Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA
kann.
134 In dem Film Leap of Faith-Der Scheinheilige mit Steve Martin kann man sehen, wie das gutgläubige Publikum eines Fernsehpredigers mithilfe eines solchen versteckten Empfängers im Ohr aufs Glatteis gefuhrt wird.
135 Zuvor hatte die CIA das Problem so gelöst, dass sie den Empfänger in einer Pfeife versteckten, sodass der Benutzer die Nachrichten hören konnte, wenn er fest auf den Pfeifenstiel biss. Siehe Wallace und Melton: Spycraft, S. 418
136 Ein Foto dieses sogenannten Phonak und des getarnten Hörgeräts ist in Wallace und Melton: Spycraft im zweiten Fototeil nach S. 358 zu sehen.
137 Es bereitete der CIA permanentes Kopfzerbrechen, wie sie an extrem gefährlichen Orten wie Moskau Geheimnisse weiterleiten sollte, weil man LauschangrifFe auch innerhalb der eigenen Botschaft befürchten musste. Eine vorübergehende, aber wirkungsvolle Lösung war die »Magische Tafel«. Statt bestimmte Dinge auszusprechen, schrieb man sie einfach auf eine Tafel, die man an den entsprechenden Kollegen weiterreichte. Der las die Botschaft und löschte sie sofort wieder. Diese Tafeln wurden immer gut versteckt. Ursprünglich waren solche Tafeln als Iünderspielzeug gedacht, sie waren jedoch in ihrer Funktion identisch mit den Tafeln, die die Spiritisten und Künstler wie Houdini fast ein Jahrhundert zuvor benutzt hatten, um Botschaften von mitteilsamen Geistern zu erhalten.
138 Ein Prototyp eines solchen falschen Hodensacks befindet sich in Keith Meltons Museum in Florida. Beschreibungen der Entwicklung und Anwendung werden bei Museumsführungen gegeben sowie in Meltons Vortrag »The Evolution of Tradecraft«. Der Träger legte die Vorrichtung an, indem er erst den einen, dann den zweiten Hoden in das falsche Skrotum einpasste. Obwohl diese Erfindung hergestellt und erfolgreich getestet worden war, fand sie niemals Einsatz bei einer Operation.
139 Ein Beispiel für diese Methode ist in Moskau im Grenzwachen-Museum zu sehen und wird einem Schmugglerring von 1905 zugeschrieben. Nach der Auflösung des KGB am Ende des Kalten Krieges gehört die Grenzwache nun zum FSB, der Abteilung für Gegenspionage der Russischen Föderation.
140 Aus einem Interview von Keith Melton mit Tony Mendez vom Juli 1998
141 Eine detaillierte Beschreibung der toten Briefkästen und Verstecke findet sich in Wallace und Melton: Spycraft , S. 388 ff.
142 Fotos solcher toten Briefkästen und Verstecke finden sich in Melton: Der perfekte Spion.
143 Ein Foto eines zum Versteck umfunktionierten Rattenkadavers findet sich in Wallace und Melton: Spycraft , im Bildteil nach S. 358. Wenn nötig, konnte man das Fell der Ratte durch handelsübliche
Haarfarbemittel tönen, um ihre Fellfarbe an die der im Einsatzgebiet heimischen Tiere anzupassen.
144 CIA-Agent Alexandr Ogorodnik beging nach seiner Verhaftung Selbstmord, indem er auf einen von der CIA speziell angefertigten Füller biss, der ganz normal als Schreibgerät funktionierte, aber auch eine Tablette mit einem tödlichen Gift enthielt. Siehe Wallace und Melton: Spycraft, S. 101 f.
145 Zitiert aus Jim Steinmeyers Rezension von The Master of Disguise: My SecretLife in the CIA von Antonio Mendez. Studies in Intelligente, www.cia.gov/library/center-for-the-study-of-intelligence/kent-csi/ docs/v46ila09p.htm
146 In Steinmeyer: Hiding the Elephant, S. 80, wird der Blickwinkel beschrieben als »die imaginäre Linie, an der der Zuschauer entlangblickt - die Grenze zwischen dem, was ein Publikum sieht, und dem, was es nicht sehen kann«.
147 Henry Hay: The Amateur Magician's Handbook (Edison: Castle Books, 1982), S. 129
148 Fitzkee: Magic by Misdirection, S. 104
149 Professionelle Taschenspieler benutzen verschiedene Münzen für ihre Täuschungsmanöver. 50-Cent-Stücke sind für die Zuschauer besser zu sehen und für den Vorführenden besser zu handhaben, während die kleineren, dünneren und leichteren Vierteldollars oder Centstücke sich besser für Tricks eignen, bei denen man die Münzen in der Handfläche verbergen muss. Siehe Hay: The Amateur Magician's Handbook, S. 129
150 Der damalige sowjetische Nachrichtendienst (NKVD) begann schon 1933/34, Mikrofilme, »One-time-pads« oder Mikropunkte in hohlen Münzen zu verstecken, um Geheimbotschaften mit seinen Agenten auszutauschen. Der NKVD führte in der Zwischenkriegszeit weltweit ausgeklügelte Einsätze durch, in einer Zeit, als die US-Geheimdienste so gut wie gar nichts ausrichten konnten. (Keith Melton interviewte zu
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