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Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum

Titel: Das Erbe der Drachen Teil 1 - Der brennende Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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gehört und davon, dass einer von ihnen versucht hatte, Dandoria zu vernichten, sogar ganz Mittland, aber gesehen ... gesehen hatten nur wenige einen, und die redeten nicht gerne davon. Andere, die sich mit Drachen auskannten, waren tot. Sharkan hatte viele Tote gefordert, doch das war Vergangenheit.
    » Wir haben Euer Schiff davor bewahrt, vor der Zwergeninsel ins Meer gerammt zu werden, denn das hat der Südkönig versucht. Wir haben ihn verjagt. Euer Schiff wird in drei oder vier Tagen wieder hier eintreffen, und alle sind wohlauf.«
    » Woher wisst ihr ...?« Connors Mund schnappte auf und zu.
    Bluma gesellte sich zu ihnen und lächelte. »Hallo Cybilene, meine Freundin.«
    Der Drache schnaubte und kleine Wölkchen drangen aus seinen Nüstern. Hallo, kleine Barb. Du bist noch genauso hübsch wie damals, auch wenn du doppelt so groß bist.
    Bluma grinste über das charmante Kompliment. Offensichtlich litten Drachen unter Geschmacksverirrung. Da erst merkte sie, dass sie in Gedanken mit dem Drachen sprach. Schon immer hatte sie diese Gabe besessen.
    Connor musterte sie. »Du redest mit ihm?«
    » Ja, Connor. Sie heißt Cybilene. Sie half uns damals gegen Sharkan.«
    » Und sie brachte dich nach Unterwelt, wenn ich mich richtig erinnere.«
    Bluma winkte ab. »Heißen wir seinen Reiter willkommen und hören wir uns an, was er zu berichten weiß. Cybilene wird uns nichts tun. Sie ist eine Freundin.«
    » Wenn du meinst ...« So ganz überzeugt schien Connor nicht zu sein, dennoch streichelte er zögerlich Cybilenes Nüstern, um den Zuschauern ein Zeichen zu geben, man könne wieder an die Arbeit. »Folgt mir, Saymoon. Ich glaube, Ihr habt einiges zu berichten.«
    Der schmale Mann schulterte einen Wanderbeutel und folgte dem König von Dandoria.
     
     
    »Man nennt mich den Wanderer«, sagte Saymoon und genoss sichtlich den Wein, den man ihm gereicht hatte. »Wie alt ich bin, weiß ich nicht. Solange ich denken kann, wandele ich über Mittland, spiele meine Flöte und liebe die Natur. Doch einen Traum hatte ich, solange ich mich erinnern kann. Ich wollte einen Drachen fangen.«
    Connor, Bluma, Trevor und Aichame sahen den Mann aufmerksam an.
    » Es waren die Tage, nachdem Sharkan wütete und Dandoria in Schutt und Asche lag. Ich war weiter im Süden, doch ich hörte davon und von zwei roten Drachen, die gegen den Schwarzen Vierköpfigen gekämpft hatten. Ich möchte euch nicht langweilen, deshalb kürze ich es ab. Eines Tages, ich erinnere mich daran, als sei es gestern gewesen, kam ich auf eine Lichtung. Nicht weit entfernt grunzten die Sumpfriesen und der Gestank der Orks schwebte auf dem Wind. Auf der Lichtung ruhten sie sich aus. Zwei Drachen.«
    Bluma öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber Saymoon kam ihr zuvor. »Ich nahm meine Flöte und blies ein Lied. Sie hoben ihre Köpfe, und in ihren Augen glitzerte Vergnügen. Sie flohen oder kämpften nicht, sondern standen auf und näherten sich mir.« Er zuckte mit den Achseln. »So blieben sie bei mir, als sei es das Selbstverständlichste der Welt! Ich ging mit ihnen an den Fuß der Berge und richtete mich dort ein. Meine Barschaft ließ das zu, obwohl ich mich viele Jahre lang einschränken musste. Sie heißen Rordril und Cybilene und sie schienen mich zu lieben. Vielleicht erinnerte ich sie an jemanden.«
    Connor fuhr hoch. »Liebe Güte. Ja, das tut Ihr.«
    » Was erschreckt Euch, mein König?«, wollte Saymoon wissen.
    » Später, Wanderer.« Und an Bluma gewandt: »Ist Jamus noch in der Stadt?«
    Bluma sagte nachdenklich: »Er ist heute Morgen nach Amazonien aufgebrochen.«
    Saymoon blickte neugierig.
    »Habt Ihr die Ode des Sharkan gelesen?«, wollte der König wissen.
    Der Mann senkte verlegen den Blick. Er konnte nicht lesen, begriff Bluma und sagte, um ihm die Peinlichkeit zu ersparen: »Berichtet zu Ende. Dann haben wir Euch etwas Interessantes zu sagen.«
    Der Wanderer nickte und fuhr fort: »Ich lernte beide Drachen zu reiten und irgendwann geschah es, dass einer der beiden seinen eigenen Willen durchsetzte und mit mir über das Meer flog ...«
     
     
    » ... und nach Fuure kam. »Bob brummte und genoss das Bier. Er sagte: »Du kannst dir mein Erstaunen vorstellen, Darius. Bama und ich waren noch kein Jahr zurück auf Fuure, als der rote Drache auf unserem Dorfplatz landete. Sofort war wieder die alte Furcht da, schließlich hatten diese Drachen unser Dorf vernichtet und eine Unzahl Barbs und Trolle getötet. Ach Unsinn! Es war schiere Panik, aber

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