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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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oben auf dem Turm?
    Ja, diesen Dummköpfen standen in den nächsten Tagen noch einige Überraschungen bevor; sie würden ihre Genossen niemals benachrichtigen können, und ihr Planet würde rings um sie her in Flammen aufgehen.
    Der Sonnenuntergang an diesem Abend war überwiegend grün und orangefarben, ein klares Zeichen, daß Yomin Carrs kleine Dweebits ihre tödliche Magie wirkten.
     
    Da’Gara saß in seiner bunten Kabine und spürte die Vibrationen und die weniger subtilen Bewegungen rings um ihn her. Es war nun alles an Ort und Stelle, denn er hatte befohlen, langsamer zu fliegen, um den vierten Planeten abfangen zu können, den Ort, den er und der Yammosk zur Basis ihrer Operation machen würden.
    Draußen hinter dem Weltschiff schwärmten Dutzende von Korallenskipper aus und trugen das riesige Membransegel mit sich. Sie breiteten das Segel zu einem Halbkreis aus, mit dem Weltschiff an der Spitze; die Dovin-Basale lösten auf Befehl der Steuermänner ihre Fixierung auf die Schwerkraft des Planeten, konzentrierten sich statt dessen auf entgegengesetzte Felder und bremsten damit das riesige lebendige Fahrzeug ab.
    Die Korallenskipper senkten das Segel ab, und es setzte auf dem Planeten auf, nicht mit der großen Explosion, die die Beobachter von weitem erwartet hatten, sondern mit einem dumpfen Klatschen, und die Membranen fingen den Aufschlag wie eine riesige Matratze ab.
    Da’Gara ging, ebenso wie die anderen fünftausend Yuuzhan Vong an Bord, zu seinem Spind und holte eine fleischige, membranartige Kreatur heraus, eine Abart der Ooglith-Maske, genannt Ooglith-Hüller. Mit Hilfe des Präfekten rollte sich das Geschöpf über seine Beine und dann über den gesamten Körper, nun begann die stechende Ekstase der Verbindung, und Millionen von kleinen Tentakeln glitten in Da’Garas Poren. Anders als bei der Maske war der Gesichtsbereich des Hüllers transparent und verhüllte die ruhmreichen Verstümmelungen nicht.
    Da’Gara ließ sich einen Augenblick Zeit, um die Verbindung bewußt zu erfahren, dann schöpfte er ein weiches, sternförmiges Wesen aus dem Wassertank neben sich und hielt es sich ans Gesicht, wo es sich anklammerte. Der Präfekt würgte ein wenig, als sich das Haupttentakel des Gnullith in seine Kehle schob, und er mußte zwei Finger an die Nasenseiten legen, damit ihm die Klemmen dort nicht die Luftzufuhr abschnitten.
    Aber dann war die Verbindung hergestellt, und das Geschöpf verstand. Nun atmete es im Wasser innerhalb von Da’Garas Körper, während er den notwendigen Sauerstoff durch die Nase aufnahm.
    Der Präfekt ging durch die Flure mit den porösen Wänden zur niedrigsten Ebene, wo seine vielen Soldaten und der riesige Yammosk warteten.
    Der Yammosk führte sie aus dem Weltschiff hinaus und benutzte dabei die dickeren Tentakel, um sich gut an der eisigen Oberfläche festzuhalten. Dann entblößte das Geschöpf seinen riesigen Hauptzahn und drosch ihn mit der Kraft eines Ionengeschützes ins Eis, schlug mehrere Male zu, grub sich tiefer und tiefer und sonderte aus diesem einzelnen Reißzahn eine Flüssigkeit ab, die die Kruste weiter auflöste.
    Nach beinahe einer Stunde brach der Zahn durch, und der Yammosk verschwendete keine Zeit, zog seinen riesigen, knochenlosen Körper zusammen und glitt abwärts in die wäßrige Welt.
    Da’Gara und seine Besatzung folgten, glitten rasch unter Wasser, wo die Gnullith, die sie an ihren Gesichtern befestigt hatten, das Atmen übernahmen und ihre Ooglith-Hüller sie vor den eisigen Temperaturen schützen würden.
    Schon bald waren die Ausscheidungen des Yammosk abgetragen, und Eis bedeckte das Loch wieder. Aber zuvor glitt noch ein weiteres riesiges Geschöpf, ein bräunlicher, röhrenförmiger Wurm, mit einem Ende aus dem Weltschiff und durch das Loch ins Wasser. Die Luft innerhalb dieser röhrenförmigen Kreatur war zu warm, als daß sich das Eis neu bilden konnte, und so behielten Da’Gara und die anderen Zugang zu ihrem Schiff.
    Die Piloten der Korallenskipper machten sich als Nächstes an die Arbeit, falteten vorsichtig die Membran und ließen sie dann los. Sie flogen zur oberen Andockbucht des Schiffes, und dort warteten sie auf die nächsten Befehle des Kriegskoordinators.
     
    »Die Schwerkraft des Planeten hat ihn eingefangen!« verkündete Bensin Tomri aufgeregt. Alle fünfzehn waren jetzt im Kontrollraum und hofften genau auf dieses Ereignis, hofften, daß die Beschleunigung des Kometen nicht dazu führte, daß er am vierten Planeten

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