IMPRESSUM
HISTORICAL Gold erscheint vierwöchentlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
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Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
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Redaktionsleitung:
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Vertrieb:
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Telefon 040/347-29277
Anzeigen:
Christian Durbahn
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2008 by Julie Cotler Pottinger
Originaltitel: „Mr. Cavendish, I Presume“
erschienen bei: Avon Books, New York
This edition published by arrangement with Julie Cotler Pottinger.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: HISTORICAL GOLD
Band 225 (8) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Petra Lingsminat
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format im 06/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-942031-48-6
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL Gold-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYLADY, MYSTERY,
TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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In liebevollem Gedenken
Mildred Block Cantor
1920 – 2008
Jeder sollte eine Tante Millie haben.
Und auch für Paul,
aber ich glaube,
dich behalte ich ganz für mich allein …
1. KAPITEL
Es war einfach ein Verbrechen , dass Amelia Willoughby nicht verheiratet war.
Zumindest sagte ihre Mutter das immer. Amelia – oder, korrekter, Lady Amelia – war die zweitälteste Tochter des Earl of Crowland, an ihrer Abstammung gab es also nichts auszusetzen. Ihre Erscheinung war mehr als nur passabel, wenn man eine Vorliebe für bodenständige englische Schönheiten hatte, die, zu Amelias Glück, im ton weitverbreitet war. Ihr Haar war rechtschaffen blond, ihre Augen irgendwie grünlich-gräulich, und ihr Teint war klar und makellos, solange sie nicht vergaß, aus der Sonne zu gehen. (Sommersprossen zählten nicht zu ihren Freundinnen.)
Zudem verfügte sie, wie ihre Mutter gern aufzählte, über ausreichend Intelligenz, war bewandert im Pianoforte-Spiel und in der Aquarellmalerei, und – an dieser Stelle unterstrich ihre Mutter ihren Katalog mit einer begeisterten Geste – sie war noch im Besitz sämtlicher Zähne.
Und darüber hinaus waren ihre Zähne vollkommen ebenmäßig, was Jacinda Lennox nicht von sich behaupten konnte – obwohl sie doch die Partie des Jahres 1818 gemacht und den Marquis of Beresford an Land gezogen hatte. (Nicht ohne, wie Mutter Lennox nicht müde wurde zu berichten, vorher noch zwei Viscounts und einem Earl einen Korb gegeben zu haben.)
Doch all diese Eigenschaften verblassten neben dem wichtigsten und überwältigendsten Aspekt von Amelia Willoughbys Dasein: ihrer langjährigen Verlobung mit dem Duke of Wyndham.
Wenn Amelia nicht schon in der Wiege mit Thomas Cavendish verlobt worden wäre, damals dem nächsten Anwärter auf die Herzogswürde und selbst kaum dem Gängelband entwachsen, hätte sie das unattraktive Alter von einundzwanzig Jahren gewiss nicht als alte Jungfer erreicht.
Sie war in Lincolnshire in die Gesellschaft eingeführt worden, da man der Ansicht gewesen war, sie