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Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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einem Finger zwischen Hals und Uniformkragen. »Ihre Kinder sind Jedi.«
    »Und wie ich bereits sagte, haben die Jedi den Yuuzhan Vong wenig entgegenzusetzen.«
    Pellaeon hob einen Finger und unterband Harraks Entgegnung. »Also schön, Konsulin, ich werde mir das Material ansehen, das Sie mitgebracht haben. Ich habe durchaus Verständnis für Ihre missliche Lage, und wie viele andere Bürger des Imperiums fühle ich eine gewisse Verantwortung für die Völker der Neuen Republik. Sie mögen sich uns widersetzt haben, aber wir haben sie nie abgewiesen. Wenn wir können, werden wir helfen.«
    Leia nickte. »Um mehr kann ich nicht bitten.«
    »Doch, das könnten Sie, Konsulin.« Pellaeon gab ihr Nicken zurück. »Hoffen wir also, dass dies genügen wird.«

8
     
    Luke Skywalker griff, um sich zu kräftigen, in die Macht hinaus. Sofort durchpulste ihn neue Energie und verlieh seiner Haut frische Farbe. Er lächelte und genoss die Wärme, die ihn durchflutete. Er benutzte die Macht in letzter Zeit nicht oft zu diesem Zweck, da er es mittlerweile vorzog, ihre Gaben ohne eigenes Zutun einfach hinzunehmen. Doch die Erschöpfung hatte ihn angegriffen, und da er lange nicht geschlafen hatte, bedurfte er dieser Stärkung.
    Er warf einen Blick auf den Datenblock auf seinem Schreibtisch. Die Zusammenstellung der Einsatzbefehle für die Jedi war keine ganz so einfache Arbeit gewesen, wie er gehofft hatte. Anscheinend wollten die Jedi, denen er Einzelmissionen zugewiesen hatte, wissen, weshalb gerade sie allein ausgeschickt wurden, während jene, die paarweise oder in größeren Gruppen unterwegs sein würden, sich fragten, ob Luke an ihren Fähigkeiten zweifelte, oder sich über die zusätzliche Belastung ärgerten, das Kindermädchen für einen anderen Jedi spielen zu müssen. Außerdem kam es zu Protesten gegen den Charakter der vorgesehenen Einsätze selbst oder den der Mittel, die im Zuge dieser Einsätze zur Anwendung kommen sollten. Der weltanschauliche Bruch zwischen den Jedi machte offenbar aus jeder noch so kleinen Streitigkeit gleich eine große Affäre.
    Luke massierte sich mit seiner mechanischen Hand den Nacken. »Und ich habe gedacht, es wäre ein hartes Stück Arbeit, die Galaxis zu retten, R2. Dabei ist dieser ganze Schreibkram viel schlimmer.«
    Der Kopf des kleinen Droiden drehte sich, und R2-D2 flötete ihm etwas zu. Der Droide hatte sein Interface mit einer Computerbuchse gekoppelt und Luke geholfen, die Jedi während des Aufbruchs im Auge zu behalten. Während die Nachrichten über ihre ersten Begegnungen eingingen, brachte R2 ihre Dateien auf den neuesten Stand und unterrichtete Luke darüber, ob seine Leute auch dort ankamen, wo sie gebraucht wurden.
    Da erschien Mara in der Tür des Arbeitsraums. »Luke, wir haben möglicherweise ein Problem.«
    »Welches?«
    Sie betrat den Raum und bedeutete Anakin, ihr zu folgen. »Anakin hier ist zuerst darauf gestoßen. Er soll es dir selbst erklären.«
    Der Junge mit den braunen Haaren lächelte. »Um bei der Planung zukünftiger Einsätze zu helfen, habe ich ein Computerprogramm entwickelt, das die Nutzung unserer Datenbibliothek analysiert. Wenn wir die Dateien ermitteln, auf die zugegriffen wurde, nachdem die jüngsten Einsatzbefehle erteilt wurden, können wir erfahren, welche Informationen die Jedi offenbar zur Durchführung ihrer Einsätze benötigen. Dann könnten wir diese Dateien den Einsatzbefehlen in Zukunft direkt hinzufügen und Zeit sparen. Die Jedi hätten dann alles auf ihren Datenkarten und wären danach nur noch auf die jeweiligen Aktualisierungen angewiesen.«
    Der Jedi-Meister setzte ein breites Lächeln auf. »Das ist eine sehr gute Idee.«
    »Danke.« Anakin strahlte. »Mein Programm hat also die gesamte Datenabfrage der letzten Zeit abgedeckt. Niemand wusste, dass es aktiv war. Aber als ich die Informationsabfrage analysierte und meine Daten mit dem Protokoll des Computersystems verglich, bin ich auf ein Problem gestoßen.«
    Luke wölbte eine Braue. »Und um was für ein Problem handelt es sich?«
    »Mein Programm fand fünfzehn Abfragen mehr, als im offiziellen Protokoll aufgelistet waren.« Der Junge zuckte die Achseln. »Die fünfzehn nicht erfassten Zugriffe könnten Ärger bedeuten. R2, übertrage bitte die Aufzeichnungen über die Anomalien auf Onkel Lukes Datenblock.«
    Der Droide gab ein tiefes Pfeifen von sich. Luke warf einen Blick auf den Bildschirm und sah eine Liste von fünfzehn Dateien samt angehängten Erläuterungen

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