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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Luft, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Und dann wurde sie von ihren lustvollen Empfindungen überwältigt, und ihr Körper schien sich in einem Strudel gleißend heller Lichter aufzulösen. Wie aus weiter Ferne hörte sie ihren eigenen lustvollen Aufschrei. Ihre Beine wollten unter ihr nachgeben, aber Dominics starke Arme hielten und stützten sie.
    Öffne die Augen, meine kleine Katze!
    Der leise Befehl war ein sündiges Wispern, das nicht zu ignorieren war. Solanges Wimpern flatterten, bevor sie die Kraft fand, sie zu heben – und erst da wurde ihr bewusst, dass sie noch immer vor dem Spiegel stand. Ihr Körper glühte vor Ekstase, ihr Mund war offen, ihre Augen glitzerten, ihre Brüste lagen heiß und schwer in Dominics großen Händen. Und er stand hinter ihr und hielt sie in den Armen. Sein Mund lag an ihrem Nacken, und sein langes Haar fiel in einer schimmernden Kaskade über ihre Schultern.
    War sie das? Sexy und völlig ungehemmt mit dem sinnlichsten Mann auf Erden? Sie spürte wieder den Beweis seiner sexuellen Erregung an ihrem Körper. Hatte sie sie ausgelöst? Hatte sie diese enorme Erektion bewirkt? Ihre intimste Stelle zog sich zusammen bei dem erotischen Anblick im Spiegel. Sie hatte sich nie für ein sinnliches Geschöpf gehalten, doch Dominic sah sie so, und wenn sie in den Spiegel schaute, konnte sie sich auch nicht anders sehen.
    Seine Zunge glitt über die kleine Bisswunde an ihrem Nacken, um sie zu verschließen. Dann legte Dominic das Kinn auf ihren Kopf und beobachtete sie im Spiegel, während er sie in den Armen hielt und darauf wartete, dass ihr Körper sich beruhigte.
    »Sieh nur, wie schön du bist, Solange!«
    »So siehst du mich.«
    »So bist du. Ich sehe nur, was ist.«
    Sie wagte nicht, die Frage laut zu stellen, doch sie schaffte es, die intimste Form der Kommunikation zu benutzen. Ich habe keine Ahnung, wie ich dein Verlangen befriedigen kann, aber ich würde es gern versuchen … bitte.
    Er seufzte leise und küsste sie aufs Haar. »Diese Zeit gehört ganz allein nur dir, kessake . Wenn du den Punkt erreichst, an dem mein Verlangen dein Verlangen ist, werde ich dich alles lehren, was du wissen musst. Die Schönheit liegt im Geben. Du brauchst diese Zeit, um dich mit deinem wahren Ich anzufreunden, und nicht, um mich zu beglücken. Das wäre nur eine zusätzliche Komplikation für dich und noch etwas, was dich nervös machen würde. Du sollst keine Angst davor haben, wer du bist, schon gar nicht, wenn du bei mir bist.«
    »Und wer, glaubst du, bin ich?«
    Er lächelte, und ihre Welt geriet ins Schwanken. »Du bist eine sinnliche, leidenschaftliche Frau. In jeder Hinsicht. Du brauchst nur Zeit, um dir darüber klar zu werden.«
    Solange war nicht sicher, wie sie sich fühlte, doch es war eine Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung. Einerseits war sie ein bisschen entspannter, nachdem sie nun wusste, dass nichts von ihr erwartet wurde. Andererseits jedoch waren da noch immer dieser unablässige Druck in ihr und die sinnliche Erregung, die ihr keine Ruhe ließen. Und wenn sie ehrlich sein sollte, war da noch etwas: das Verlangen, Dominics Körper zu erforschen. Sie wollte die Frau sein, die ihn glücklich machen konnte.
    Dominic streckte die Hand aus, während er mit der anderen ihre Brust umfangen hielt und wie zerstreut mit dem Daumen über deren harte kleine Spitze strich. Solanges Körper zitterte noch von ihren Empfindungen, als ein Negligé in seiner ausgestreckten Hand erschien. »Für dich, Solange.«
    Sie liebte seine Stimme, diesen leisen, sexy Ton. Solange erhob den Blick zu Dominic, als er ihr in den leichten Mantel half, der ihr in weichen Falten bis auf die Füße fiel. Durch den mitternachtsblauen Stoff konnte sie jede Rundung ihres Körpers sehen, trotz des silbernen Drachensternbildes auf dem Material. Statt ihre Kurven zu verbergen, betonte das Negligé sie höchstens noch.
    »Danke, Dominic«, flüsterte sie und strich mit einer Hand über ihren Schenkel.
    Plötzlich voller Scheu und beschämt über ihr frivoles Verhalten, fiel es ihr wieder schwer, ihn anzusehen. Jaguare hatten normalerweise kein Problem damit, Blicken standzuhalten, und in ihrem ganzen Leben hatte es noch keiner, weder Mann noch Frau, geschafft, ihr in die Augen zu sehen und nicht zuerst den Blickkontakt zu unterbrechen. Bei Dominic dagegen war das völlig anders.
    Solange wusste wirklich nicht, was sie von ihrer Erscheinung halten sollte. Er gab ihr das Gefühl, ganz Frau, ja

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