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Das egoistische Gehirn: Warum unser Kopf Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft (German Edition)

Das egoistische Gehirn: Warum unser Kopf Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft (German Edition)

Titel: Das egoistische Gehirn: Warum unser Kopf Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Peters
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aufklären, sind in folgender Arbeit zusammengefasst und eingeordnet: Peters, A., Pellerin, L., Dallman, M. F., Oltmanns, K. M., Schweiger, U., Born, J. and Fehm, H. L. (2007). Causes of obesity: looking beyond the hypothalamus. Prog. Neurobiol. 81, 61–88.
    Nächtliche Hungerattacken

    • Im Tiefschlaf wird der Energieverbrauch des Gehirns deutlich abgesenkt: Boyle, P. J., Scott, J. C., Krentz, A. J., Nagy, R. J., Comstock, E. and Hoffman, C. (1994). Diminished brain glucose metabolism is a significant determinant for falling rates of systemic glucose utilization during sleep in normal humans. J. Clin. Invest. 93, 529–535. • Fundamental Neuroscience. Squires, L. R., Bloom, F. E., McConnell, S. K., Roberts, J. L., Spitzer, N. C. and Zigmond, M. J. (eds.) (2003). (Amsterdam: Elsevier Science). • Denis Burdakovs Meilensteinentdeckung zeigt, dass Glukose über extrazellulläre Bindungsstellen die Orexin-Neuronen hemmt: Burdakov, D., Jensen, L. T., Alexopoulos, H., Williams, R. H., Fearon, I. M., O’Kelly, I., Gerasimenko, O., Fugger, L. and Verkhratsky, A. (2006). Tandem-pore K+ channels mediate inhibition of orexin neurons by glucose. Neuron 50, 711–722. • Wir fanden die nächtlichen Aufweckschwellen der Blutglukose bei Gesunden und Menschen mit Typ-1-Diabetes: Schultes, B., Jauch-Chara, K., Gais, S., Hallschmid, M., Reiprich, E., Kern, W., Oltmanns, K. M., Peters, A., Fehm, H. L. and Born, J. (2007). Defective awakening response to nocturnal hypoglycemia in patients with type 1 diabetes mellitus. PL o S . Med. 4, e69. • Die verschiedenen Formen von Hunger sind prinzipiell ungerichtet: Volkow, N. D. and Wise, R. A. (2005). How can drug addiction help us understand obesity? Nat. Neurosci. 8, 555–560. • Zigarettenrauchen stimuliert stark die Adrenalin- und Kortisol-Konzentrationen im Blut: Mendelson, J. H., Sholar, M. B., Goletiani, N., Siegel, A. J. and Mello, N. K. (2005). Effects of low- and high-nicotine cigarette smoking on mood states and the HPA axis in men. Neuropsychopharmacology 30, 1751–1763. • Süßpräferenz als Symptom: Mennella, J. A., Pepino, M. Y., Lehmann-Castor, S. M. and Yourshaw, L. M. (2010). Sweet preferences and analgesia during childhood: effects of family history of alcoholism and depression. Addiction 105, 666–675. • Die Dopaminausschüttung aus den Belohnungszentren ergibt sich aus folgender Differenz: erfolgte Belohnung minus erwartete Belohnung. Schultz, W. (2007). Behavioral dopamine signals. Trends Neurosci. 30, 203–210. • Eine systematische Übersicht über die Interaktionen Essen, Wachheit, Belohnung findet sich bei Kelley, A. E., Baldo, B. A. and Pratt, W. E. (2005). A proposed hypothalamic-thalamic-striatal axis for the integration of energy balance, arousal, and food reward. J. Comp. Neurol. 493, 72–85. • Die hypothalamische Signalverarbeitung des Leptinsignals ist beschrieben in: Morton, G. J., Cummings, D. E., Baskin, D. G., Barsh, G. S. and Schwartz, M. W. (2006). Central nervous system control of food intake and body weight. Nature 443, 289–295. • Die Relaisfunktion im Hypothalamus erfüllt das sogenannte POMC -Neuron, welches mit einer ATP -»Sicherung« ausgestattet ist, die bei zerebralem ATP -Mangel die Signalübertragung des Leptinsignals unterbricht: Plum, L., Ma, X., Hampel, B., Balthasar, N., Coppari, R., Munzberg, H., Shanabrough, M., Burdakov, D., Rother, E., Janoschek, R., Alber, J., Belgardt, B. F., Koch, L., Seibler, J., Schwenk, F., Fekete, C., Suzuki, A., Mak, T. W., Krone, W., Horvath, T. L., Ashcroft, F. M. and Bruning, J. C. (2006). Enhanced PIP 3 signaling in POMC neurons causes KATP channel activation and leads to diet-sensitive obesity. J. Clin. Invest. 116, 1886–1901. • Interessanterweise gibt es außer Orexin noch andere Botenstoffe im Gehirn, die genau diese drei beschriebenen Funktionen erfüllen können. Das System Gehirn ist also mehrfach abgesichert und sehr fein reguliert – anders ausgedrückt: Es arbeitet »redundant«, also mehrgleisig. Aber um der Einfachheit und Klarheit willen gehe ich in diesem Buch jeweils nur auf einen Mechanismus für eine Funktion ein. Es handelt sich in jedem Fall um den Mechanismus, der nach meiner Einschätzung der wichtigste ist. Ich kann dabei nicht ausschließen, dass in einigen Jahren ein neuer Stoff entdeckt wird, der sich in diesem Zusammenhang als noch wirksamer und wichtiger erweist. Neue Erkenntnisse müssten in so einem Fall die alten ersetzen. In diesem Text kommt es

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