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Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition)

Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition)

Titel: Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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Kojote, entschlossen, es ihm zu entringen.
    Doch Cade geht dazwischen und brüllt mich wutentbrannt an. »Beantworte meine Frage !« Seine Stimme klingt so schrill, dass Kojote die Schnauze hebt und zu jaulen beginnt, sodass das tote Kaninchen auf die Erde plumpst.
    Ich starre auf den übel zugerichteten Tierkadaver und tröste mich damit, dass es ohnehin schon tot war. Ich hätte es durch nichts mehr retten können. Also wende ich mich wieder Cade zu. »Das waren keine Arbeiter, das waren Sklaven. Und nur für den Fall, dass du es nicht wusstest, Sklaverei ist illegal, deshalb habe ich die Sache selbst in die Hand genommen und sie befreit. Ach, und was deine Ahnen angeht – die hab ich getötet. Bis zum letzten Mann.« Ich halte inne und tippe mir mit dem Finger ans Kinn. Letzteres muss ich korrigieren. »Oder vielleicht ist getötet nicht ganz das richtige Wort, wenn man bedenkt, dass sie schon tot waren. Fakt ist, Cade, du bist allein. Deine untoten Spielgefährten haben sich verabschiedet. Diesmal für immer. Was bedeutet, dass in diesem Moment all die Seelen, die du gestohlen hast, zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurückkehren. Und die Leute, die du versklavt hast, sind wieder in der Mittelwelt, wo sie nicht nur genesen werden, sondern auch vor der Art von Magie geschützt werden, die du niemals wirst überwinden können. Du wirst sie niemals wieder verletzen oder ihre Wahrnehmung manipulieren können. Was im Gegenzug bedeutet, dass dein Geschäft gestorben ist. Du hast keine Sklaven, keine Wächter und niemanden sonst, der bereit wäre, an deinem Wahn mitzuwirken.«
    »Dafür wirst du bezahlen.« Er stürmt mit geballten Fäusten auf mich zu.
    »Vielleicht, aber wahrscheinlich eher nicht.« Ich weiche vorsichtig zurück, je näher er kommt.
    Nicht, weil er mir Angst macht – das tut er nicht.
    Nicht, weil ich eingeschüchtert wäre – das bin ich nicht.
    Sondern weil ich ihn auf mein Terrain locken will. Ich bemerke, dass das Gras unter seinen Füßen einen schnellen Tod stirbt, nur um wieder lebendig zu werden, sobald er weg ist. Doch jetzt, wo die Magie der verzauberten Quelle wiederhergestellt ist, jetzt, wo die Richters weg sind und der Schleier ihrer negativen Energie sich rasch auflöst, bin ich zuversichtlich, dass er nicht die Macht hat, um alles erneut zu verseuchen. Und da Wind ruhig ist und kein Protest von Rabe kommt, kann ich weitermachen.
    »Du hast ja keine Ahnung, was du angerichtet hast.« Er funkelt mich an. Seine eisblauen Augen sind dunkel und stürmisch. »Keine Ahnung, wie du für deine idiotischen Übergriffe bezahlen wirst. Du bist so banal in deinem Denken. So dumm und konventionell. Jedes Mal, wenn ich dachte, es könnte noch Hoffnung für dich geben, tust du etwas Lächerliches wie die Seele deiner abuela retten oder meine Ahnen töten. Langsam glaube ich, ich habe dich falsch eingeschätzt, Santos. Mir selbst weisgemacht, du wärst eine Person von Substanz.«
    »Oh, du hast mich zweifellos falsch eingeschätzt.« Unter dem Geräusch der sprudelnden Quelle, die nur wenige Meter von uns entfernt ist, lasse ich das Athame in meine Hand gleiten.
    Er verdreht die Augen, tritt noch einen Schritt näher. »Wirklich ? Das schon wieder ? Die nächste Aufführung des Hexenkriegstanzes ?«
    »Nachdem die letzte schon ein solcher Erfolg war, dachte ich mir, es sei eine Wiederholung wert.«
    Er sieht mich an, von meinen Worten verwirrt, doch ich bin nur allzu gern bereit, ihn aufzuklären.
    »Das ist dasselbe Messer, mit dem ich schon ziemlich heftige Verwüstungen unter deinen Vorfahren angerichtet habe. Mit recht wenig Mühe ihre Köpfe habe rollen lassen. Es ist aus, Cade. Wirklich. Und falls du mir nicht glaubst, dann schau dich mal um und sag mir, was du siehst.«
    Er starrt mich lange an, doch letztlich gewinnt seine Neugier die Oberhand, und er lässt den Blick schweifen. Sieht sich das an, was ich auch sehe – wie die Unterwelt langsam heilt und zu ihrer früheren Schönheit und Pracht zurückkehrt.
    Abgesehen von der Stelle direkt unter seinen Füßen, die mir weiterhin Sorgen macht.
    Ich trete einen weiteren Schritt zurück, diesmal ein bisschen hastig, unsicher. Und typisch für das Monster, das er ist, nutzt er meinen Moment der Schwäche sofort aus.
    Im Handumdrehen ist er bei mir, hat die Lücke zwischen uns geschlossen. Steht so nah bei mir, dass sein heißer Atem hart gegen meine Wange prallt, während Kojote knurrend an meiner Hand ziept.
    Dies veranlasst Rabe zu laut

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