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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Conklin gegeben, nicht im Kreis von Ivans Freunden... Aber warum musste Alex heute Nacht anrufen? Heute war sein zwölfter Hochzeitstag, und er hatte die Kinder zum Schlafen
zu Nachbarn geschickt, damit er und seine Frau allein sein konnten, allein mit gegrillten Jamaika-Rippchen im Patio - zubereitet von dem einzigen Menschen, der das konnte, nämlich Küchenchef Ivan -, mit viel dunklem Overton-Rum und mit erotischen Wasserspielchen im Pool. Verfluchter Alex! Doppelt verflucht dieser Hurensohn von einem Junggesellen, der auf das Ereignis eines Hochzeitstages nur reagieren konnte, indem er sagte: »Was, zum Teufel? Du hast das ganze Jahr, was zählt da ein Tag? Morgen könnt ihr euren Spaß haben. Ich brauche dich heute!«
    Also hatte er seine Frau, die frühere Oberschwester im Allgemeinen Krankenhaus von Massachusetts, angelogen. Er hatte ihr gesagt, dass das Leben eines Patienten in Gefahr sei - war es ja auch gewesen, nur dass er jetzt schon tot war. Sie hatte geantwortet, dass ihr nächster Mann sich vielleicht mehr um ihr Leben kümmern werde, aber ihr trauriges Lächeln und ihr verständnisvoller Blick sagten ihm, dass es okay war. Sie kannte den Tod. Mcich schnell, Liebling!
    Jax stellte den Motor ab, griff nach seinem Arztkoffer und sprang aus dem Wagen. Er ging um den Kühler herum, als sich auch schon die Eingangstür öffnete und die Silhouette eines großen Mannes in einem hautengen Anzug im Türrahmen erschien. »Ich bin Ihr Doktor«, sagte Ivan und ging die Stufen hoch. »Unser gemeinsamer Freund hat mir nicht Ihren Namen verraten, aber ich glaube, ich sollte ihn auch gar nicht wissen.«
    »Das glaube ich auch«, stimmte Bourne zu und streckte Jax eine Hand entgegen, die in einem Operationshandschuh steckte.
    »Wir haben wohl beide Recht«, sagte Jax und schüttelte die Hand des Fremden. »Was Sie da anhaben, ist mir jedenfalls sehr vertraut.«
    »Unser gemeinsamer Freund hat mir nicht gesagt, dass Sie schwarz sind.«
    »Ist das ein Problem für Sie?«
    »Lieber Gott, nein. Mir gefällt mein Freund nur noch mehr. Er ist wohl gar nicht darauf gekommen, es zu erwähnen.«
    »Ich denke, wir werden miteinander auskommen. Gehen wir, No-Name. «

    Bourne stand drei Meter rechts neben dem Tisch, als Jax die Leiche schnell und fachgerecht behandelte und den Kopf gnädig in Gaze wickelte. Ohne Erklärung hatte er Teile der Kleidung des Generals weggeschnitten und den darunter liegenden Körper untersucht. Schließlich rollte er den Toten mit dem Kapuzenverband vorsichtig vom Stuhl auf den Boden. »Sind Sie hier drinnen fertig?«, fragte er und sah Jason an.
    »Sauber gemacht ist, wenn Sie das meinen.«
    »Normalerweise schon... Ich möchte diesen Raum versiegelt haben. Niemand darf ihn nach unserem Verlassen betreten, bevor unser gemeinsamer Freund es zulässt.«
    »Das kann ich gewiss nicht garantieren«, sagte Bourne.
    »Dann wird er es müssen.«
    »Warum?«
    »Ihr General hat nicht Selbstmord begangen, No-Name. Er ist ermordet worden.«

12.
    »Die Frau«, sagte Alex Conklin am Telefon. »Nach allem, was du mir erzählt hast, muss es Swaynes Frau gewesen sein. Großer Gott!«
    »Es nutzt alles nichts, aber es sieht so aus«, stimmte Bourne kleinlaut zu. »Sie hatte, weiß Gott, genug Gründe - obwohl, wenn sie es war, dann hat sie es Flannagan nicht erzählt, und das ergibt keinen Sinn.«
    »Nein, tut es nicht...« Conklin machte eine Pause und sprach dann schnell weiter: »Lass mich mit Ivan sprechen.«
    »Ivan? Dein Doktor? Er heißt Ivan?«
    »Und?«
    »Nichts. Er ist draußen... ›seine Waren zusammenpacken‹, wie er es nannte.«
    »In seinem Wagen?«
    »Richtig. Wir haben die Leiche...«
    »Was macht ihn so sicher, dass es kein Selbstmord war?«, unterbrach Alex.
    »Swayne stand unter Drogen. Er sagte, er würde dich später anrufen und es dir erklären. Er möchte von hier verschwinden, und niemand soll nach uns das Zimmer betreten, bis du der Polizei Bescheid gibst.«
    »Du liebe Güte, das muss aussehen da drinnen.«
    »Hübsch ist es nicht. Was soll ich machen?«
    »Zieh die Vorhänge vor, wenn es welche gibt, prüfe die Fenster und schließ die Tür ab. Wenn es keine Möglichkeit gibt, sie abzuschließen, sieh nach, ob...«
    »Ich habe einen Schlüsselbund in Swaynes Tasche gefunden«, unterbrach Jason. »Einer passt.«
    »Gut. Wenn du gehst, wisch die Tür sauber. Nimm ein Möbelpolish oder so was.«

    »Das wird aber niemanden abhalten, der hineinwill.«
    »Nein, aber wenn es jemand tut,

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