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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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vorgab.
    »Da fliegen sie«, meinte Leia, als sie zusammen mit Han, Mara, Luke, Lando, Chewie und den beiden Droiden vom Balkon von Landos Privatgemächern aus zusah, wie sich Kyp mit großer Gebärde verabschiedete.
    »Es paßt zu ihm«, sagte Han und fügte dann leiser hinzu: »Wahrscheinlich braucht er so etwas, nachdem er gegen Jaina verloren hat.«
    »Es braucht einen Jedi, um einen Jedi zu besiegen«, meinte Lando und schaute Luke nachdenklich an. »Ich kenne noch einen anderen Jedi, der ein ziemlich guter Pilot ist«, meinte er schließlich tückisch. Bei seinen Worten wandten sich alle anderen Luke zu.
    Luke lächelte und zuckte die Achseln. Er hatte nicht vor, gegen die Solo-Kinder anzutreten. Und Landos Versuch, ihn zu ködern und Jedi gegen Jedi auszuspielen, half nur, seine Entschlossenheit zu stärken, den Jedirat wieder zusammenzurufen. Ein Jedi sollte nach Lukes Ansicht mehr daran interessiert sein, gegen sich selbst anzutreten. Er konnte den Solo-Sprösslingen ihre Aufregung und ihr Bedürfnis verzeihen, auf der Ruhmestafel genannt zu werden. Kyp jedoch, der mehr als zehn Jahre hinter sich hatte, hätte es besser wissen sollen.
    »Wir haben eine weitere Tafel für Zweisitzer«, erklärte Lando. »Darauf ist noch kein Jedi verzeichnet.«
    Luke warf Mara einen zweifelnden Blick zu. Er hatte nicht vor, durchs Asteroidenfeld zu fliegen – er brauchte keine Herausforderung, um sich zu beweisen, weder als Pilot noch als Jedi. Aber er wußte auch, daß Mara das vielleicht anders sah. Vielleicht brauchte sie diese Bestätigung, daß sie trotz ihrer körperlichen Verfassung immer noch leistungsfähig war. Vielleicht würde sie ein Flug durch den Gürtel in ihrer Überzeugung bestärken, daß ihre Entscheidung, weiterhin eine wichtige Rolle in ihren Angelegenheiten zu spielen, besonders in denen, die Jaina betrafen, die Sicherheit jener, die sie liebte, nicht aufs Spiel setzte.
    »Willst du es mal probieren?« fragte Luke sie, und Lando beugte sich begierig vor, um die Antwort zu hören.
    »Das habe ich schon«, antwortete Mara leise, so daß nur Luke sie hören konnte, und er spürte, daß sie wirklich im Frieden mit sich war, daß sie durch Jainas hervorragenden Flug alles Selbstvertrauen und alle Überzeugung erhalten hatte, die sie brauchte.
    Luke staunte darüber, wie gut sie seinen Gedanken gefolgt war, wie sie gewußt hatte, daß er nicht das Bedürfnis hatte zu fliegen, aber mit ihr gekommen wäre, wenn sie es gewünscht hätte. Er starrte Mara lange Zeit bewundernd an. Das schien er eigentlich immer zu tun.
    »Ich denke, wir passen«, sagte Mara zu Lando.
    Lando setzte zum Widerspruch an, sprach von den Möglichkeiten, daß die beiden ein unübertroffenes Beispiel setzen könnten, einen Rekord, den kein Pilotenpaar je einholen würde. Aber dann schaute er zu Han und Leia hin und sah, wie sie beinahe unmerklich die Köpfe schüttelten, ein Zeichen für ihn, sich zurückzuhalten, eine Erinnerung an Maras Verfassung.
    »Nun, falls ihr es euch noch einmal anders überlegt…«, meinte er mit gewissem Bedauern.
    Als Luke darüber nachdachte, verstand er Landos Beweggründe. Wäre es für ihn nicht wunderbar, die Namen Luke und Mara Skywalker oben auf seiner Tafel zu haben? Welche Berühmtheit würde das seinem Unternehmen verschaffen, welch gute kostenlose Werbung für diesen ehrgeizigen Mann! Und was noch wichtiger war, Landos Operationen würde gleich erheblich legitimer dastehen.
    »Was ist mit euch beiden?« fragte Lando Han und Leia.
    »Ich habe bei den Ratssitzungen genug manövriert«, erwiderte Leia sofort, schüttelte den Kopf, hob die Hand und zeigte damit, daß sie nicht das geringste Interesse an der Herausforderung des Asteroidengürtels hatte.
    »Also dann Han und Chewie!« meinte Lando vergnügt. »Sie haben immer geprahlt, das beste Pilotengespann in der Galaxis zu sein. Sollen sie es jetzt beweisen!«
    »Ich bin zu alt und langsam«, erwiderte Han und legte Leia einen Arm um die Schulter.
    Chewie grollte nur.
    Dann kamen Jacen, Jaina und Anakin herein.
    »Habt ihr Kyp gesehen?« fragte Anakin aufgeregt und trat rasch an Lukes Seite. »Die Musik und die Formation!«
    Luke nickte.
    Jaina sah sich neugierig um, konzentrierte sich auf Lando und ihre Eltern, dann schaute sie Chewie an, der recht unruhig wirkte, und wandte sich schließlich ihrer Tante zu.
    »Lando will, daß Chewie und Han es in einem Zweisitzer im Gürtel probieren«, erklärte Mara.
    »Scheint mir eine gute Idee zu

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