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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Ich kann es nicht glauben!«
    »Traurig, nicht wahr?«
    Dawn senkte die Hände und starrte ihn mit tränenverschmiertem Gesicht an. »Was?«
    »Dass sie glaubt, dass du nur so viel wert bist.«
    »Ich finde, das ist eine Menge. Aber du … du hast wegen mir auf das ganze Geld verzichtet?«
    Er hatte gewusst, dass sie das fragen würde, und er hatte sich die perfekte Antwort darauf zurechtgelegt – falls er daran nicht erstickte.
    »Da draußen gibt es eine Menge Geld, Schatz, aber dich nur ein einziges Mal.«
    Sie flog ihm buchstäblich in die Arme und schluchzte an seiner Brust.
    »Oh Gott, danke! Ich wusste, du bist der Richtige! Egal was sie gesagt hat, ich habe echt voll gewusst, du bist das Beste, was mir je passiert ist!« Sie beugte sich nach hinten und blickte zu ihm auf. »Ich kann nicht dahin zurück. Ich meine, ich kann echt voll nicht weiter mit ihr zusammenwohnen.« Sie sah ihn bettelnd an. »Kann ich bei dir einziehen? Bitte?«
    Ja!
    Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Natürlich kannst du. Was mir gehört, gehört auch dir. Aber bist du dir da sicher? Das ist ein großer Schritt.«
    Ihre Augen leuchteten, als sie die Arme um ihn schlang und ihn drückte.
    »Echt total sicher. Ich glaube nicht, dass ich mir bei irgendwas je so sicher gewesen bin.«
    Er hielt sie in den Armen, küsste sie auf den Scheitel und strich ihr über das Haar. Auf der anderen Seite des Raumes sah er sein Abbild im Spiegel. Er grinste es an.
    Du hast es geschafft, Jerry. Sie ist genau da, wo du sie von Anfang an haben wolltest.
    Es fügte sich alles zusammen.
    Wie Schicksal.

Samstag
    ____________________
    1.
    Jack stand hinter Gia im Arbeitszimmer im Erdgeschoss und starrte auf den Computerbildschirm.
    Er hatte es mit jeder Suchmaschine versucht, die er kannte, hatte aber nicht einen einzigen Eintrag für »anDNA« erhalten. Es gab zwar eine Firma Andna und ein entsprechendes Kürzel in einem Datenbanksystem, aber nichts, was mit Genetik zu tun hatte. Deswegen hatte er Gia gebeten, ihr Glück zu versuchen. Sie war auch nicht weitergekommen, aber er genoss den Anblick, wie ihre Finger über die Tasten flitzten. Diese Physiotherapie-Sitzungen schienen sich auszuzahlen.
    Er bemerkte Spuren schwarzer Farbe an ihren Fingern. Er berührte einen davon.
    »Hast du gemalt?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Wenn du das so nennen willst.«
    »Das ist doch toll. Kann ich es sehen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das ist nichts zum Ansehen.«
    »Nicht für die Öffentlichkeit – nur für mich.«
    »Lieber nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Weil … Weil das nicht von mir kommt.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Ich auch nicht. Die sind so … verändert, wenn das einen Sinn ergibt. Es kommt nicht das dabei heraus, was ich vorhatte, als ich sie begonnen habe.«
    »Aber wenigstens malst du wieder.«
    Sie seufzte. »Wenn du es so nennen willst.« Sie nickte zum Monitor hinüber. »Ich habe da auch nicht mehr Glück als du.«
    »Ich dachte, das würde an mir liegen.«
    »Nein, es gibt im Internet keine anDNA, was wohl bedeutet, dass man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass es die auch so nicht gibt.«
    »Ich sehe das anders. Nur weil etwas im Internet nicht vorkommt, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert.«
    Sie drehte ihren Stuhl, bis sie ihm direkt gegenübersaß. »Das Netz ist rappelvoll mit Fantasieprodukten, Irrglauben, Wunschdenken und simplen Lügen – alle möglichen Sachen, die nicht existieren. Sollte man da nicht davon ausgehen, dass es zumindest die eine oder andere Erwähnung einer Sache geben müsste, die existiert?«
    Er sah zu dem zerknüllten Blatt von Gerhards Notizblock hinüber: anDNA? Was hatte das Fragezeichen zu bedeuten? Dass Gerhard sich darüber auch nicht sicher gewesen war?
    Aber Levys Reaktion war ein deutlicher Hinweis darauf, dass er auf etwas gestoßen war. Also warum fand er nichts? Und warum wollte Levy nicht zugeben, dass es existierte?
    Jack hatte den Verdacht, dass anDNA der Schlüssel zu Jeremy Boltons Wert für die Creighton-Klinik und die dahinterstehenden Geldgeber war. Und vielleicht sogar der Schlüssel dazu, Jeremy Bolton aus dem Verkehr und aus Dawn Pickerings Leben zu ziehen – ohne dabei Jacks Leben zu versauen.
    Aber wer außer Levy und ein paar anderen in der Creighton-Anstalt würde etwas darüber wissen?
    Er musste weiter Druck auf Levy ausüben.
    »Was, wenn irgendeine supergeheime Behörde alle Hinweise darauf gelöscht hätte?«
    Gia schüttelte den Kopf. »Ich

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