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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Kampfjägerpiloten«, erklärte er. »Angeführt von Jedi Kyp Durron und mir.«
    »Sie sind ein Jedi-Ritter?« fragte Danni, riß die Augen auf, und ein wenig Hoffnung lag in ihrem Blick.
    Miko nickte und beruhigte sich sichtlich, als ob die Erinnerung daran, daß er ein Jedi-Ritter war, ihn in eine vollkommen andere Verfassung versetzt hatte. »Ja«, sagte er ernst, »ich wurde an der Akademie von Luke Skywalker selbst ausgebildet, und obwohl meine Ausbildung noch nicht beendet ist – ich war Schüler von Kyp Durron –, bin ich tatsächlich ein Jedi-Ritter.«
    Danni spähte zurück zum Wasser. Sie glaubte, was Miko da sagte, und angesichts dessen fragte sie sich, ob sie nicht eine schwache Stelle ihrer Feinde gefunden hatten. Präfekt Da’Gara hatte diesen Mann unwürdig genannt, aber wie konnte ein Jedi-Ritter in den Augen eines anderen Kriegers unwürdig sein? Vielleicht hatten Da’Gara und seine Genossen diesen Mann unterschätzt, und vielleicht konnte Danni eine Möglichkeit finden, diesen Irrtum zu nutzen.
    Sie schaute wieder zu Miko, sah, daß er ruhig dasaß, die Augen geschlossen in meditativer Haltung.
    »Was machen Sie da?« fragte sie.
    Miko öffnete die Augen. »Ich sende einen Ruf aus«, erklärte er. »Ich projiziere meine Gedanken und versuche die anderen Jedi-Ritter zu spüren, die sich in diesem Bereich aufhalten.«
    »Wird das funktionieren?« wollte Danni eifrig wissen und rückte näher heran.
    Miko zuckte die Achseln. »Jedi haben eine Verbindung miteinander, ein gemeinsames Verständnis der Macht, das uns einander näher bringt.«
    »Aber wird es funktionieren?« wollte die pragmatische Danni wissen.
    Ein weiteres Schulterzucken. »Ich weiß es nicht«, gab er zu. »Ich weiß nicht, ob Kyp entkommen ist, ich weiß nicht, wie weit er oder andere Jedi entfernt sind.«
    Das war alles, was Danni an Antworten brauchte. Sie kam zu dem Schluß, daß sie sich unter diesen Umständen nicht auf diese mystische Gedankenprojektion verlassen konnte. Sie brauchten einen Plan.
    »Was sind das für Leute?« fragte Miko einen Augenblick später. »Schmuggler?«
    Danni konnte nicht anders, sie mußte einfach lachen. Schmuggler? Wäre es nur so einfach erklärbar gewesen. »Vielleicht waren sie, diese Yuuzhan Vong, in ihrer eigenen Galaxis Schmuggler.«
    Miko setzte zu einer Antwort an, dann hielt er inne und starrte sie verdutzt an, als er begriff, was sie da gerade gesagt hatte.
    »Sie sind nicht aus unserer Galaxis«, erklärte Danni.
    »Unmöglich«, erklärte Miko. »Das ist eine Lüge, die sie Ihnen erzählt haben, damit Sie sich fürchten.«
    »Wir haben sie auf dem Weg in unsere Galaxis mit unseren Sensoren verfolgt«, fuhr Danni fort. »Sie kamen durch den galaktischen Rand. Wir dachten zuerst, es wäre ein Asteroid oder Komet, und als wir wußten, wohin er flog, kamen wir zu dritt hierher, um ihn uns anzusehen.«
    »Was ist mit den beiden anderen?« fragte Miko, aber Danni schüttelte schon den Kopf, bevor er die Frage noch zu Ende gebracht hatte. Sie dachte an Bensin Tomri und Cho Badelek, an Bensins schreckliches Ende, dann an Da’Garas Worte über diesen Mann namens Miko. Sie wollte nicht noch einmal Zeugin einer solchen Szene werden.
    »Was wollen sie denn hier?«
    »Die Yuuzhan Vong wollen alles«, erklärte Danni.
    Miko sah sie skeptisch an. »Eroberung?«
    »Die gesamte Galaxis.«
    Miko schnaubte. »Dann werden sie eine Überraschung erleben.«
    »Oder wir«, sagte Danni ernst.
    »Wie viele?« fragte Miko. »Wie viele Planeten? Wie viele Kometen oder Asteroiden, oder was auch immer es sein mag, sind hier eingedrungen?«
    »Nur einer«, antwortete sie. »Bisher. Aber ich bin sicher, daß andere folgen werden« fügte sie hinzu, bevor Miko noch etwas sagen konnte.
    »Sie werden Zehntausendmal so viel brauchen«, erklärte Miko.
    »Es hat nicht nur mit ihrer Anzahl zu tun«, meinte Danni. »Sie haben Möglichkeiten und Waffen, die wir nicht verstehen. Alles scheint aus lebenden Organismen zu bestehen, aus Geschöpfen, die sie gezähmt oder gezüchtet haben, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.«
    »Wie diese Anzüge, in die sie uns gesteckt haben«, sagte Miko, und sowohl er als auch Danni schauderten bei der Erinnerung daran.
    Danni nickte. »Sie haben Möglichkeiten«, sagte sie.
    Miko winkte ab. »Wir sind im Verhältnis eins zu drei gegen sie angetreten«, erklärte er. »Und wir hatten nur Kampfjäger, überwiegend veraltete. Diese Schiffe könnten gegen einen Sternzerstörer oder

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