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Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachentor ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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zueinander findet.« Der Zwerg erhob sich. »Und nun komm«, sagte er rau, »ich will auch noch ein wenig Schlaf bekommen, bevor ich mich wieder auf diesen bockigen Vierbeiner setzen muss.« Er zog eine Grimasse und rieb sich den Hintern.
    »Ich weiß nicht, wie du das machst. Bei jedem anderen ist das Tier ein Muster an Sanftheit.«
    »Pferde und Zwerge passen eben nicht zueinander - benso wenig wie ein Zwerg und das Meer!« Und damit stapfte er zum Feuer zurück. Cay folgte ihm.
    Am nächsten Tag näherten sie sich dem Anwesen des Magiers, das auf einer steil über dem Meer aufragenden Klippe gebaut war. Von der Landseite her war es allerdings bequem mit den Pferden zu erreichen.
    Als sie die gläserne Kuppel zwischen den Bäumen aufragen sahen, zügelten sie ihre Rösser. Noch ließ die tief stehende Sonne das Glas und die metallenen Streben in rötlichem Licht erstrahlen.
    »Sollen wir ihn nicht einfach besuchen und offen ansprechen, was uns herführt? Wenn er so intelligent ist, wie man sagt, sieht er sicher ein, wie wichtig es ist, uns zu helfen«, schlug Rolana vor.
    Ibis, Cay und Thunin waren dagegen.
    »Was wir von ihm gehört haben, weist ihn nicht gerade als Freund und Gönner der Menschheit aus«, meinte der Zwerg.
    Was er sich mit so viel Mühe angeeignet hat, wird es nicht einfach wieder rausrücken. Ich glaube, wir müssen es auf die klassische Weise machen.« Die Elbe grinste. »So wie er es mit der Akademie gehandhabt hat.«
    »Ich glaube auch nicht, dass Wan Yleeres seine geraubte Figur freiwillig wieder herausgibt«, mischte sich Lahryn ein. »Und ich fürchte, uns wird nichts anderes übrig bleiben, als sie ihm gegen seinen Willen zu entwenden. Wir sollten jedoch keinen Augenblick vergessen, dass er einer der mächtigsten und gewieftesten Magier rund um das Thyrinnische Meer ist! Er lässt sich bestimmt nicht leicht übertölpeln. Und sein Haus, das so einladend vor uns liegt, ist eine unbezwingbarere Festung als Theron mit seinen Mauern!«
    Ibis hob den Kopf, lauschte und huschte dann zum Rand der Büsche.
    »Da kommt ein Wagen auf das Tor zu«, meldete sie. »Vermutlich irgendein Bediensteter, der mit ein paar Kisten und Körben vom Markt kommt. Ich werde ihn ein wenig aushorchen!«
    Bevor einer der Freunde sie aufhalten konnte, war die Elbe bereits davongehuscht. Es war ihnen unmöglich, ihr mit dem Blick zu folgen, so geschickt nutzte sie jede Deckung aus. Plötzlich stand sie neben dem Karren, der das Tor schon fast erreicht hatte. Der Mann auf dem Kutschbock zügelte die beiden schweren Rösser und beugte sich ein wenig zu der Elbe herab.
    »Wenn sie es nur nicht vermasselt«, stöhnte Thunin und begann unruhig auf-und abzuwandern.
    Rolana legte ihm die Hand auf die Schulter. »Hab Vertrauen. Ibis wird schon nichts Dummes sagen.«
    Thunin warf ihr einen nicht ganz überzeugten Blick zu, schwieg aber.
    »Zumindest scheint der Knecht einem Schwätzchen nicht abgeneigt zu sein und schickt sie nicht gleich wieder weg«, stellte Lahryn fest.
    »Ich glaube, sie hat einen neuen Freund gefunden«, sagte Cay, der die Szene ebenfalls beobachtete.
    »Was macht sie denn jetzt?«, schimpfte Thunin und raufte sich den Bart. Der Fuhrknecht klopfte einladend auf den freien Platz an seiner Seite. Die Elbe zögerte nicht und kletterte flink auf den Wagen. Die Peitsche knallte, und der Karren ruckte. In gemächlichem Tempo zockelten die Pferde auf das Tor zu, dessen Flügel wie von Geisterhand zurückschwangen. Dann jedoch wieherten die Tiere und hielten so plötzlich an, als wären sie gegen eine Mauer gelaufen. Der Diener sprang von seinem Sitz auf, sein Rücken versteifte sich. Er verbeugte sich tief und schien mit jemandem zu sprechen, obwohl außer ihm und der Elbe keine weitere Person zu sehen war.
    »Seht ihr, das Tor wird magisch überwacht. Und ich bin überzeugt, dass um das ganze Gelände ebenfalls eine magische Barriere gezogen ist.« Lahryn deutete auf den kaum kniehohen Zaun, der die gepflegten Rasenflächen umschloss. Dahinter erhoben sich Pinien in lockeren Gruppen, die in seltsamem Gegensatz zu den Blumenrabatten standen, die in so exakten geometrischen Formen oder Linien wuchsen, dass Magie dahinter stecken musste.
    Cay nickte. »Ich habe mich schon gewundert, dass er sein Anwesen so offen und ohne den Schutz einer Mauer daliegen lässt. In dieser einsamen Gegend wäre das schon sehr leichtsinnig.«
    »Glaube mir, leichtsinnig ist Wan Yleeres ganz sicher nicht«, bestätigte ihm Lahryn.
    Der

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