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Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Titel: Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Menschen eure Hilfe auf Pitargar nicht wirklich gebraucht haben!
    »Dann ist alles bereit.« Glitzernde Facettenaugen blickten hinauf zu dem hoch gewachsenen Menschen. »Morgen um diese Zeit werden wir allen Ideen einer engeren Verbindung zwischen Menschen und Thranx ein rühmliches Ende setzen, indem wir diese Verbindung für immer und alle Zeit auf den Platz verweisen, auf den sie gehört.«
    Skettle brachte seine Zustimmung zum Ausdruck. Er erbot sich nicht, seinem vielgliedrigen Mit-Terroristen die Hand zu schütteln, und Beskodnebwyl war bemüht, seine Antennen so weit weg wie irgend möglich von dem Fäulnisgeruch verströmenden Menschen zu halten. Dann trennten sich die vier und schritten zielstrebig, Menschen und Thranx jeweils für sich, auf einen Ausgang zu.
    Hinter sich ließen sie nur stumme importierte Bäume zurück, die Zeugen waren eines entsetzlichen Plans zum Massenmord, den man in ihrem Angesicht beschlossen hatte. Bäume und ein so ungewöhnliches Paar Außenstehender, wie man es nur auf diesem Messegelände antreffen konnte.
    Während Briann seinem Kollegen aus dem Affenbrotbaum hinaus- und auch den Baum hinunterzuklettern half, überdachten die beiden Priester das, was sie gerade mit angesehen hatten. Nicht einmal Twikanrozex mit seinen empfindlichen Antennen konnte über eine solche Entfernung hin ein Gespräch belauschen. Aber er hatte die Gesten seines Stockgefährten gesehen, die die Worte begleitet hatten, während Briann ein vollendeter Lippenleser war. Die viele Vegetation, die zwischen Beobachtern und Beobachteten lag, und die Notwendigkeit, als Beobachter unentdeckt zu bleiben, hatten die Observation schwierig gemacht, aber Briann und Twikanrozex hatten genug gesehen und Mimik und Gestik entnehmen können, um zu begreifen, dass für den morgigen Tag etwas Ungeheuerliches geplant war.
    »Es ist so traurig,«, meinte Twikanrozex und ließ seine Antennen vor und zurück wippen, »zu sehen, dass Menschen und Thranx einvernehmlich zusammenarbeiten können, nur um dann entdecken zu müssen, dass sie es aus den schlechtesten aller Gründe tun!«
    Briann seufzte resigniert auf. »Und ich habe mir Sorgen darüber gemacht, die beiden Menschen, denen wir für eine Weile gefolgt sind, könnten jemand anderen beleidigen oder die beiden Thranx einen Vorfall provozieren.«
    »Aber genau das tun sie doch.« Echthände malten Muster in die Luft, als die beiden Priester dem Ausgang des Pavillons zustrebten. »Ein Vorfall, der jegliche Vorstellungskraft übersteigt.«
    »Ich wünschte, wir hätten alle Details ihres Plans in Erfahrung bringen können.«
    Eine Echthand wurde ausgestreckt und legte sich auf seine Schulter. »Wir haben es doch ganz gut gemacht, Bruder, und werden dadurch verhindern, dass Tausende sterben.«
    »Es werden auch so noch genug sterben bei diesem so genannten Dorn-Projekt.« Briann hob den Blick. Um ihn herum erfüllten Musik und Fröhlichkeit, Lachen und zufriedenes Klicken das helle Blau des Nachmittagshimmels wie Vogelschwingen-Schmetterlinge, die über einem tropischen Teich tanzend die Luft bevölkern. »Wir wissen nicht, wo sie sich aufhalten und wie die restlichen Attentäter aussehen.«
    »Aberjetzt können Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Nur einige kleine Störungen könnte es geben.«
    Briann erhöhte sein Schritttempo und machte längere, größere Schritte. Während Twikanrozex und er sich ihren Weg zwischen den Kindern und den jungen, noch nicht einmal gehäuteten Thranx suchten, vermied er es, diese neue Generation zweier Spezies anzuschauen. »Die wird es mit Sicherheit geben. Die Behörden können nicht die ganze Messe abblasen. Wenn sie das täten, würde sie alle Leute draußen im Universum zu Tode erschrecken, Thranx wie Menschen gleichermaßen. Mit Hilfe unserer Beschreibung wird man vielleicht die vier, die wir identifizieren können, am Shuttlehafen festsetzen können. Und dann? Dann werden ihre Komplizen gewarnt und sorgen dafür, dass sie diesen Planeten unauffällig verlassen können! Wenn sie dann das nächste Mal zuschlagen, wird die Allgemeinheit womöglich nicht so viel Glück haben. Wir müssen sie eben alle fassen, jeden Einzelnen aus dem Projekt Dorn, hier und jetzt!«
    Twikanrozex piff bestätigend. »Du hast Recht, Bruder. Um alles zu erreichen, muss man Risiken eingehen. Unschuldige könnten verletzt werden.«
    Sein Freund nickte. »Glücklicherweise weiß die Kirche um die Unvermeidbarkeit, entsprechende Opfer zu bringen, um ein höheres Ziel

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