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Das Ende - Alten, S: Ende

Das Ende - Alten, S: Ende

Titel: Das Ende - Alten, S: Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Team Delta den Diplomatenkoffer bergen, während Team Alpha in Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz und der Seuchenschutzbehörde in Albany eine Sicherheitsumfassung um die Plaza errichten wird. Wir werden aus der UN Plaza eine vorläufige graue Zone machen, zumindest bis wir feststellen können, ob Scythe freigesetzt worden ist. Die AITs verfügen über genug Antibiotikum, um mehr als fünfzig infizierte Personen zu behandeln, und größere Mengen des Gegenmittels sind in Vorbereitung.«
    »Schildern Sie uns den schlimmsten Fall«, befahl Colonel Zwawa.
    Dr. Gagnon zögerte, dann klickte sie mit ihrer Maus auf einen anderen Link.
    Ein schwarzer Kreis erschien über der UN Plaza und der Südspitze von Manhattan. »Angenommen, die Ausbreitung beschränkt sich während der ersten dreißig bis sechzig Minuten der Insemination auf den Fußgängerverkehr, sind wir vielleicht in der Lage, Scythe innerhalb von Lower Manhattan unter Kontrolle zu halten. Wenn es sich von der Insel entfernt und auf den Fahrzeugverkehr beschränkt, werden die Stunden zwei und drei folgendermaßen aussehen …«
    Ein zweiter Kreis erschien, der Connecticut, New York, die östliche Hälfte von Pennsylvania und New Jersey umfasste.
    »Wenn jedoch ein menschlicher Überträger in einen Zug steigt oder, Gott stehe uns bei, in ein Passagierflugzeug,
dann könnte Scythe sich binnen vierundzwanzig Stunden über den ganzen Globus ausbreiten.«
     
     
    VA Medical Center
East Side, Manhattan, New York
9:51 Uhr
     
    » Was will er denn von mir?« Patrick Shepherd legte sich ins Zeug, um mit Leigh Nelson Schritt zu halten, als sie durch den überfüllten Krankenhausflur eilte und Patienten in Bademänteln auswich, die fahrbare Infusionsständer vor sich her schoben.
    »Ich bin mir sicher, er wird es Ihnen erklären. Vergessen Sie nicht, er ist Präsident Kogelos neuer Verteidigungsminister. Was auch immer er von Ihnen will – ich würde es als eine Ehre auffassen.«
    Patrick folgte seiner Ärztin in ihr Büro, dieser vertrauten Zuflucht, in der nur die Anwesenheit des weißhaarigen DeBorn störte, der sich hinter Dr. Nelsons Schreibtisch gesetzt hatte.
    Der Verteidigungsminister entließ seine beiden Secret-Service-Agenten und bedeutete Leigh und Patrick, sich zu setzen. »Sergeant Shepherd, es ist mir eine Ehre. Dies ist meine persönliche Assistentin, Miss Ernstmeyer, und dieser prächtige Gentleman ist Lieutenant Colonel Philip Argenti. Der Colonel wird Ihr neuer befehlshabender Offizier sein.«
    »Wieso brauche ich einen befehlshabenden Offizier? Ich habe schon ausgedient.«
    DeBorn ignorierte ihn und las mit zusammengekniffenen Augen die Akte, die gerade über seinen BlackBerry kam. »Sergeant Patrick Ryan Shepherd. Vier Stationierungszeiten.
Abu Ghuraib … Grüne Zone. Zur 101. Luftlande-Division versetzt. Hier steht, Sie hätten ’ne praktische Ausbildung als Hubschrauberpilot erhalten.«
    »Blackhawks. Rettungshubschrauber. Ich wurde verwundet, bevor ich die Prüfung für die Lizenz machen konnte.«
    Der Verteidigungsminister scrollte weiter. »Na so was. In der Personalakte steht, Sie hätten professionell Baseball gespielt. Stimmt das?«
    »Überwiegend in den unteren Ligen.«
    »Der Sergeant hat auch für die Boston Red Sox gespielt. «
    Shep warf Dr. Nelson einen vernichtenden Blick zu.
    »Wirklich? Außenfeldspieler, schätze ich mal.«
    »Werfer.«
    DeBorn blickte auf. »Ich hoffe, kein Linkshänder?«
    »Shepherd? Patrick Shepherd? Wieso kommt mir dieser Name bloß so bekannt vor?« Colonel Argenti zog an seinen rostig-grauen Haaren und zerbrach sich den Kopf. »Moment … der sind Sie! Der Bursche, dem man den Spitznamen ›Würger von Boston‹ gab. Der Neuling, der bei seinem ersten Auftritt in den großen Ligen keinen gültigen Schlag der Yankees zuließ.«
    »Eigentlich waren es zwei gültige Schläge, aber …«
    »Bei Ihrem nächsten Start haben sie Oakland ausgeschaltet. «
    »Toronto.«
    »Toronto, richtig. Ich erinnere mich, dass ich es in SportsCenter gesehen habe. Dieses Spiel ging über Extra-Innings, Sie wurden im neunten rausgenommen. Das war verrückt, man hätte Sie drinlassen sollen.« Argenti stand auf und schlug aufgeregt mit der Faust nach DeBorn. »Ich bin seit bald dreißig Jahren Dauerkartenbesitzer.
Bei Baseball kenne ich mich aus, und dieser Bursche war ein Tier. Sein Fastball war okay, ein Cutter in den unteren Neunzigern, aber seine gemeine Nummer zwei, die war absolut fies.«
    DeBorn runzelte die Stirn.

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