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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Kampfkreuzer nicht bestehen.«
    »Sie hätten beinahe gewonnen, aber dann doch verloren«, erinnerte Danni ihn.
    »Nur weil sie eine Möglichkeit gefunden haben, unsere Schilde abzuschalten«, setzte Miko an, aber dann hielt er inne, und seine Worte blieben unheilverkündend in der Luft hängen.
    »Unterschätzen Sie sie nicht«, tadelte Danni und fragte sich, ob das vielleicht der Grund für Da’Garas geringen Respekt vor Miko war. »Sie haben Werkzeuge und Waffen und Technologien, die uns vollkommen fremd sind. Waffen, denen wir nicht so leicht etwas entgegensetzen können. Sie sind ausgesprochen selbstsicher und scheinen uns besser zu kennen als wir sie.«
    Miko kam unsicher auf die Beine, und Danni stützte ihn. Einen Augenblick später schob er sie sanft weg, dann begann er einen Tanz aus langsamen und gleichmäßigen Bewegungen. Als er ihn wenig später beendete, schien er seine Mitte gefunden zu haben. »Wir müssen von diesem Planeten weg«, sagte er, schaute sich um und blickte schließlich zur Eisdecke hinauf.
    »Sie ist Hunderte von Metern dick«, sagte Danni.
    »Wir müssen eine Möglichkeit finden«, erklärte Miko entschlossen. »Ich weiß nicht, ob einer der anderen entkommen konnte, aber irgendwer muß der Neuen Republik Bescheid sagen. Und dann wollen wir mal sehen, was diese Fremden – wie haben Sie sie genannt, die Yuuzhan Vong? – gegen echte Feuerkraft unternehmen können.«
    Danni nickte resolut, gestärkt durch die Kraft des Jedi-Ritters, und sie hoffte nur, daß Präfekt Da’Gara ihn tatsächlich unterschätzt hatte.
     
    »Wir haben mehr als ein Dutzend verloren«, gab Da’Gara zu, und die Augen von Nom Anors Villip kniffen sich gefährlich zusammen. »Aber als wir ihre Schwäche erkannten und die Dovin-Basale benutzten, um ihre blockierenden Energieschilde zu zerstören, wendete sich die Schlacht zu unseren Gunsten«, fügte er rasch hinzu. »Jetzt können wir sie schlagen, eins zu eins, eins zu zehn.«
    »Wie viele?« fragte der Exekutor.
    »Elf Feinde wurden vernichtet«, berichtete Da’Gara. »Ein zwölfter wurde zur Bruchlandung gezwungen, und obwohl zwei entkamen, waren die Grutchins schon hinter ihnen her. Wir glauben, daß auch die beiden letzten Feinde vernichtet wurden.«
    »Sie glauben ?« fragte Nom Anor skeptisch.
    »Sie sind in die Überlichtgeschwindigkeit gesprungen, was sie als Hyperantrieb bezeichnen«, erklärte Da’Gara. »Aber als sie zum letzten Mal gesichtet wurden, hatten sich bereits mehrere Grutchins an ihre Schiffe geheftet, und viele weitere verfolgten sie. Sie können nicht überlebt haben.«
    Nom Anor schwieg lange, und Da’Gara wagte nicht, ihn zu unterbrechen. Der Präfekt verstand die Probleme, die sich hier stellten. Es war bereits ein hohes Risiko gewesen, die Grutchins loszulassen, denn anders als viele der Geschöpfe, die die Yuuzhan Vong züchteten, waren Grutchins nicht rational; sie hatten kein Denkvermögen und konnten nicht dressiert werden. Sie waren Instrumente der Zerstörung, lebendige Waffen, und nachdem man sie einmal losgelassen hatte, konnte man sie nicht beherrschen oder zurückholen. Jene, die nicht auf den feindlichen Kampfjägern mit in den Hyperraum gesprungen oder sofort gefolgt waren, sondern mit den Korallenskippern in der Nähe des Planeten geblieben waren, hatten getötet werden müssen – es war zu riskant zu versuchen, einen erwachsenen Grutchin einzufangen. Dieser Verlust war unbedeutend, denn die Insektoiden vermehrten sich und reiften schnell, und die verlorenen würden schnell ersetzt werden können. Wichtiger waren die vielen, die entkommen waren. Vermutlich hatten sie die Kampfjäger zerstört und trieben sich nun in der Galaxis herum. Sie konnten sich nicht vermehren, denn sie hatten keine Königinnen, aber Grutchins waren aggressive Geschöpfe und würden weiter versuchen, andere Schiffe anzugreifen. Schon bald würden sie daher die Aufmerksamkeit der Neuen Republik auf sich lenken, auf diesen Sektor am äußeren Rand der Galaxis, und das konnte für die Yuuzhan Vong nichts Gutes bedeuten.
    Das war es, was Nom Anor beunruhigte, und zu Recht, wie Da’Gara wußte, aber welche andere Wahl hatten seine Krieger gehabt? Sie konnten den Feind nicht in den Hyperraum verfolgen, denn so leistungsfähig die Dovin-Basale vorn auf den Korallenskippern auch waren, sie konnten sich doch auf einem solchen Flug nicht an die feindlichen Schiffe klammern.
    »Ihr neuer Gefangener«, meinte Nom Anor. »Sie halten ihn für einen

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