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Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition)

Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition)

Titel: Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Schieferdecker
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verschlagen.
    „Sei gegrüßt, Lilly!“ Alrick war aufgesprungen und stand der blassen Lilly unmittelbar gegenüber. „Es freut mich, dich endlich kennenzulernen und wenn ich mir zu sagen erlauben darf, du siehst sehr liebreizend aus heute Nacht!“
    „Wer …? Das gibt’s doch nicht! Du bist … Dann ist die alte Geschichte also wahr! Und ich dachte immer, es wäre nur ein Ammenmärchen!“
    „Ich bin Alrick, der Flötenspieler, Vertrauter und Freund des Königs von Arwarah. Setz dich zu uns und höre Tills Bericht, wie er mich erweckt und dann den Huckeduûster Grindelwarz ausfindig gemacht hat.“ Galant reichte er der verblüfften Lilly die Hand und führte sie zu Tills kleinem Teppich, auf dem die drei nun im Kreis beieinander saßen.
    „Also darum hast du den Almanach so intensiv studiert!“, stotterte sie und fand erst nach und nach ihre gewohnte Fassung wieder. „Aber wieso du?“
    „Ich bin ein Sonntagskind und ich hatte Glück! Doch hört zu, wie ich den Grindelwarz gefunden habe. Die Zeit läuft uns davon und noch haben wir nicht wirklich was erreicht!“
    Alrick und Lilly lauschten Tills kurzem Bericht.
    Danach war Alrick überzeugt, dass es sich bei dem Dieb wirklich um Grindelwarz gehandelt hatte und dass es nun nötig war, ihm an jener Stelle der Grotte aufzulauern und den Schlüssel zu erbeuten. Der Gedanke, endlich wieder frei zu sein, verursachte ihm weiche Knie.
    „Wir dürfen das nicht verderben“, sagte er bittend zu Till und Lilly. „Es würde mir endgültig das Herz brechen, weitere Jahre an diese Dose gefesselt zu sein. Ich muss endlich wissen, was aus meinem König geworden ist. Doch sollten wir den Grindelwarz nicht unterschätzen! Er ist voller Hinterlist und ohne Magie nicht leicht zu fangen. Sprecht, habt ihr schon einen Plan, wie ihr vorgehen wollt?“
    „Ihr?“ Till sah Lilly fragend an.
    „Aber ja!“, sagte sie ohne zu zögern. „Oder willst du die Verantwortung ganz allein übernehmen?“
    „Nein, auf keinen Fall. So ist es mir sogar lieber. Zwei erreichen mit Sicherheit mehr als einer!“
    „Und wann wollen wir es tun?“
    „Uns bleibt nur die morgige Nacht, sonst müssen wir ja auf den nächsten Vollmond warten!“
    „Gut! Wenn du morgen zum Heilstollen gehst, fragst du die Grottenführerin nach der letzten Führung aus. Du kaufst zwei Karten für uns. Wir besuchen die Führung und wir lassen uns einschließen.“
    „Wir lassen uns einschließen?“
    „Na klar, oder denkst du, wir können dem Zwerg den Schlüssel zwischen zwei Führungen abnehmen?“
    „Nee, eigentlich nicht! Aber …“
    „Was aber? Hast du etwa Angst?“, fragte Lilly herausfordernd.
    „Nicht wirklich, aber wie kommen wir dort wieder raus, damit wir um Mitternacht bei Alrick sind?“
    „Hm, daran habe ich nicht gedacht“, gab Lilly kleinlaut zu.
    „Die Tür zu den Grotten hat außen einen Knauf und innen eine Klinke. Wenn wir Glück haben, können wir einfach hinausgehen und die Tür hinter uns zuziehen. Aber wahrscheinlich ist abgeschlossen und wir sind gezwungen, auf die erste Führung zu warten, um uns unbemerkt anzuschließen. Wenn wir richtig großes Pech haben, gibt es eine Alarmanlage und wir sind im A… Eimer!“
    „Quatsch, daran sollten wir nicht mal denken. Nicht auszumalen, wenn das passiert!“
    „Aber wieso denn so viele Umstände? Wie wäre es, wenn ihr mich einfach mitnehmen würdet, oder ist das Tragen von silbernen Dosen in den Grotten nicht gestattet?“
    „Beim allmächtigen Feenzauber! Wieso sind wir da nicht drauf gekommen!“, ahmte Till Alricks Lieblingsspruch nach und alle drei mussten herzlich lachen. „Genau so machen wir’s!“
    „Gut, dann wäre das geklärt und natürlich bringe ich euch auch aus dem Berg! Aber nun müssen wir uns einen Plan zurechtlegen. Grindelwarz ist ein geiziger, hinterhältiger Kerl. Er und sein Klan sind … waren Verbündete von Farzanah. Er wird den Schlüssel niemals freiwillig hergeben. Wir müssen ihm eine magische Falle stellen“, sagte Alrick. „Wie viel Erfahrung habt ihr denn mit Magie?“
    Till und Lilly sahen sich verblüfft an und schüttelten gleichzeitig den Kopf.
    „Du sagtest, dass Zwerge alles lieben, was glitzert, und das habe ich auch im Almanach gelesen.“ „Oh, ja. Die meiste Zeit ihres sinnlosen Daseins verbringen sie mit dem Sammeln von Schätzen“, sagte Alrick verächtlich. „Aber das hilft uns nicht weiter!“
    „Du bist nicht gerade gut auf sie zu sprechen, was?“, fragte Lilly.
    „Es mag

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