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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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das selbst weiß, werde ich vielleicht imstande sein, ein paar der Ratsmitglieder von meinen Plänen zu überzeugen.«
    Han nickte, dann blinzelte er und starrte Luke neugierig an. »Du kennst mich schon zu lange«, meinte er. »Was gibt es da zu grinsen?« fragte er Jacen, der neben Luke stand und strahlte.
    »Der Gürtel«, sagte Jacen. »Das wird Jaina freuen.«
    »Der Gürtel?« fragte Luke.
    »Sich durch den Gürtel fädeln«, erklärte Jacen, aber Luke schaute ihn immer noch neugierig an.
    »Lando hat noch einen kleinen Nebenerwerb«, erklärte Han. »Er nennt es ›Sich durch den Gürtel fädeln‹. Es ist ein Spiel – wahrscheinlich werden jede Menge Wetten abgeschlossen –, bei dem Piloten ihre Fähigkeiten überprüfen, indem sie herausfinden, wie lang sie im Asteroidengürtel bleiben können, bevor sie einen Schubs bekommen.«
    »Bevor sie in Stücke zerrissen werden, meinst du wohl«, sagte Luke. »Klingt nicht nach einer viel versprechenden Karriere.«
    »Bis jetzt ist nur ein Pilot verletzt worden«, warf Jacen ein, was ihm einen überraschten Blick von Luke einbrachte. »Das hat Jaina mir erzählt«, erklärte er. »Lando hat ein paar TIE-Jäger mit Repulsorschilden umgeben, so daß sie einen oder zwei Treffer vielleicht auch zehn – wegstecken können und die Asteroiden einfach abprallen lassen.«
    »Klingt nach einem der absoluten Highlights der Galaxis«, erwiderte Han. »Aber ich wette, da steckt mehr dahinter als nur ein Spiel.«
    Luke nickte, und er brauchte nicht weiter zu fragen. Er hatte gehört, daß Schmuggler sich hin und wieder vor Verfolgern in Asteroidengürtel flüchteten. Vielleicht lieferte Landos Spiel ein paar interessante Trainingsmöglichkeiten.
    »Willst du ihn besuchen?« fragte Han. »Sein Verhältnis zur Neuen Republik ist dieser Tage nicht sonderlich gut.«
    »War das denn jemals besser?«
    »Er hat vermutlich ein paar Nebengeschäfte, die die Neue Republik nicht als sonderlich legal betrachten würde«, fügte Han hinzu.
    »War das denn jemals anders?«
    Das bewirkte, daß Han kurz kicherte, aber nur kurz. »Was ist mit Mara?« fragte er ernst. »Sie werden bald zurückkommen, und nach dem, was ich höre, ist es nicht sonderlich gut gegangen.«
    Das traf Luke heftig, denn es war wie alles in der letzten Zeit; eine Erinnerung daran, daß es seiner geliebten Frau nicht gut ging. Die besten Ärzte in der Galaxis schüttelten hilflos den Kopf und waren nicht imstande, etwas anderes zu tun, als zu beobachten, wie etwas in Mara ununterbrochen ihre Molekularstruktur veränderte. Keine Arznei, keine Therapie hatte die seltene Krankheit auch nur im Geringsten beeinflussen können, und nur Maras eigene innere Kraft und der Einsatz der Macht hielten sie etwas in Schach. Die anderen, die sich mit dieser Krankheit angesteckt hatten, haben nicht solches Glück gehabt.
    Was würde ein Flug durch die Galaxis ihr antun? mußte Luke sich fragen. War es zu viel gewesen? Würde es sie noch mehr gefährden?
    »Tante Mara ist gerade nach Rhommamool geflogen«, erinnerte ihn Jacen. »Das ist eine Dreitagesreise, und am Ende ihrer Reise wartete auch kein Urlaub auf sie.«
    »Du hast Recht«, sagte Han. »Vielleicht wird ein Flug zum Äußeren Rand, weit weg vom Rat, ihr und meiner Frau gut tun.«
    Luke zuckte die Achseln und nickte, und damit schien alles entschieden.
    Sie hörten R2-D2 schrill pfeifen, Chewie heulte auf, und Repulsor Nummer Sieben schaltete sich wieder ein. Und dann ertönte eine weitere Explosion aus der ›Falcon‹, und der Repulsor ging stotternd wieder aus.
    Anakin kam die Landerampe heruntergestürmt. »Das war’s!« knurrte er. »Mir reicht’s.«
    Bevor Han auch nur beginnen konnte, ihn anzuschreien, landete jedoch eine große, haarige Tatze auf der Schulter des Jungen und riß ihn wieder nach drinnen, und Anakins jämmerliche Protestversuche gingen im lauten Brüllen des Wookiee unter. Han seufzte und warf den Schraubenschlüssel über die Schulter nach hinten, wo er klirrend auf dem Metallboden aufprallte.
    »Teenager«, meinte Luke und zwinkerte Jacen zu.

5
    DER KRIEGSKOORDINATOR
     
     
    Danni Quee studierte wieder und wieder die Daten, überprüfte Koordinaten und Vektoren. Sie war im Kontrollraum. Die meisten Wissenschaftler verbrachten nun, nachdem sie endlich etwas Interessantes zu beobachten hatten, den größten Teil ihrer Zeit hier drinnen. Im Augenblick befanden sich drei von fünfzehn hier.
    »Ins Helska-System«, sagte Garth Breise. »Der vierte

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