Das Ende der Männer: und der Aufstieg der Frauen (German Edition)
so gemeinen Titel schreiben konnte. Ich sage ihm dann immer, dass ich die Leute überzeugen will, dass manche Männer Hilfe brauchen, weil es ihnen nicht leichtfällt, selbst darum zu bitten. Er glaubt mir nicht so recht, aber vielleicht wird sich das eines Tages ändern. Mein Sohn Gideon ist glücklicherweise noch zu jung, um den Titel lesen zu können, und außerdem zu sehr mit seinen Spielzeugautos beschäftigt. Aber er tut mir am Ende eines langen Tages unglaublich gut. Manchmal wünsche ich mir, er würde nie groß werden.
Wie kann ich einem Ehemann danken, der sich damit abfindet, dass seine Frau ein Buch mit dem Titel Das Ende der Männer verfasst? Stellen Sie sich nur die unzähligen peinlichen Situationen vor: auf dem Basketballfeld, im Sportstudio, im Büro: »Hey, was hat deine Frau denn vor?« Dennoch war David immer stolz auf mich, so stolz, dass ich von seinen Freunden nur höre, wie nett er über mich spricht. Als ich Topmanagerinnen nach der wichtigsten Entscheidung in ihrem Leben fragte, sagten die meisten: Ich habe den richtigen Mann geheiratet. Dem kann ich nur zustimmen.
Anmerkungen
Einige Hinweise zu den Quellen: Alle Personen, die in dem Buch erwähnt werden, sind reale Menschen, die ich im Zuge meiner Recherchen getroffen oder interviewt habe. Dennoch habe ich manchmal nur ihren Vornamen benutzt, und in manchen Fällen ihren Namen komplett geändert. Pseudonyme habe ich vor allem dann verwendet, wenn besonders intime Details über die Beziehungen der entsprechenden Personen zur Sprache kommen: Tali, Shannon, Troy, Hannah, Billy und Dian sowie Stephanie Kim und Kirsten Lee sind solche Pseudonyme. Zitate von Fachleuten stammen, wenn nicht anders vermerkt, aus Interviews, die ich mit ihnen geführt habe. Auch alle anderen Zitate im Text, die nicht in den Anmerkungen belegt sind, stammen aus von mir für dieses Buch geführten Gesprächen.
Einleitung
»Diese Welt hat immer den Männern gehört«:Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau, Reinbek bei Hamburg1992 , S. 86.
Drei Viertel der 7,5 Millionen Arbeitsplätze: Zwischen Juni 2007 und Dezember 2009 verloren Männer laut einer Analyse von Daten des Bureau of Labor Statistics durch das Pew Research Center 5,4 Millionen und Frauen 2,1 Millionen Arbeitsplätze. http://pewresearch.org/pubs/2049/unemployment-jobs-gender-recession-economic-recovery.
Die am schwersten betroffenen Branchen: Mark J. Perry, »The Great Mancession of 2008 – 2009« , Stellungnahme vor dem House Ways and Means Committee Subcommittee on Income Security and Family Support über »Responsible Fatherhood Programs«, 17. Juni 2010. http://democrats.waysandmeans.house.gov/media/pdf/111/2010Jun17_Perry_Testimony.pdf.
Im Jahr 2009 waren in den USA zum ersten Mal: Gemäß revidierten Daten des Bureau of Labor Statistics, gab es in den USA in den Monaten Februar, März, November, und Dezember 2009 mehr weibliche als männliche Arbeitskräfte.
An allen Hoch- und Fachschulen … sind Frauen in der Überzahl: OECD , Education at a Glance 2011: OECD Indicators ( OECD Publishing, 2011). http://www.oecd.org/edu/highereducationandadultlearning/48631582.pdf.
Auf zwei Männer, die einen Bachelor of Arts machen: Laut »Gender Equity in Higher Education: 2010«, einem Bericht des American Council on Education, machten Frauen im letzten Jahrzehnt durchgehend etwa 60 Prozent der Bachelor-Abschlüsse.
Von den 15 Kategorien von Tätigkeiten: »The 30 Occupations with the Largest Projected Employment Growth, 2010–20«, Bureau of Labor Statistics, Februar 2012. http://www.bls.gov/news.release/ecopro.t06.htm.
Mehr als 40 Prozent: »41 Pct of China’s Private Businesses Run by Women«, People’s Daily, 17. September 2004. http://english.peopledaily.com.cn/200409/17/eng20040917_157345.html.
»ornamentale Männlichkeit«: Susan Faludi, Männer, das betrogene Geschlecht , Reinbek bei Hamburg 2001.
»in kulturellem Aspik fixiert«: Jessica Grose, »Omega Males and the Women Who Hate Them«, Slate , 18. März 2010.
In ihrem bahnbrechenden Buch: Beauvoir, S. 657.
»Frauen unserer Generation«: Genevieve Field, »Girl Crazy«, Cookie , August 2008.
»Ich glaube, die Frauen sollten sich fragen«: Louise Lague, »Shopping for a Boy Baby? Ron Ericsson Can Help, but Critics Say He Shouldn’t«, People , 17. September 1984.
In einer landesweiten Befragung: Jaeseon Joo, »Statistical Handbook: Women in Korea 2011«, Korean Women’s Development Institute,
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