Das Dorf der Mörder
Cara in meinem Kopf herumspukten, die vielen Tage, Wochen und Monate, in denen ich ihnen gefolgt bin auf ihrem abenteuerlichen Weg, jetzt sind sie zu Ende. Gabriel Brock, Jason Saaler, Gerlinde Schwab und nicht zuletzt Esther und Walburga Wahl – mit euch würde ich gerne einmal unter Apfelbäumen an einer langen Tafel sitzen! Aber ich muss euch jetzt verlassen, denn eure Geschichte ist erzählt. Es war eine schöne Zeit mit euch! Und ich hätte euch nie so gut kennengelernt, wenn mir nicht einige echte, reale Menschen geholfen hätten, euch zu verstehen.
Prof. Dr. Norbert Nedopil, Professor für forensische Psychiatrie an der Universität München und einer der renommiertesten forensischen Gutachter, steht da an erster Stelle. Eine Koryphäe und ein vielbeschäftigter Mann, der sich dennoch mit einer unverkennbaren Freude an kriminalistischer Fiktion auf diese Geschichte eingelassen hat. Von ihm erfuhr ich viel über das Erstellen von Gutachten, den Umgang mit Tätern und die Herangehensweise der Psychologen. Möglich, dass die eine oder andere Seite von Prof. Dr. Dr. Gabriel Brock durchaus ein reales Vorbild hat … aber dann geschah es unbewusst, und ich bitte um Verzeihung. Auch für die Fehler, die mir unterlaufen sein mögen und über die studierte Fachleute vielleicht den Kopf schütteln. Verzeiht! Die Möglichkeiten einer Schriftstellerin sind begrenzt, und wir sind amoralisch und ignorant, wenn wir auf fremden Feldern Wissen räubern, um es dann nach unserem Gutdünken einzusetzen.
Prof. Dr. Michael Tsokos ist Rechtsmediziner in Berlin und einer der profiliertesten Könner seines Fachs. Außerdem schreibt er – und das mit überwältigendem Erfolg. Mit seinen Sachbüchern »Dem Tod auf der Spur« und »Der Totenleser« hat er die Bestsellerlisten erobert, gemeinsam mit dem Krimistar Sebastian Fitzek hat er den Thriller »Abgeschnitten« geschrieben. Für »Das Dorf der Mörder« hat er die rechtsme dizinischen Passagen des Manuskripts seziert und auf ihre Plausibilität untersucht. Sein Obduktionsbericht war geschliffen und gnadenlos, und unser Gespräch über vergleichbare Verdauungsvorgänge bei Mensch und Schwein war eine Klasse für sich. Danke für die Mühe! Danke für das Interesse und die Hilfe!
Angela Rieck leitet die Futtertierzucht im Tierpark Berlin. Sie tut das mit Liebe und Hingabe, und sie ist ein außergewöhnlicher Mensch. Die Begegnung mit ihr hat mich bereichert. Der Respekt, den sie den Tieren entgegenbringt – gerade den »Geringsten« unter ihnen, denen, die als Futter geboren und sterben werden –, ist beeindruckend. Ja, Angela Rieck ist Charlie. Natürlich nicht die Charlie, die in Wendisch Bruch aufgewachsen ist. Sondern die, die wir ganz am Anfang im Buch kennenlernen. Sie hat mir viel Zeit geschenkt. Wir sind nachts durch den Tierpark gelaufen, wir haben über das Leben und den Tod geredet, und sie hat mir ein Bild geschenkt. Malen kann sie nämlich auch. Tiere. Wunderschöne Bilder sind das, und meines hängt jetzt in meinem Arbeitszimmer und ist eine Erinnerung an die Entstehung dieses Romans und die Menschen, die mich dabei begleitet haben.
Danken möchte ich auch Bernhard Blaszkiewitz, dem Direktor des Tierparks Friedrichsfelde (und des Charlottenburger Zoos). Die Futtertierzucht gehört nicht zum öffentlichen Teil des Parks, und ich habe mich sehr gefreut, dass er mir den Zutritt dazu und die manchmal recht umfangreichen Recherchen erlaubt hat.
Stephanie Wossilus ist Polizistin in München und hat sich durch diverse Fassungen meines Manuskriptes gearbeitet. Dass sie nebenbei noch einen Mann (den unvergleichlichen Gregor Wossilus!), den zweijährigen Sohn Jacob-Paul, einen Job und ein Studium bewältigt, macht diese Arbeit und ihre Mühe umso wertvoller. Danke für die vielen Tipps! Die Korrekturen, die Hinweise und die Geduld. Die vor allem. Und die schönen Stunden in München bei euch, das liebevoll gemachte Bett, das immer bereitsteht, und die offenen Arme, mit denen ihr mich und meine Geschichte aufgenommen habt.
Anne Chaplet, die meisterhafte Kriminalromane schreibt, ließ mich zum dritten Mal in ihrem südfranzösischen Domizil wohnen und hat mir damit wieder einen Sommer geschenkt, in dem ich konzentriert arbeiten (und ebenso konzentriert faulenzen) konnte.
Anke Veil hat das Manuskript gegengelesen und mit genau der richtigen Dosis aus Lob und Kritik Irrtümer und Umwege aufgezeigt, die mir beim Schreiben nicht aufgefallen sind und für die man echte Freunde
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