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Das Duell der Hexen

Das Duell der Hexen

Titel: Das Duell der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gegenangriff an. Feuer war ihr Mittel!
    Nicht der Panther produzierte es, die Hexe selbst fauchte eine flammende Brunst in die Höhe, die als heiße Wand dicht vor der Londoner Hexe erschien.
    Monica mußte zurück. Dabei verlor sie ebenfalls die Kontrolle, konnte sich nicht mehr auf Jirica konzentrieren, wie sie es gern gehabt hätte.
    »Das ist dein Ende!« versprach Jirica. Sie lachte laut und häßlich, während die Flamme noch einmal Kraft bekam.
    Wie eine Woge oder wie ein gewaltiger Vorhang wirkte sie. Jedenfalls war sie schnell, so daß es der Hexe aus London nicht mehr gelang, vor ihr zu fliehen.
    Gewaltig schlug sie über ihrem Körper zusammen.
    Plötzlich war Monica der Mittelpunkt dieser flammenden Insel. Das Feuer hatte seine Nahrung bekommen, und es vernichtete die Hexe, ohne daß sie noch etwas dagegen unternehmen konnte.
    Monica sank zusammen.
    Innerhalb der heißesten Stelle in der Feuerwand durchlief den Körper ein gewaltiges Zittern, so daß er wie ein zuckender Wurm wirkte, bevor er zusammensank und völlig verschwand.
    Zurück blieb heller, beinahe weißer Staub, der sich an der Stelle ausbreitete, wo die Hexe gestanden hatte.
    Mehr war von ihr nicht gebleiben. Sehr deutlich zu sehen, als die Flammenwand von einem Augenblick zum anderen zusammensank. Jirica lachte. Sie hatte Spaß, sie war die Siegerin, und sie kostete das Gefühl aus. »Ich habe gewonnen!« flüsterte sie, drehte sich um und ging, um den Stein an sich zu nehmen. »Ich bin die Siegerin…«
    »Das glaube ich nicht!«
    ***
    Die Urwaldhexe stoppte mitten in der Bewegung, als sie die Stimme vernahm. Gesprochen hatte ich. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet, denn durch ihren Körper lief ein Zittern.
    Ich schwieg ebenfalls, wollte ihr Zeit geben und beobachtete sie sowie den Stein.
    Beide waren voneinander getrennt. Wenn sie ihn aufheben wollte, mußte sie einige Schritte laufen, und in der Zeit konnte ich sie erwischen. In der rechten Hand hielt ich den Bumerang, den Arm bereits schlagbereit nach hinten gestreckt.
    Mit der Linken umklammerte ich das Kreuz, damit es die Magie weiterhin aufrechterhielt.
    Ungewöhnlich langsam drehte sie den Kopf. Jetzt konnte sie mich anschauen, und ich las in ihren schrägstehenden Augen eine gewisse Verwunderung und auch Unglauben.
    Wahrscheinlich konnte sie nicht packen, daß ich gewonnen hatte. Aber ihr Blick blieb nicht lange an mir haften. Er wanderte weiter und fand ein neues Ziel.
    Es war der Panther!
    Zuckend und schwerverletzt lag er auf dem Boden. Er fand nicht einmal mehr die Kraft, seine Wunden zu lecken. Wahrscheinlich hatte sie ihn aus dem tiefen Dschungel geholt, ihn magisch abgerichtet, sich immer auf ihn verlassen und mußte nun mitansehen, wie er allmählich starb.
    »Du hast ihn getötet!« flüsterte sie. »Verdammt, du bist es gewesen. Wie hast du es geschafft?«
    »Durch geweihte Silberkugeln. Ich schoß viermal!«
    Ihr Kopf ruckte hoch. Der Blick brannte sich an meinem Gesicht fest. Auch ich konnte mir die Hexe genau ansehen. Wie eine Figur stach sie vor den grünschwarzen Schatten ab. Der Nebel hatte sich seltsamerweise verflüchtigt, so daß ich mir wie in einer Manege vorkam, wo die Zuschauer im Dunkeln saßen und voll atemloser Spannung darauf warteten, was in den folgenden Sekunden passierte.
    »Mich tötest du damit nicht«, sagte sie plötzlich.
    »Ich weiß.«
    Die Antwort machte sie unsicher. Das hörte ich am Klang ihrer nächste Frage. »Wie willst du mich dann besiegen, Geisterjäger?«
    »Mir fällt schon etwas ein!«
    »Nein«, erwiderte sie. »Dir fällt nichts ein. Dir kann nichts mehr einfallen. Das hier ist mein Spiel. Ich habe lange genug versteckt gelebt, bis ich von dem Stein erfuhr. Ich will ihn haben, ich werde ihn bekommen, denn er liegt in greifbarer Nähe. Zum erstenmal…«
    »Geh hin und nimm ihn dir!« forderte ich sie auf. »Bitte, ich hindere dich nicht daran!«
    Unmerklich schüttelte sie den Kopf. »So haben wir nicht gewettet. Zunächst bist du an der Reihe. Du hast gesehen, wie ich die andere vernichtete. Auch du wirst den Flammen nicht mehr entkommen. Sie sind schnell, zu schnell für einen Menschen, das verspreche ich dir. Das Feuer verzehrt und vernichtet. Ich bin die Person, die es beherrscht. Das wird dir gleich klarwerden!«
    Für mich wurde es Zeit.
    Innerhalb einer Sekunde konnte diese Hexe umschalten. Wenn sie das erst einmal getan hatte, war es zu spät, deshalb tat ich das einzig Richtige in meiner Lage.
    Ich griff an. Mit dem

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