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Das Ende - Alten, S: Ende

Das Ende - Alten, S: Ende

Titel: Das Ende - Alten, S: Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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ihr Tempo, schockiert von den Veränderungen, die während der letzten neunzehn Minuten passiert waren.
    Der Parkplatz für die Rettungsfahrzeuge war in eine Triage-Zone umgewandelt worden. Hunderte von Leuten
bildeten eine Schlange, die sich von der First Avenue die ganze Strecke bis hinauf zur East 25 th Street hinzog. Gesichter waren hinter Kohlefiltermasken und Schals verborgen. Mütter wiegten Säuglinge in Decken. Ehemänner und Ehefrauen. Freunde und Familien und unverheiratete Arbeiter. Die lautlose tödliche Krankheit hatte leichtes Spiel.
    Das medizinische Personal, angetan mit Kitteln, Masken, Handschuhen und gelben Plastik-Umhängen, führte kurze Untersuchungen durch, bevor die Patienten gesonderten Zelt-Wartezonen neben dem Haupteingang (mutmaßlich Pestinfizierte) oder auf dem Mitarbeiterparkplatz (bestätigte Pestinfizierte) zugewiesen wurden.
    Sie entdeckte Dr. Clark, als er aus dem Eingang der Notaufnahme hastete, gefolgt von zwei Assistenzärzten, die Decken trugen. »Nur Kinder unter zwölf. Sorgen Sie dafür, dass die Polizisten Bescheid wissen.«
    »Dr. Clark!«
    Er sah sie. Gab ihr ein Zeichen zu warten. Er griff sich einen sauberen Umhang von einem Stapel, ging ihr auf halbem Wege über die First Avenue entgegen und streifte ihr den wasserdichten Überzug über den Kopf.
    »Sir, all diese Leute …«
    »Wenn sie bei ihrer Ankunft noch nicht infiziert waren, dann sind sie’s jetzt. Wir versuchen lediglich, Zeit zu schinden, wenn wir sie von einer Wartezone in die nächste verschieben. Wo ist der Impfstoff?«
    »In meinem Rucksack.«
    »Wir haben die rothaarige Frau in die vierte Etage verlegt, um sie daran zu hindern, ihr Neugeborenes zu sehen. Verabreichen Sie den Impfstoff und erstatten Sie mir Bericht über die Ergebnisse.«

    Sie blickten auf, als ein schwarzer Chevy Suburban mit heulender Sirene in der 23. Straße mitten auf den Bürgersteig fuhr.
    »Minister DeBorn? Was macht der denn hier?«
    »Ich werde mich um ihn kümmern. Sie legen mit diesem Impfstoff los.«
    »Ja, Sir.«
     
    Patrick Shepherd betrat die Krankenhausbücherei, überrascht, das Medienzentrum völlig verwaist vorzufinden. Er ging an Regalen mit gespendeten Büchern vorbei. Peilte die Reihe mit den Computer-Arbeitsplätzen an und setzte sich an einen der Terminals.
    Er tippte Dr. Nelsons E-Mail-Adresse und Passwort ein, ging ins Internet und sah ihre alten E-Mails durch. Bei der Betreffzeile VERMISSTENANFRAGE stoppte er und öffnete die E-Mail.
     
    Dr. Nelson,
    vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich des Aufenthaltsortes von BEATRICE SHEPHERD, Alter 30 – 38, EIN KIND (weiblich), Alter 14 – 16. Die TOP 5 der Bundesstaaten, für die eine Suche erbeten wurde: NY. NJ. CT. MA. PA. Die folgenden Personen, auf welche die Beschreibung passt, wurden gefunden:
    Manhattan, New York: Ms. Beatrice Shepherd
    Vineland, New Jersey: Mrs. Beatrice Shepherd
    Siehe auch: Mrs. B. Shepherd (NY – 4)
    Mrs. B. Shepherd (NJ – 1)
    Mrs. B. Shepherd (MA – 6)
    Mrs. B. Shepherd (PA – 14)
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    Er hantierte ungeschickt mit der Maus herum. Klickte auf den Adressen-Link und druckte die Seite aus. Eilte zu einer anderen Nische, die über Internet und Telefon verfügte. Er setzte sich an das integrierte Schreibpult und zog eine Prepaid-Telefonkarte durch den Apparat.
     
    Verbleibendes Guthaben: 17 Minuten
     
    Er fing an, die Telefonnummer von Battery Park zu wählen, dann brach er unter einer Woge der Angst zusammen, die so nervenzermürbend war, dass sie ihm den Atem raubte. »Was tue ich hier? Was soll ich sagen? He, Schatz, ich bin’s, Shep. Also, ich bin zurück. Wollen wir uns treffen? Oh Mann!«
    Angewidert knallte er das Telefon zurück auf das Empfangsteil.
    Denk gründlich drüber nach, Arschloch. Vergiss nicht, was der Seelenklempner gesagt hat … Ursache und Wirkung. Versuch mit einer Entschuldigung anzufangen. »He, äh, ich bin’s, Shep. Tut mir leid, dass ich dich und das Baby verlassen habe und zur Army gegangen bin … Mist! Das ist alles falsch. Ich muss es aufschreiben. Besser noch …«
    Er verließ die Nische und hastete zum Informationsschalter, wo er die Schubladen durchsuchte, bis er fand, was er suchte – ein handtellergroßes Aufnahmegerät, wie es von Amputierten zum Diktieren von Briefen verwendet wird. Er kehrte in die Nische zurück, ordnete seine Gedanken, dann drückte er auf

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