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Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition)

Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition)

Titel: Das Elfenlicht von Arwarah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Schieferdecker
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Wissenswertes und Erstaunliches zu entdecken und er wollte natürlich für den Fall der Fälle gewappnet sein.

    Für Till bedeuteten die Herbstferien eine letzte Frist, denn danach würde auch er wieder zur Schule gehen müssen. Aber weshalb am Anfang schon ans Ende denken? Lilly und Oskar würden heute, am vorletzten Schultag, nicht ganz so spät nach Hause kommen und so entschied die Familie, am Nachmittag ein Picknick am Waldrand zu machen. Natürlich war dieser Vorschlag von Lilly und Till gekommen, die heimlich auf ein Zeichen von Alrick hofften. Gerade, als sie das Haus verlassen wollten, klingelte das Telefon. Tante Lucie und Onkel Phil waren am Apparat. Sie erklärten, dass es Schwierigkeiten gäbe, weil der Wohnungsbesitzer nicht zum vereinbarten Übergabetermin kommen könnte. Auch waren die Renovierungsarbeiten nicht wie erhofft vorangekommen. Kurz und gut, die beiden bedauerten, noch länger in Hamburg bleiben zu müssen.
    Natürlich waren sie die Einzigen, die das wirklich bedauerten, aber keines der Kinder sagte ein Wort. Im Gegenteil, sie versicherten, dass alles zum Besten stehe und dass sie die freie Zeit schon zu nutzen wüssten. Lilly riss Oma Gertrude förmlich den Hörer aus der Hand, als diese schon auflegen wollte.
    „Und wundert euch nicht, wenn wir nicht so viel zu Hause sind. Oma hat uns versprochen, viel mit uns zu unternehmen!“, sagte sie. „Wir können euch ja auch mal schreiben, das wäre doch lustiger! Also dann, bis bald!“ Noch ehe die erstaunten Eltern oder Oma Gertrude Einspruch erheben konnten, hatte sie das Gespräch beendet.
    „Was guckt ihr denn so?“, fragte sie in die Runde, da alle Augen auf sie gerichtet waren. „Post spielen, ist doch mal was Neues!“
    Die Familie war scheinbar an Lillys extravagante Ideen gewöhnt, denn sie nahmen ohne weitere Reaktion den Picknickkorb und machten sich auf den Weg.
    „Vorbeugen ist besser als Heilen“, raunte Lilly Till zu, als sie an ihm vorüber zur Tür hinausging.
    Es war ein schöner sonniger Mittag und sogar Oskar konnte nicht umhin, sich in der Natur und der Gesellschaft seiner Familie wohlzufühlen. Es war nicht zu vermeiden, dass das Gespräch auf die Zauberwesen kam und Oskar lachte sich halb kaputt über die, wie er es nannte, „abergläubische und kindische“ Einstellung der restlichen Familie.
    „Hey!“, sagte er auf seine coole, aber sympathische Art. „Wir leben im 21. Jahrhundert und wenn Flora dran glaubt, dann ist es okay, aber ihr solltet langsam erwachsener denken!“
    „Aber Oma Gertrude glaubt auch daran!“, sagte die Kleine und stupste ihren großen Bruder liebevoll in die Seite. „Und sie ist klüger als alle!“
    Die beiden fingen eine ungleiche Rangelei an, bei der Flora natürlich einen „großen“ Sieg davontrug! Mit ihren knapp sechs Jahren war sie das Nesthäkchen in der Familie und besonders bei Oskar hatte sie immer leichtes Spiel, denn wenn man alle typischen Teenager-Allüren beiseite ließ, entdeckte man einen weichen Kern unter seiner harten Schale.
    „Okay, okay!“, sagte er lachend. „Du hast mich besiegt, du kleines Scheusal, und ich verspreche dir feierlich, dass ich der beste Freund der Elfen und Feen werde, wenn ich je eine oder einen zu Gesicht kriege. Und nicht, dass du denkst, die aus dem Märchenbuch zählen mit!“
    „Man sollte nicht leichtfertig solche Versprechungen machen!“, mahnte Oma Gertrude mit einem Lächeln, aber außer Till und Lilly sah niemand, dass ihre Augen dabei ernst blickten.
    „Ja, ja! Aber auch, wenn ich nicht an diesen Feenkram glaube“, sagte Oskar und streckte sich behaglich im Gras aus, „hier ist der perfekte Platz zum Picknicken und ich frage mich, was sich wohl in diesem Korb befindet?“
    „Ja, wir sollten wirklich essen, sonst werden die gebratenen Hähnchen noch kalt!“, sagte Oma Gertrude.
    „Hähnchen! Ach Omi, du bist auf jeden Fall eine Fee und zwar unter den Küchenfeen die allerbeste!“
    Pappteller wurden ausgeteilt, Servietten herumgereicht und schon hatte jeder sich etwas von den Leckereien aufgetan.
    „Nachher schaue ich, ob ich wieder Haare von einer Fee finde“, sagte Flora, wobei sie sich genüsslich die Finger ableckte. „Wenn ich nur wüsste, wo die silberne Dose mit dem Elf ist? Ich war bei dir, Till, und ich habe sie nicht gefunden.“
    „Weil ich sie, äh … Weil ich sie schon in mein neues Zimmer gestellt habe. Wenn wir nach Hause kommen, zeige ich dir, wo.“
    Till blickte Lilly an und zuckte mit den

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