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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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tückischem Grinsen. »Raus kommst du auf die gleiche Weise – du hast doch vor, wieder rauszukommen, oder?« fragte er, nur halb im Scherz. »Allerdings dauert es ein wenig länger, wieder vom Planeten wegzukommen, ein langsames Brennen und Kriechen, bis die Sensoren anzeigen, daß das Eis dünn genug ist für eine zweite, weniger heftige Entladung.«
    Sie wurden von Jacen unterbrochen, der ins Zimmer und zu Luke gestürzt kam. »Sie sind wieder da«, sagte der Junge. »Mutter und Vater! Sie haben Anakin mitgebracht!«
    Luke nickte. Er war nicht überrascht. »Und 3PO«, sagte er begierig zu Lando. »Sehen wir, ob wir ein paar Antworten mehr bekommen.«
    »Es ist keine sonderlich schwierige Sprache, Master Luke«, verkündete C-3PO eine kurze Weile später, als er mit Han und Luke zusammensaß. An der Seite des kleinen Zimmers piepte und klickte R2-D2, fügte seine eigene Interpretation von dem hinzu, was C-3PO gerade gehört hatte. »Ähnlich wie die janguinische Sprache der Dschungelbarbaren von…«
    »Was hat er gesagt?« unterbrach ihn ein offensichtlich ungeduldiger Han.
    C-3PO wandte sich ihm zu.
    »Die Botschaft an Yomin Carr«, erklärte Luke.
    »Es war tatsächlich eine Botschaft«, sagte C-3PO zu Luke. »Und darf ich Ihnen zu Ihrem scharfen Hörvermögen gratulieren, daß es Ihnen gelungen ist, diesen Namen in dem Durcheinander von…«
    »Was hat er gesagt?« fragte Han abermals, und diesmal noch drängender.
    »›Die Praetorite Vong gehen weiter nach Plan vor. Ihr Teil ist im Augenblick erledigt. Gute Arbeit‹«, rezitierte C-3PO gehorsam.
    »Praetorite Vong?« wiederholten Han und Luke gleichzeitig.
    »Das habe ich schon einmal gehört«, fügte Luke hinzu.
    »Eine Art Söldnertruppe?« fragte Han ihn.
    »Eine ziemlich große, falls es überhaupt eine ist.«
    »Von Janguine?« fragte Han skeptisch und warf dem Droiden einen Blick zu.
    »Oh, das halte ich für unwahrscheinlich«, wiederholte der Droide. »Die Dschungelbarbaren gibt es seit mehr als dreihundert Jahren nicht mehr. Ihre Sprache wurde vor langer Zeit von den mooloolischen Bergstämmen absorbiert…«
    »Woher sonst?« wollte Han wissen. »Wo in der Galaxis wird eine solche Sprache gesprochen?«
    »Vielleicht nirgendwo«, antwortete Luke finster, und alle Blicke wandten sich ihm zu. »Komm mit, 3PO«, bat er den Droiden. »Wir sind noch nicht fertig.«
    Die vier gingen hinaus und die Flure entlang zu Landos Forschungszentrum. Unbehindert von Landos Technikern erreichten sie den feindlichen Kampfjäger – einer der Männer verbeugte sich sogar höflich vor Luke und Han und trat von dem Schiff zurück, als sie sich näherten.
    »Also rein da«, sagte Luke zu C-3PO.
    »Wie bitte? Dort hinein, Master Luke?« C-3PO setzte zum Protest an, aber gleichzeitig stieg er bereits ein, denn die Ausstrahlung der von Lukes projizierten Macht bewegte ihn so sicher wie ein Traktorstrahl. »Master Luke!« rief er mehrmals, und dann wurde er sanft im Cockpit abgesetzt.
    Luke setzte sich neben ihn und hob die Maske hoch. »Zieh sie über den Kopf«, bat er den Droiden.
    »Master Luke!«
    »Es tut nicht weh«, versprach Luke, lächelte auf diese immer noch jungenhafte Art und half C-3PO, das Ding aufzusetzen. »Nun hör zu«, erklärte er. »Hör gut zu und erinnere dich an jedes Wort.«
    »Sie nennen es einen Korallenskipper«, informierte ihn C-3PO, der unruhig im Cockpit saß, kurz darauf. »Sie züchten sie als Sternenschiffe, sowohl Kampfjäger als auch größere Schiffe.«
    »Was treibt sie an?« fragte Luke, und der Droide übermittelte die Frage durch die Maske in dieser seltsamen Sprache.
    C-3PO fand und übermittelte zwei Antworten – eine konventionelle, die andere ging weit über ihr Verständnis hinaus, was sowohl Luke als Han staunen ließ. Einmal bewegte sich der Korallenskipper durch das Abfeuern seiner Geschütze, indem er die Gegenkraft dieses sogenannten ›Spuckens‹ einsetzte. Und er konnte sich wieder aufladen und bewaffnen, indem er Felsen fraß. Die Einfachheit dieser Antwort verblüffte Luke.
    »Woher weißt du das?« fragte Han.
    »Weil es mir sagt, daß es Hunger hat«, erwiderte der Droide, und am Ende dieser Aussage hob sich sein Ton dramatisch zu einem Jammern.
    »Es kann dich nicht fressen«, versprach Luke dem Droiden und tätschelte die goldene Schulter. »Komm schon, 3PO, du wirst hier wirklich gebraucht.«
    C-3PO unterhielt sich noch eine Weile länger mit dem Schiff, dann erklärte er, daß das zweite Antriebssystem mit

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