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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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übertreffen sein: Die Gefangenen haben um politisches Asyl gebeten.«
    Sovv lehnte sich in seinem Sitz zurück und sah A’baht und Brand an, wobei seine runden schwarzen Augen glasiger als sonst wirkten. »Nun, meine Herren, anscheinend werden wir doch noch erfahren, was die Yuuzhan Vong eigentlich von uns wollen.«

9
     
    »Ich habe immer geahnt, dass du eine Schwäche für das feine Leben hast«, meinte Roa, während er mit Han aus dem Repulsortaxi stieg, das sie am Balkon der Solo-Residenz in luftiger Höhe abgesetzt hatte, in einem der exklusivsten Viertel des Verwaltungsbezirks.
    »Mach dir keine falschen Vorstellungen«, erwiderte Han. »Drinnen ist es viel bescheidener, als es von außen aussieht.«
    Roa trat an das Balkongeländer und blickte erst nach unten, dann nach oben. Obwohl das elegante Apartment eine gute Lage hatte, befanden sich darüber noch ebenso viele Stockwerke wie darunter. »Was denn, wir sind kaum dreihundert Meter von der Spitze entfernt. Praktisch das Penthouse.« Er lächelte Han mit Gaunermiene an. »Sei doch stolz auf das, was du erreicht hast. Mir fällt sonst kein anderer meiner Schüler ein, der es genauso weit gebracht hätte.«
    »Das verdanke ich meiner Frau«, murmelte Han verlegen. »Mit ihrer Stellung sind eine Menge Vergünstigungen verbunden.«
    »Ist schön, mal zu sehen, wofür man so seine Steuern zahlt.«
    Die Tür erkannte Han und öffnete sich. Mit in die Hüfte gestemmten Armen und geneigtem Kopf stand C-3PO auf dem Kachelboden des Atriums.
    »Ach, Master Solo, und dazu ein Gast. Herzlich Willkommen, Sir.« An Roa gerichtet fügte er hinzu: »Ich bin C-3PO, Roboter-Mensch-Kontakter.«
    Roa betrat den Eingangsbereich mit der Kuppeldecke und pfiff leise. »Wie lange dauert es, bis ich hier mein Echo höre?«
    »Hör jetzt auf, ja?«, sagte Han. »Außerdem hatten wir noch eine kleinere Wohnung im Orowood-Tower, aber als die Kinder flügge wurden…«
    Doch Roa unterbrach ihn. »Meinetwegen brauchst du dich für den Luxus nicht zu schämen. Ich würde für alle Credits der Bank der Neuen Republik nicht auf Coruscant wohnen wollen, aber wenn man schon hier sein muss, dann wenigstens anständig.«
    Han runzelte die Stirn und wandte sich C-3PO zu. »Wo ist Leia?«
    »In der Mastersuite, Sir. Ich wollte ihr gerade dabei helfen zu packen, da schickte sie mich nach unten, um dies zu holen.« C-3PO hielt ein Tuch aus Schimmerseide in die Höhe, das Han ihr beim letzten Ausflug nach Bimmisaari geschenkt hatte.
    »Packen? Wohin fährt sie denn?«
    »Genauer betrachtet muss ich über das Ziel der Reise noch unterrichtet werden, Sir.«
    »Das macht es sicherlich schwierig, die Garderobe auszuwählen«, merkte Roa an.
    C-3PO wandte sich ihm zu. Wenn er dazu in der Lage gewesen wäre, hätte er vermutlich mit den hell erleuchteten Photorezeptoren geblinzelt. »Sir?«
    Roa lächelte lediglich.
    Han sah Roa an. »Am besten wartest du hier unten, während ich die Angelegenheit kläre.«
    Nickend antwortete Roa: »Nichts dagegen einzuwenden.«
    »Master Solo, Sir, offenbar soll ich Mistress Leia begleiten.«
    »Ja, und?«, fragte Han, während er die Wendeltreppe hinaufstieg.
    »Nun, Sir, da Sie meine Einstellung zu Raumflügen kennen, dachte ich, Sie könnten vielleicht ein Wort für mich einlegen.«
    Han lachte kurz. »Ich kann es dir wirklich nachfühlen, C-3PO.«
    C-3PO neigte angenehm überrascht den Kopf zur Seite. Hans Sarkasmus war ihm vollständig entgangen. »Nun, danke, Sir. Mitleid wird mich wohl kaum vor meinen Pflichten retten, aber es ist immerhin wohltuend, wenn sich wenigstens eine Person so mitfühlend äußert. Ich stehe schon seit langem auf dem Standpunkt, dass Sie der menschlichste aller Menschen sind. Tatsächlich habe ich erst letzte Woche gesagt…«
    Das Geplapper des Droiden verfolgte Han den Weg bis zur Mastersuite hinauf, wo er Leia vorfand, die Kleidung auf dem Bett auslegte. Sie war barfuß und trug einen Morgenmantel aus Schimmerseide. Das Haar hatte sie hinter dem Kopf hoch gesteckt, doch einige Strähnen hatten sich gelöst und baumelten um ihre Wangen.
    »Jedes Mal, wenn ich etwas später nach Hause komme, machst du dich gerade zur Abreise fertig. Vielleicht solltest du einfach immer eine Tasche gepackt bereitstehen haben.«
    Sie erstarrte, als sie ihn sah. »Wo bist du gewesen? Ich habe den ganzen Morgen versucht, dich zu erreichen.«
    Han rieb sich die Nase. »Ich habe meinen Erinnerungen nachgehangen. Gleichgültig, jedenfalls hatte ich mein

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