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Das Echo aller Furcht

Das Echo aller Furcht

Titel: Das Echo aller Furcht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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hört man gerne, Sir. Bis morgen dann.« Jack ging hinaus.
    »NIITAKA?« fragte Goodley, als sich die Tür geschlossen hatte. »Klingt japanisch.«
    »Bedaure, Goodley, dieses Wort können Sie sofort vergessen.« Cabot hatte es nur ausgesprochen, um Ryan in seine Schranken zu weisen, und das tat ihm jetzt schon leid.
    »Jawohl, Sir. Darf ich Sie etwas anderes fragen?«
    »Nur zu.«
    »Ist Ryan wirklich so gut wie sein Ruf?«
    Cabot drückte zur Erleichterung seines Besuchers den Zigarrenstummel aus. »Er hat Beachtliches geleistet.«
    »Wirklich? Das habe ich auch gehört. Im Grunde bin ich ja nur hier, um zu untersuchen, welche Persönlichkeitstypen nun wirklich herausragen. Zum Beispiel: Wie wächst man in einen solchen Job hinein? Ryan ist hier aufgestiegen wie eine Rakete. Ich hätte gerne gewußt, wie er das geschafft hat.«
    »Indem er häufiger recht als unrecht hatte, einige schwierige Entscheidungen traf und ein paar Operationen im Feld führte, die selbst ich kaum glauben kann«, sagte Cabot nach kurzer Besinnung. »Und das dürfen Sie niemals weitersagen, Dr. Goodley.«
    »Ich verstehe. Darf ich mir seine Personalakte ansehen?«
    Der DCI zog die Brauen hoch. »Alles, was Sie darin finden, ist geheim. Wenn Sie etwa darüber schreiben wollen ...«
    »Verzeihung, aber das weiß ich. Alles, was ich schreibe, muß vorher abgeklärt werden. Dazu habe ich mich schriftlich verpflichtet. Aber ich muß erfahren, wie sich eine Persönlichkeit hier integriert, und Ryan scheint mir der ideale Fall für diesen Prozeß zu sein. Schließlich ist das mein Auftrag vom Weißen Haus«, betonte Goodley. »Ich soll über das, was ich hier vorfinde, Bericht erstatten.«
    Cabot blieb kurz stumm. »Na, dann geht das wohl in Ordnung.«
    Ryans Wagen fuhr am Osteingang des Pentagons vor. Er wurde von einem Luftwaffengeneral empfangen und am Metalldetektor vorbei ins Gebäude geführt. Zwei Minuten später stand er in einem der vielen unterirdischen Räume dieses häßlichsten aller Amtsgebäude.
    »Tag, Jack«, rief Dennis Bunker von hinten.
    Ryan grüßte zurück und nahm auf dem Sessel des Sicherheitsberaters Platz. Das Spiel begann sofort. »Was für ein Problem haben wir heute?«
    »Abgesehen von der Tatsache, daß Liz Elliot uns nicht mit ihrer Anwesenheit beehren wollte?« Der Verteidigungsminister lachte in sich hinein und wurde dann ernst. »Es hat einen Angriff auf einen unserer Kreuzer im östlichen Mittelmeer gegeben. Die Informationen sind noch lückenhaft, aber das Schiff wurde schwer beschädigt und könnte sinken. Wir müssen mit vielen Toten und Verwundeten rechnen.«
    »Was wissen wir?« fragte Jack und stieg in das Spiel ein. Eine farbige Karte an seinem Jackett identifizierte seine Rolle. Eine Papptafel, die über seinem Platz an der Decke hing, erfüllte den gleichen Zweck.
    »Nicht viel.« Bunker sah auf, als ein Lieutenant der Navy eintrat.
    »Sir, USS Kidd meldet, daß die Valley Forge vor fünf Minuten explodiert und gesunken ist. Es wurden nur zwanzig Überlebende geborgen. Eine Rettungsaktion ist im Gang.«
    »Was hat zu dem Verlust geführt?« fragte Ryan.
    »Unbekannt, Sir. Kidd war zum Zeitpunkt des Vorfalls dreißig Meilen von der Valley Forge entfernt. Unser Hubschrauber ist nun am Unglücksort. Der Kommandeur der sechsten Flotte hatte alle seine Schiffe in höchste Alarmbereitschaft versetzt. USS Theodore Roosevelt hat Flugzeuge starten lassen, die nun das Gebiet absuchen.«
    »Den Chef der Flieger auf der TR kenne ich, Robby Jackson«, sagte Ryan. Aber das war eigentlich unwichtig. Die Theodore Roosevelt lag in Wirklichkeit in Norfolk, Virginia, und Robby bereitete sich noch auf seine nächste Fahrt vor. Bei diesem Spiel wurden Gattungsnamen verwendet – TR stand also nur für »Flugzeugträger« –, und wenn jemand einen Seemann oder Flieger persönlich kannte, war das irrelevant, denn im Spiel waren die Besatzungen fiktiv. In der Realität aber kommandierte Robby als Commander Air Group die Flugzeuge der Theodore Roosevelt, und im Ernstfall käme seine Maschine als erste aufs Katapult. Man durfte nicht vergessen, daß der Zweck dieses Spiels todernst war. »Hintergrundinformationen?« fragte Jack, der sich nicht mehr an alle Details im Vorausmaterial dieses Szenariums entsann.
    »Die CIA meldet eine mögliche Meuterei bei Einheiten der Roten Armee in Kasachstan und Unruhen auf zwei Marinestützpunkten«, meldete der Spielmoderator, ein Commander der Navy.
    »Sowjetische Einheiten in der Nähe

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