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Das Buch ohne Staben - Anonymus: Buch ohne Staben - The Eye of the Moon

Titel: Das Buch ohne Staben - Anonymus: Buch ohne Staben - The Eye of the Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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sagte Goose. »Wir gehen gleich runter ins Untergeschoss, richtig?«
    »Ihr kennt den Weg.«
    Die beiden Officer passierten Bloem und betraten die Haupthalle. Als Bloem sich überzeugen wollte, dass die Glastüren wieder gesichert waren, drehte sich Goose zu ihm um und holte mit seinem Gummiknüppel aus.
    PAFF !
    Der Gummiknüppel krachte auf Bloems Schädel.
    »Aua! Scheiße! Warum zum Teufel hast du das getan!«, brüllte Bloem und hielt sich den Kopf, wo schnell eine mächtige Beule erschien. Goose holte erneut aus, und der Gummiknüppel sauste kraftvoll herab. Diesmal erwischte er Bloem an der Schulter und am Hals.
    »Aua! Hör gefälligst auf damit, ja?« Er machte sich an seinem Gürtelhalfter zu schaffen und wollte offensichtlich die Pistole ziehen.
    Der andere Officer, Kenny, trat vor und versetzte Bloem einen Handkantenschlag in den Nacken. Bloem brach wie vom Blitz gefällt zusammen und rührte sich nicht mehr.
    »Danke«, sagte Dante, der sich als Officer Goose ausgegeben hatte. »Ich kapier nicht, wieso dieser Knüppel ihn nicht k. o. geschlagen hat«, sagte er und starrte seinen Gummiknüppel verdrießlich an. Er war Bestandteil der billigen Imitation von einer Polizeiuniform gewesen, die sie bei Domino’s erstanden hatten.
    »Nun ja«, sagte Officer Kenny (dessen Rolle Peto eingenommen hatte). »Es hilft, wenn du mit dem Ding zuschlägst , anstatt deine Gegner zu kitzeln .«
    »Ich hab verdammt noch mal zugeschlagen!«
    »Hast du nicht. Du hast ihn gestreichelt.«
    »Hab ich nicht!«
    »Hast du wohl!«
    »Hab ich nicht!«
    Ein Klopfen an der Glastür unterbrach die Diskussion. Die vermummte Gestalt des Bourbon Kid stand draußen und wartete ungeduldig darauf, eingelassen zu werden. Die Diskussion führte zu nichts, und es hatte keinerlei Sinn, sie fortzusetzen, wenn sich die Stimmung des Bourbon Kid dadurch weiter verfinsterte. Er hatte den Wagen geparkt und sich mit neuer Munition versorgt und war sicher enttäuscht, dass er die Action versäumt hatte. Peto traf die kluge Entscheidung, ihn nicht noch länger warten zu lassen. Hastig stieg er über den bewusstlosen Körper von Francis Bloem und betätigte den Knopf an der Wand, um seinem neuen Komplizen die Tür zu öffnen.
    Der Killer mit der Kapuze stieß die Tür auf und betrat das Gebäude. Es hatte sich kaum verändert seit seinem letzten Besuch vor einem Jahr, als er sämtliche Beamten niedergeschossen hatte, die im Dienst gewesen waren. Einschließlich Somers.
    »Dieser Typ scheint allein zu sein«, sagte Peto und zeigte auf den reglosen Bloem am Boden. Der Bourbon Kid warf einen Blick auf den bewusstlosen rothaarigen Gesetzeshüter und zückte seine abgesägte doppelläufige Schrotflinte (quasi ein Lieblingsspielzeug von ihm, wenn man so will). »Hey, warte!«, rief Peto erschrocken und fiel ihm in den Arm. »Der Typ ist bewusstlos. Es ist nicht nötig, ihn zu erledigen. Jesses, du musst nicht jeden umlegen, der dir im Weg steht, okay? Manchmal, wenn ein Gegner keine Bedrohung mehr darstellt, kannst du ihn auch einfach in Ruhe lassen. Er könnte eine Familie haben, weißt du? Eine Frau, Kinder, Haustiere, das ganze Programm. Atme einmal tief durch und entspann dich, und dann suchen wir nach diesem De La Cruz. Laut diesem Burschen am Boden ist er unten im Untergeschoss. Siehst du? Ich habe die Information längst, die wir brauchen, und es war ganz einfach, weil ich ihn nicht zuerst umgelegt und dann gefragt habe, kapiert?«
    »Bist du fertig?«, fragte der Bourbon Kid und starrte auf die Hand, mit der Peto ihn am Arm gepackt hielt.
    Peto war so klug, sie zurückzuziehen. »Ja. Hör zu, der andere Typ, dieser Benson, hat allem Anschein nach Fersengeld gegeben, also haben wir es im Augenblick nur mit De La Cruz zu tun. Bleib einfach cool, okay?«
    »Okay.« Die Stimme war rau wie ein Reibeisen.
    Der Mönch wandte sich um und ging voraus in die Haupteingangshalle. Dante folgte ihm, und der Bourbon Kid bildete den Schluss. Er war immer noch unentschlossen, ob er den Officer nun erledigen sollte oder nicht, deswegen ließ er die beiden anderen ein paar Meter vorausgehen.
    PENG!
    Der Kid schoss dem reglos am Boden liegenden Mann in den Kopf.
    Peto wirbelte herum. »Jesses! Verdammt noch mal und zugenäht, wirst du wohl damit aufhören! Ich sagte, bleib cool, Mann!«
    »Das war cool.«
    »Nein, war es verdammt noch mal nicht!«
    »Hör zu, Kumpel, die Kanone ist einfach losgegangen, klar?«, sagte der Kid cool. »Ein Glück, dass ich damit nicht auf

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