. Er hatte so ein Gefühl, das würde sehr wichtig für seine Zukunft sein, und für die Zukunft der Kicker.
    Vielleicht bekam er so einen Hinweis darauf, zu was sie bestimmt waren. Er wollte das wissen, weil er keinen blassen Schimmer hatte, worauf die Bewegung, die er initiiert hatte, überhaupt hinauslief.
    Das würde er zwar niemals zugeben, aber so war es. Manchmal wachte er schweißgebadet mitten in der

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