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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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sorgen, wie der von anDNA erfahren hatte.
    Er spähte aus dem Fenster neben der Tür und sah zu, wie Robertson in seinen Wagen stieg. Hatte er ihm die Geschichte mit Boltons Alibi geglaubt? Es war zwar ziemlich vage, aber er hatte keine Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen. Als er davonfuhr, versuchte Aaron, das Nummernschild zu lesen, konnte aber die Zahlen nicht entziffern. Er blieb am Fenster stehen und beobachtete den Vorgarten, auch nachdem Robertsons Rücklichter verschwunden waren.
    Bolton war da draußen. Ihn schauderte bei dem Gedanken. Verdammt, ihm wäre viel wohler, wenn der Mann wieder hinter Gittern säße. Ihm war egal, wie Julia das sah oder was für Drohungen und Warnungen sie Bolton übermittelt hatte; er war eine scharfe Bombe, die jeden Moment losgehen konnte.
    Aaron wollte, dass die Therapie Erfolg hatte; so sehr, wie Julia das tat. Na ja, fast so sehr. Niemand hatte mehr in D2-8-7 investiert als Julia, was die Karriere anging und auch alles andere. Aber wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre jemand anderes als Jeremy Bolton das Versuchskaninchen. Er war jedoch überstimmt worden und er konnte es nicht riskieren, etwas zu unternehmen, das die klinische Studie gefährdete. Wenigstens nicht offen.
    Aber wenn er das anders anging …
    Robertson oder wer der Mann auch war … Aaron hatte den Eindruck, dass sei jemand, der so dämlich war wie Gerhard, jemand, der auch weiterhin seine Nase in Dinge stecken würde, die ihn nichts angingen.
    Was gar nicht so schlecht wäre, wenn Aaron ihn in die richtige Richtung stupsen könnte, eine, die ihn veranlassen würde, Boltons Identität öffentlich zu machen und damit den Praxistest zu beenden. Robertson könnte so eine Art Strohmann sein. Und wenn er Bolton entlarvte, dann würde sich das daraus resultierende Gewitter auf ihn ergießen, während er nur aus sicherer Entfernung zusah.
    Ja … Das barg Potenzial.
    13.
    Als Jeremy Bolton nach dem Türknauf seines Hauses griff, wusste er, er musste jetzt ganz vorsichtig vorgehen – genau die richtige Mischung aus verletztem Stolz und Verärgerung. Nur ein einziger Ausrutscher und Dawn würde vielleicht doch ins Grübeln kommen. Er durfte nicht zulassen, dass sich der geringste Zweifel im Kopf dieses kleinen Mädchens festsetzte. Sie musste an ihn glauben, wie seine Mutter auf ihrem Totenbett an Jesus geglaubt hatte. Vorher hatte sie an gar nichts geglaubt, höchstens noch an ihren letzten Schuss, bevor sie dann für den hinterletzten Lastwagenfahrer auf dem Weg nach Shreveport die Beine breit machte. Aber nachdem sie erfahren hatte, dass sie Krebs hatte, war sie zu einem richtigen Bibelfreak geworden.
    Ja, Dawn sollte ihm verdammt noch mal besser glauben, denn diesem Haufen von Hunderternoten den Rücken zuzukehren war so ziemlich das Schwierigste, was er je in seinem Leben getan hatte. So viele Nullen … verdammt! Seine Finger hatten gezuckt, als hätten sie ein eigenes Bewusstsein.
    Er schüttelte den Kopf. Er hätte die Tasche nehmen und es sich wirklich gut gehen lassen können – vielleicht sogar ein neues Leben anfangen.
    Aber nein. Er musste die Augen auf das Ziel gerichtet halten und durfte nicht von seinem Kurs abweichen. Er hatte später noch eine Menge Zeit – bis in alle Ewigkeit – für Spaß und Unterhaltung.
    Er klopfte sich auf die Brusttasche. Er hatte das Geld zurückgelassen, aber das Foto würde sich als echter Goldschatz erweisen.
    Er trat ein. Dawn saß in T-Shirt und einem Tanga auf der Couch. Beim Anblick ihres glatten, festen jungen Fleisches regte sich etwas in seinen Lenden. Sie hatte kein hübsches Gesicht und keinen tollen Körper, aber auch keine Falten, da hing nichts, keine Runzeln, keine Knoten – die Jugend ihres Fleisches wog die Fehler, die sie ansonsten hatte, wieder auf.
    Gott, was war er geil gewesen, als er aus der Creighton-Anstalt entlassen worden war, so geil, dass er es gar nicht erwarten konnte, bis er Dawn herumgekriegt hatte. Er wusste nicht, wie viel Erfahrung sie bereits besaß – wohl nicht sehr viel, so, wie sie aussah –, aber er wusste, er besaß so gut wie gar keine. Er hatte so ziemlich in seinem ganzen Erwachsenenleben keine Frau gehabt. Er wollte, dass es so rüberkam, als hätte er viel mehr Erfahrung als sie, aber dazu musste er diese Erfahrung erst einmal machen. Also hatte er sich Nutten gemietet und hatte sich von denen beibringen lassen, wie er Dawn vergessen lassen konnte, dass sie je jemand anderen gekannt hatte.
    Und das hatte

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