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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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getäuscht hatte, was die Gefühllosigkeit dieses Marines betraf.
    »Ja, es hat ganz den Anschien, Euer Hoheit«, sagte Pahner nur tonlos.
    »Verdammt!«, schrie Eleanora und schlug mit der flachen Hand auf das Panel. Die Übertragung war einfach abgebrochen, und sie hatte nur einen Teil der gesamten Daten, die über Gustav Adolph, den König von Schweden, existierten.
    Nachdem sie begonnen hatte, diesen Artikel abzurufen, hatte sie noch nach anderen Daten gesucht, und hatte dabei begriffen, wie weitreichend die zur Verfügung stehenden Daten waren. Die Marines mochten Informationen über verbessertes Hüttenwesen gebrauchen können, oder über Landwirtschaft, über Bewässerung und über das Ingenieurswesen. Über Chemie, Biologie und Physik. All das Wissen war die ganze Zeit über vorhanden gewesen, es hätte einfach auf Pads oder sogar Toots übertragen werden können. Sie hätten das ganze Ding in die einzelnen Toots speichern können und hätten eine wandelnde Enzyklopädie besessen.
    Wenn sie nur rechtzeitig daran gedacht hätte!
    »Was ist los?«, fragte Sergeant Major Kosutic, als sie wieder die Sektion betrat. Sie warf einen Blick auf die Monitore und nickte.
    »Oh. Die DeGlopper ist fort. Aber sie haben die Saints erwischt!«
    »Nein, nein. Nein! Das ist es nicht!«, fauchte O'Casey und schlug erneut auf den Rechner ein. »Nachdem Sie gegangen sind, ist mir eingefallen, dass ich das ganze Universum zur Verfügung hatte! Ich hatte ein Exemplar der Encydopedia Galactica in meinem persönlichen Datensatz an Bord des Schiffes. Ich habe die kaum benutzt, weil die ja immer nur einen groben Überblick über die einzelnen Themen bietet. Aber da war alles mögliche drin, was wir hätten herunterladen können, wenn wir nur rechtzeitig daran gedacht hätten! Ich habe gerade angefangen, ein paar Sachen herunterzuladen, aber dann ist das Signal abgebrochen.«
    »Oh! Haben Sie etwas bekommen?«
    »Ja«, erwiderte O'Casey und rief die Daten auf. »Ich glaube, das Wichtigste habe ich gekriegt. Überlebenstechniken in feindlicher Umgebung, Erste-Hilfe-Techniken, ein bisschen was über behelfsmäßigen Treibstoff für Shuttles, und den Anfang eines Downloads über einen General von der Erde – zu einer Zeit, als da noch Arkebusen verwendet wurden.« Sie runzelte die Stirn und betrachtete die Dateien. »Der über den Shuttle-Treibstoff sieht ein bisschen mager aus.«
    Kosutic kniff die Lippen zusammen, damit sie nicht zu grinsen begann, als die Wissenschaftlerin ihre Daten über ›Shuttle-Treibstoff‹
    aufrief.
    »Oh! Hier steht, dass man Behelfstreibstoff mit Hilfe von Elektrizität erzeugen kann, indem man Wasser und …«
    »Und es gibt ein System an Bord jedes Shuttles, mit dem das geht«, unterbrach Kosutic sie. »Die Energie beziehen sie aus Solarzellen …

    und es dauert ungefähr vier Jahre, die Tanks eines einzigen Shuttles aufzufüllen.«
    »Richtig«, bestätigte O'Casey. Dann wandte sie sich vom Monitor ab. »Das haben Sie schon gewusst ?«
    »Jou«, bestätigte Kosutic und verkniff sich immer noch ein grimmiges Glucksen. »Und bevor man bei der Garde landet, muss man einen Satan-verdammten Kurs über sich ergehen lassen, in dem auch Überlebenstechniken gelehrt werden. Captain Pahner ist sogar einer der Ausbilder.«
    »Oh«, machte O'Casey. »Verdammt.«
    »Machen Sie sich keine Sorgen«, riet Kosutic ihr, und diesmal gestattete der Sergeant Major sich doch ein leises Lachen. »Auf den Welten des Kaiserreiches existieren erstaunlich viele unterschiedliche technische Entwicklungsstufen, und die Marines beziehen ihre Rekruten von fast allen Welten. Sie wären erstaunt zu erfahren, was manche dieser Soldaten wissen! Wenn wir irgendetwas brauchen, gibt es eigentlich fast immer einen Soldaten, der das kann. Warten Sie's nur ab!«
    »Ich hoffe, Sie haben Recht.«
    »Vertrauen Sie mir! Ich arbeite seit fast vierzig Standardjahren mit Marines, und die schaffen es immer noch , mich gelegentlich zu überraschen.«
    »Wenn das so ist, dann können wir uns also einfach zurücklehnen und darauf warten, dass wir landen?«, konstatierte O'Casey säuerlich.
    »In etwa«, pflichtete Kosutic ihr bei. »Spielen Sie Binokel?«

Kapitel 14
    »Oh, diese Freude!«
    Pahner berührte die Steuerungstasten des Monitors, doch das Bild wurde und wurde nicht besser. Nicht, dass an den Sensoren oder deren Darstellung irgendetwas defekt gewesen wäre.
    Seit drei Tagen bewegten sich die Shuttles hintereinander her, auf einer gemeinsamen

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