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Das Ende - Alten, S: Ende

Das Ende - Alten, S: Ende

Titel: Das Ende - Alten, S: Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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dort gewesen, und jetzt muss man mich hier rausholen. Treffen Sie Vorkehrungen für drei, mein Sicherheitsteam kommt auch mit.«
    Shep hielt das Aufnahmegerät hoch und zeichnete Bertrand DeBorns Gespräch auf.
    »Mir ist scheißegal, welche Beziehungen Sie spielen lassen müssen. Scythe hat bereits Sättigungsgrade der Stufe sechs erreicht. Ich bin ansteckungsgefährdet … Nein, ich kann nicht zu Kogelo durchkommen, die Straßen sind verstopft, wir hatten Glück, dass wir es zurück zum Krankenhaus geschafft haben … Nein, Sie hören zu! Ich hocke mitten im Zentrum der Seuche, und Sie finden jetzt entweder eine Möglichkeit, mich innerhalb der nächsten Stunde hier rauszuholen, oder ich werde alles, was ich über Amerithrax und Battelle weiß, in den
18-Uhr-Nachrichten ausplaudern … Sie haben verdammt recht, ich werde Namen nennen, angefangen mit Ihren zwei FBI-Kumpels, die in West Jefferson gerade dabei sind, Akten zu schreddern.«
    Die Muskelkontraktion in Sheps linker Schulter wurde zum Zittern. Sosehr er sich auch bemühte, er konnte auf der glatten Ellenbogenprothese das Gleichgewicht nicht halten. Als er sein Gewicht verlagerte, fiel er nach hinten und stieß sich den Kopf an einem der Beine des Schreibpultes.
    »Wer ist da?« DeBorn unterbrach das Gespräch und spähte über das schulterhohe Kabuff.
    Patrick stand auf und zeigte sich. »Amerithrax?« Er starrte DeBorn an, während sein Verstand die Verschwörung rekonstruierte. »Sie verrückter Dreckskerl. Sie versuchen einen weiteren Krieg anzuzetteln.«
    DeBorn trat aus seiner Nische heraus und griff nach seinem Handy. »Jeder Krieg dient einem Zweck, Sergeant. In diesem Fall bewahrt er den American Way of Life, während er zugleich die Gefahr des Kommunismus verringert. Wir stehen an der Schwelle zur Einleitung echten Wandels auf der Welt … Sie hätten ein Teil davon sein können. Stattdessen sind Sie soeben zum Kollateralschaden geworden.«
    DeBorn drückte eine Taste auf seinem Handy. »Ich brauche Sie.«
    Sheridan Ernstmeyer betrat die Bücherei vom äußeren Flur aus.
    »Agent Ernstmeyer, ich habe Sergeant Shepherd gerade dabei erwischt, wie er am Telefon eine Bombendrohung gegen die Vereinten Nationen aussprach. Gemäß Abschnitt 411, Unterabschnitt B des Patriot Act befehle ich Ihnen, Sergeant Shepherd unschädlich zu machen.«
    Die frühere CIA-Attentäterin grinste. Sie zog die .22er Glock aus ihrem Schulterholster und schraubte in aller Seelenruhe einen AAC-40-Evolution-Schalldämpfer auf den Lauf der Waffe.
    Shep hechtete über die Rückwand der Internet-Telefon-Nische, wobei sein stählerner Arm die Glastrennwand in Stücke schlug, während er sich hastig auf Hand und Füße hochrappelte, um die nächste Regalreihe zu erreichen.
    Nachdem sie den Schalldämpfer montiert hatte, bewegte Sheridan sich systematisch zwischen den Regalen hindurch und pirschte sich mit einem Puls knapp über siebzig an ihr Opfer an.
    Patrick Shepherd rannte eine der zwölf parallelen Reihen aus zweieinhalb Meter hohen Bücherregalen hinunter, bis er die hintere Wand erreichte. Er versteckte sich hinter dem Ende eines Regals, duckte sich tief und spähte um die Ecke.
    Die Attentäterin hatte ihre Schuhe ausgezogen und bewegte sich das entgegengesetzte Ende der Bücherregale entlang lautlos von rechts nach links, dabei warf sie einen prüfenden Blick in jede Reihe, bevor sie weiterlief.
    DeBorns brüllende Stimme ertönte vom Schalter der Bibliothekarin aus. »Kommen Sie schon raus, Sergeant. Wir werden Sie nicht erschießen. Sie sind ein Veteran – ein Held. Ich bin mir sicher, dass man jede Drohung, die Sie geäußert haben, posttraumatischem Stress zuschreiben kann.«
    Die Frau war drei Reihen entfernt. Zwei Reihen. Sie zielte mit der Waffe in der linken Hand jede Reihe hinunter, bevor sie sich zeigte.
    Sie ist Linkshänderin.

    Wieder lief der Erinnerungssplitter in seinem Bewusstsein ab, wie ein Werbejingle, dem man nicht entkam.
    Mach dich frei von der Negativität. Stell dir den Erfolg vor. Stell dich erst wieder auf den Mound, wenn du deine Gefühle wieder unter Kontrolle hast.
    Sheps Atmung verlangsamte sich, er konnte wieder klar denken.
    Es geht nicht um Kraft, Shep, es geht um Cleverness. Bei Linkshändern musst du deinen Change-up einsetzen, also bewusst langsam werfen, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Die Attentäterin war eine Reihe entfernt.
    Setz deinen Change-up ein. Leg sie rein.
    Shep zog seinen linken Schuh aus und legte ihn seitlich

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