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Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Titel: Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Frethmar Stonebrock unter der Folter gestanden hat, wo und wie sein Goldschatz zu finden ist. Ich empfehle, nicht mehr abzuwarten und führe Euch respektvoll ein Schiff entgegen, welches schon jetzt unterwegs ist, um Euch den Weg nach Gidweg abzukürzen und Eure Anzahl der Krieger zu vergrößern. Der Zwerg bleibt bis auf weiteres in Gefangenschaft, wie es Euer Gnaden wünschte. Er wird uns bei der Transaktion helfen. Euer Euch ergebener Muchat.«
    Alle starrten sich an.
    »Wir alle kennen Frethmars erfolgreiche Oden und Erzählungen. Dann wisst ihr auch, was es mit dem Goldschatz auf sich hat. Er erzählte es mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit, und nur wer Fret kennt, ahnt, warum er es öffentlich machte. Eine Narretei, wie sie zu unserem Großmaul passt. Und nun haben wir alle ein Problem. Und das Größte derzeit hat Fret.«
    » Akish braucht das Gold, um aufzurüsten«, sagte Drinúin sachlich, wie es seine Art war.
    » So ist es. Er wird von hier aus sofort nach Gidweg fahren. Nun wissen wir auch, warum seine Schiffe voll sind mit Männern. Sie planen, den Schatz zu heben, notfalls mit Gewalt«, sagte Connor.
    » Und sie haben Frethmar. Der Ärmste wird Grausiges durchgemacht haben, wenn er die Hintergründe des Geheimnisses verraten hat. Soviel ich mich erinnere, schwor er, niemals jemandem zu sagen, wo und wie man den Schatz heben könne«, sagte Bluma.
    »Verdammter Narr!«, fluchte Connor. »Wie konnte er das aufschreiben? Immer mit dem Maul vorneweg, ohne nachzudenken. Alles für den Erfolg. Liebe Güte, was tun wir nun? Unten sitzt zumindest ein König, der uns ans Leder will, und wir können unmöglich so tun, als interessiere uns das nicht.«
    Und was mache ich mit Aichame? Ich möchte, dass sie bei mir bleibt. Möchte sie das auch? Geht das jetzt überhaupt noch?
    Darius sagte ruhig: »Wir dürfen davon ausgehen, dass König Nj’Akish auf die Botschaft wartet. Er wird nicht eher ablegen, bis er sie hat.«
    Schleichend wurde Connor ruhiger, und die Zornesadern auf seiner Stirn glätteten sich. »Ich trete Fret in den Hintern. Er ist mein bester und ältester Freund, aber das hat er verdient!«
    » Dafür müssen wir ihn zuerst befreien, Euer Gnaden«, sagte Drinúin.
    » Lass das mit Euerm Gnaden . Wie oft soll ich dir das noch sagen? Ich kenne keine Gnade. Jedenfalls nicht für Leute, die meinem besten Freund etwas antun«, schnappte Connor, und der Elf zog den Kopf zwischen die Schultern, um nicht von Connors Zornespfeilen getroffen zu werden.
    Egg setzte sich auf. »Wir lassen Akish die Mitteilung zukommen. Allerdings nicht diese, sondern eine andere.«
    Bluma lächelte. »Gute Idee, Minister.«
    » Ist mir bewusst, junge Barb«, gab der Zwergriese zurück.
    » Wenn ich das richtig verstehe, sollen wir die Botschaft ändern?«, fragte Jamus.
    » Genau das«, gab Egg zurück.
    » Wie viel Zeit haben wir dafür?«, fragte Connor.
    » Zwei, vielleicht drei Stunden«, sagte Egg.
    » Am liebsten würde ich in die Halle gehen und Akish zur Rede stellen«, sagte Connor. »Ich möchte dabei in sein verlogenes Gesicht blicken. Meine Faust würde ihren Weg ganz sicher finden, und wir alle hätten Spaß an seinen Zähnen, die folglich auf den Tisch purzeln. Wir könnten damit Orakel werfen. Zudem müssen wir in Erfahrung bringen, wo man Frethmar gefangen hält, damit wir ihn aus seiner misslichen Lage befreien können.«
    Man grinste ihn an , und er verzog das Gesicht. »Und nun möchte ich König Rod Cam sprechen!«
    » Bei allem Respekt, was habt Ihr vor?«, fragte Jamus.
    » Er soll der Dritte sein, der sich freut, wenn zwei sich streiten.«
     
     
    Connor ging in die Halle und begrüßte seine Gäste. Er ließ ein paar freundliche Worte in den Raum tropfen, als freue er sich über die allgemein gute Stimmung. Man schlemmte und tat, als gebe es keinen neuen Tag.
    Sein Blick suchte und fand Aichame und Ceyda.
    Ein winziges Blinzeln ihrer Augen genügte ihm und war Antwort genug.
    Bei Gordur, sie will bei mir bleiben! Ich habe mich nicht getäuscht!
    Ein Glücksgefühl durchzog ihn, wie er es seit vielen Jahren nicht mehr erfahren hatte, und er musste an sich halten, um nicht zu ihr und ihrer Tochter zu laufen, sie zu küssen und zu umarmen.
    Dann, als Rod Cam woanders hinschaute, nickte sie langsam in seine Richtung, und nun war alles besiegelt. Noch eine Sache, die er jetzt planen und umsetzen musste. Zwei Dinge, die er ins Lot bringen musste. Pikant und gefährlich.
    Connor verneigte sich und machte

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