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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Anakin.«
    Chewie heulte abermals.
    »Nein, wir sind nicht alle gleich«, protestierte Jacen. Der Wookiee breitete die Arme aus – etwas über drei Meter Spannweite von Fingerspitzen zu Fingerspitzen – und schüttelte den riesigen, haarigen Kopf, knurrend und brüllend.
    »Ich habe nie gesagt, daß man die ›Falcon‹ gleichzeitig kippen und drehen könnte«, argumentierte Jacen. »Und ich habe es auch nie versucht. Rede mit Anakin.«
    »Aaaaah aarggh!«
    »Glaubst du, du könntest gelegentlich vorbeikommen und mir mit diesem Kompensator helfen?« fragte Han trocken, was den Wookiee veranlaßte, sich wieder umzudrehen. Er hielt zwei Kabel in der Hand, von denen das eine hin und wieder noch Funken sprühte, und sein Gesicht war fettbeschmiert, so daß seine Augen und Zähne noch heller blitzten.
    Jacen lachte abermals – bis Chewie herumfuhr und ihn wütend anstarrte. Nichts war besser als der wütende Blick eines Wookiee, um ein Lachen im Keim zu ersticken.
    »Und?« fragte Han, und mit resigniertem Knurren drehte sich Chewie wieder um und stieg durch die offene Wartungsluke.
    Kurze Zeit später fanden Mara, Jaina und C-3PO ihre Freunde bei der Arbeit an der ›Falcon‹, während Leia davonging, um dem Rat Bericht zu erstatten.
    Jaina verschwendete keine Zeit, zog ihre Brüder sofort beiseite und beeindruckte sie mit der Geschichte, wie sie den Z-95 Kopfjägern ausgewichen war. Anakin plusterte sich zufrieden auf, als sie das erzählte, denn er nahm dies als Beweis für sein Verständnis der Macht.
    Jacen versuchte nicht, den Streit noch einmal zu beginnen.
    Gleichzeitig eilte C-3PO zu R2-D2 und begann jede Einzelheit seines Abenteuers mit Nom Anor zu erzählen, ›einer ausgesprochen widerwärtigen Person‹.
    R2-D2 klickte und pfiff offensichtlich beeindruckt, besonders, als ihm C-3PO von seiner letzten Begegnung mit dem Anführer der Rhommamoolianer berichtete, bei der er den mächtigen Nom Anor niedergestarrt hatte.
    Inzwischen erzählte Mara Luke von Wurth Skidders tödlicher Einmischung. »Der Junge ist gefährlich«, erklärte sie.
    »Bist du sicher, daß er nicht nur versucht hat zu helfen?«
    »Wir brauchten seine Hilfe nicht«, antwortete Mara resolut. »Und das wußte er auch. Die ›Jadeschwert‹ hat mehr als genug Feuerkraft, um mit ein paar Kopfjägern zurechtzukommen. Außerdem hatten wir uns, als er uns näher kam, schon befreit. Nein, Wurth war nur auf die Aufregung aus und auf ein paar neue Abschußmarkierungen unter seiner Kuppel.«
    Luke zuckte die Achseln und fühlte sich ziemlich hilflos. Hundert Jedi-Ritter durchstreiften zur Zeit die Galaxis – wie konnte er sie alle beaufsichtigen?
    »Eins nach dem anderen«, sagte Mara, und als Luke sie neugierig anschaute, lächelte sie einfach nur sehnsuchtsvoll. »Du hörst von all den Problemen, und es sieht aus, als wollten sie dich überwältigen, aber es bedeutet nur, daß du sie dir eins nach dem anderen vornehmen mußt. Deine Schwester hat Wurth die Meinung gesagt – zumindest für den Augenblick –, also glaube ich nicht, daß du dich im Augenblick seinetwegen sorgen solltest.«
    »Was hieltest du von einem Flug zum Äußeren Rand?« fragte Luke sie, und nun war Mara an der Reihe, neugierig dreinzuschauen. Luke grinste schief. Dann zog er sie in eine feste Umarmung und lachte. Es ging ihm immer so viel besser, wenn seine Frau in der Nähe war.
     
    Chewie stand still vor der Ratskammer an die Wand gelehnt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Als Mara und Jaina zur ›Falcon‹ gekommen waren, hatte Han den Wookiee gebeten, Leia zu eskortieren, aber Chewbacca verstand durchaus, daß man ihn hierher geschickt hatte, damit er von Han und der ›Falcon‹ wegkam. Die Reparaturen verliefen nicht sonderlich gut, und Han und Chewie hatten den größten Teil der letzten Stunde damit verbracht, einander anzubrüllen. Sie brauchten beide eine Pause, und Chewie war froh darüber.
    Aber als einer der Ratsherren, Fyor Rodan von Commenor, unerwartet aus der Kammer gestürzt kam und begann, mit dem Finger vor Chewies Nase herumzufuchteln und etwas über bestimmte Handelsprivilegien für Chewies Heimatplaneten Kashyyyk knurrte, begriff der Wookiee, daß er noch nicht lange genug von dem schimpfenden Han weg gewesen war.
    Leia folgte dem Ratsherrn einen Augenblick später und schlug die Hände vors Gesicht. Dort, auf der anderen Flurseite, hing Fyor Rodan mit dem Kragen an einem Kleiderhaken in einem offenen Garderobenschrank.
    »Ich kann Ihnen nur

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