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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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würde das bald tun – und ihnen versichert, daß er mit dieser Angelegenheit allein zurechtkommen würde und sie keine weiteren Truppen zu schicken brauchten.
    »Wir fliegen«, erklärte Rojo mit fester Stimme. »Und wenn wir alleine fliegen müssen, dann geht es eben nichts anders.«
    Leia seufzte. Luke setzte dazu an, mit dem störrischen Mann zu reden, aber ein Aufblitzen hinter dem Fenster erregte seine Aufmerksamkeit. Er ging näher heran, starrte in die dunkle Nacht und sah, wie ein Schiff sich aus dem Dock in den Himmel erhob. Er wußte sofort, was für ein Schiff es war: das Trägerschiff, die ›Glückauf‹, zusammen mit dem Eisbohrer.
    »Mara?« sagte er leise und fragte sich eine Sekunde lang, ob seine Frau sich entschlossen hatte, allein auf die gefährliche Mission zu gehen. Aber das war unlogisch; Mara hätte nicht allein gehen können, denn es brauchte zwei Piloten für diese Aufgabe, und er glaubte nicht, daß sie Jaina zu einem so gefährlichen Auftrag mitgenommen hätte, ohne zuvor mit Leia zu sprechen. Luke wurde elend, als er an Maras potentielle Kopilotin dachte und ihm einfiel, wer vermutlich die ›Glückauf‹ flog und wer sie begleitete. Er wandte sich den anderen zu, und seine Miene sprach Bände.
    »Was ist los?« fragte Leia.
    Er rannte an ihr vorbei zur Tür und in den Flur hinaus.
    »Guten Abend, Sir«, sagte C-3PO, als Luke gegen ihn stieß und ihn gegen die Rückwand des Flurs warf.
    »Jetzt nicht«, sagte Luke, löste sich von dem Droiden, ging um R2-D2 herum und rannte den Flur entlang.
    »Aber R2, Sir…«
    »Jetzt nicht!« rief Luke.
    »Eine Botschaft von Master Jacen«, rief der inzwischen vollkommen aufgeregte C-3PO. Luke kam schlitternd zum Stehen und rannte zurück, gerade als Leia sich zu R2-D2 beugte und seinen Hologrammrecorder einschaltete.
    »Onkel Luke«, erklang eine Stimme, und ein winziges Abbild von Jacen erschien im Flur. »Verzeih, daß wir uns einmischen, aber Jaina und ich sind der Ansicht, daß du bei der Hauptangriffsmacht gebraucht wirst. Wir wissen, was du auf dem vierten Planeten vorhattest: die Kraft und die Ziele unserer Feinde zu erforschen. Ich – wir – können das ebenso gut tun, Onkel Luke.«
    Han gab so etwas wie ein Knurren von sich, und Leia schloß sich ihm an.
    »Sorg dafür, daß Tante Mara sich ausruht – sie braucht es«, fuhr Jacens Hologramm fort. »Jaina und mir geht es gut, und wir werden den Auftrag erfolgreich ausführen. Das versprechen wir.«
    Das Bild verschwand.
    »Ich werde ihn in den…«, setzte Han an.
    »Jacen hat Recht«, unterbrach Luke, und sowohl Han als auch Leia sowie Lando starrten ihn ungläubig an. »Ich wünschte, sie wären vorher zu mir gekommen«, fuhr Luke fort. »Ich wünschte, sie hätten ihre Absichten besser koordiniert.«
    »Aber glaubst du tatsächlich, es sei die richtige Wahl, Jacen auf den Planeten zu schicken«, vollendete Leia seinen Gedanken.
    »Warum nicht?« fragte Luke ohne Zögern. Er packte Han beim Arm, als dieser sich abwandte – und Hans Miene nach zu schließen, war er direkt auf dem Weg zur ›Millennium Falcon‹.
    »Ihr habt Jedi-Ritter aufgezogen«, erklärte Luke ihm ernsthaft. »Krieger und Forscher. Sie können sich nicht von der Pflicht abwenden, die vor ihnen liegt, nur damit wir uns keine Sorgen machen müssen.«
    »Sie sind noch Kinder«, wandte Han ein.
    »Das waren wir auch, als das Imperium den ersten Todesstern einsetzte«, erinnerte ihn Luke.
    »Sprich nur für dich selbst«, knurrte Han. Mit halb zusammengekniffenen Augen starrte er seinen Freund an. »Ich bin gerade durch die halbe Galaxis geflogen, um einen von ihnen zurückzuholen, und jetzt rennen zwei in eine andere Richtung davon«, murmelte er durch zusammengebissene Zähne.
    Luke sah Leia an, und es gelang ihm mit seinem Blick, ihr ein Lächeln zu entlocken. »Gewöhn dich dran«, sagte er zu Han, »und genieße es, so lange du es kannst. Du wirst nicht mehr lange mit ihnen Schritt halten können.«
    Han riß sich grob los und murmelte eine Reihe von Flüchen, und erst jetzt begann Luke zu verstehen, wie zornig und frustriert er war. Er hatte gerade erst Chewbacca verloren und wollte nicht noch jemanden betrauern.
    »Es ist also beschlossen«, erklang die Stimme von Commander Rojo aus dem Komm. »Es geht los.«
    »Nur weil sie losgeflogen sind, heißt das nicht, daß wir ihnen die ganze Flotte hinterherschicken müssen«, erwiderte Leia. »Han, Luke und ich können ihnen in der ›Falcon‹ folgen.«
    »Der Flug

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