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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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flor …«
    Diesmal sprach Cord sehr langsam.
    »Ich … suche … denjenigen …. der … das … Flar … getötet … hat.
    Diesen bösartigen Einzelgänger da drüben, du unwissender Basik !«
    »Ich brauche die ›dritte Person‹, verdammt noch mal«, stieß Eleanora zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Dann tippte sie sich gegen die Brust. »Ich … Eleanora.« Sie deutete auf den Mardukaner und hoffte, dass er verstehen würde, was sie wollte.
    Wieder gluckerte und klickte der Krabbler irgendetwas. Langsam wirkte er aufgeregt. Was auch verständlich war, schließlich war es hier schrecklich heiß und trocken. Und das brachte Eleanora auf eine Idee.
    »Captain Pahner«, wandte sie sich an den Kommandanten. »Das wird eine Weile dauern. Können wir eine Art Sonnenschutz errichten?«
    Pahner blickte zum Himmel, um den Sonnenstand abzuschätzen, und griff dann auf sein Toot zu.

    »Wir haben noch drei weitere Stunden Tageslicht. Wir sollten hier nicht die Nacht verbringen.«
    Eleanora wollte gerade protestieren, doch Roger hob die Hand, blickte seine Privatlehrerin auffordernd an und wandte sich dann an Pahner.
    »Wir müssen mit diesen Leuten kommunizieren«, meinte er und deutete mit dem Kinn auf den Krabbler. »Und das können wir nicht, wenn dieser Bursche hier an einem Hitzschlag stirbt.«
    Pahner holte tief Luft und blickte sich um, als er plötzlich begriff, dass ihn diese Bemerkung über die Kommandofrequenz erreicht hatte. Anscheinend hatte der Prinz bei der letzten Vorlesung dar
    über, was man vor den Soldaten erörtern dürfe, tatsächlich zugehört. Aber er hatte dennoch Unrecht.
    »Wenn wir zu lange brauchen, dann geht uns das Wasser aus. Unser Vorrat ist begrenzt. Wir müssen das Tiefland erreichen, wo wir Nachschub holen können.«
    »Wir müssen kommunizieren«, widersprach Roger entschieden.
    »Wir müssen uns dafür so viel Zeit nehmen, wie Eleanora braucht.«
    »Ist das ein Befehl, Euer Hoheit?«, fragte Pahner.
    »Nein, ich empfehle es lediglich mit Nachdruck.«
    »Entschuldigung?« Eleanora konnte das Gespräch nicht mitanhören, doch sie wusste, dass die beiden sich gerade stritten, und sie war der Ansicht, sie habe dazu etwas beizutragen. »Ich werde nicht die ganze Nacht mit ihm reden müssen. Wenn ich diesen Burschen hier in den Schatten bringen und ihm vielleicht ein bisschen Wasser geben kann, ein bisschen Feuchtigkeit, dann wird das Ganze hier wahrscheinlich recht schnell gehen.«
    Roger und Pahner blickten zu ihr hinüber, dann wandten sie sich wieder einander zu, blickloser Visor vor blicklosem Visor, und debattierten noch ein wenig weiter. Schließlich wandte sich Pahner wieder zu ihr um.
    »Also gut.«

    Einige Privates, die man in ihren identischen Uniformen und ihren Tarnhelmen unmöglich auseinanderhalten konnte, traten vor und errichteten schnell ein großes Zelt. Die Temperatur in dessen Inneren würde sicherlich nicht gerade herrlich sein, aber die Soldaten verspritzten ein wenig Wasser auf die Innenwände, und das schnell verdampfende Wasser kühlte das Zeltinnere ein wenig und steigerte zugleich die Luftfeuchtigkeit auf ein erträglicheres Maß. Die Erleichterung würde nur von kurzer Dauer sein, aber es würde dem Mardukaner helfen.
    Cord betrat das sonderbare Bauwerk und seufzte. Es war nicht nur kühler, es war auch nicht ganz so trocken. Seine Dinshon -Übungen hatten verhindert, dass er völlig austrocknete. Aber die Erfahrungen, die er dabei gemacht hatte, waren alles andere als angenehm gewesen. Auch hier war es noch viel zu trocken, als dass er auf Dauer hier hätte leben können, aber es war eine willkommene Atempause. Er nickte diesem kleinen Übersetzer zu (dann so etwas war er ja wohl), und dann auch den beiden anderen, etwas größeren Wesen in ihrer sonderbaren, harten Kleidung, die sie aussehen ließ wie Stang -Käfer.
    »Meinen Dank. Das ist viel besser.«
    Er bemerkte auch die beiden zusätzlichen Wesen im Hintergrund, ihre sonderbaren Waffen waren nicht auf ihn gerichtet; doch er hatte schon genügend Leibwachen bei den Stadtmagnaten gesehen, um sofort erkennen zu können, das es sich eben um Leibwachen handelte. Er fragte sich, wer von denen wohl der Anführer dieses Stammes sein mochte.
    »Ich bin Eleanora«, erklärte O'Casey und zeigte auf sich selbst. Dann deutete sie mit einer vorsichtigen Bewegung auf den Mardukaner.
    In manchen Kulturen galt es als beleidigend, wenn auf andere Personen gezeigt wurde.
    »D'Nal Cord …« Der Rest waren nur

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