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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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bitte eine Flotte vor, die den leeren Raum durchquert, so wie die ithorianischen Herdenschiffe, nur eben um ein Vielfaches größer.«
    A’baht tat das mit einer wegwerfenden Geste ab. »Mich interessieren Fakten, keine Hirngespinste.«
    Legorburu verlor nicht die Beherrschung. »Im Augenblick versuchen wir zu ermitteln, ob Imperator Palpatine Erkenntnisse über die Yuuzhan Vong besaß, so wie ja auch über die Ssi-ruuk. Dank der Großzügigkeit von Mufti Ephin Sarretti haben wir Zugang zu den imperialen Aufzeichnungen über das Outbound-Flugprojekt.«
    Finanziert vom Senat auf Antrag des Jedi-Meisters Jorus C’baoth hatte das Outbound-Flugprojekt den vergeblichen Versuch unternommen, einen Blick über den Tellerrand der Galaxis zu werfen.
    Von Bastion in den fernen Restwelten des Imperiums wurde nun das lebensgroße Hologramm von Sarretti übertragen, das aufgrund der Distanz mit diagonalen Interferenzlinien durchzogen war. Ein Techniker stellte die Lautstärke höher ein.
    »… in den imperialen Aufzeichnungen werden die Yuuzhan Vong nicht erwähnt – obwohl inzwischen bekannt wurde, dass der Imperator Palpatine Großadmiral Thrawn, einen Chiss, in die Unbekannten Regionen zurückschickte, als er erfuhr, dass die Chiss ihre Systeme gegen die drohende Invasion durch einen unbekannten Aggressor befestigten.«
    Sovv und die anderen Kommandanten berieten sich einen Moment lang. »Wollen Sie damit andeuten, die Yuuzhan Vong könnten ebendieser Aggressor sein?«, fragte Sovv schließlich.
    »Wenn wir einen direkten Kontakt mit den Chiss herstellen könnten, würden wir es sicher wissen«, sagte Sarretti. »Aber Jag Fel hat kein Interesse, als Verbindungsoffizier zu dienen, und alle Versuche, mit Nirauan zu kommunizieren, blieben unbeantwortet.«
    »Haben Sie schon versucht, ein Schiff zu entsenden?«, erkundigte sich A’baht.
    Sarretti lächelte. »Und Sie, General?« Als A’baht daraufhin eine Grimasse schnitt, fügte der Mufti hinzu: »Wir haben nicht das Verlangen, in den Raum der Chiss einzudringen und dadurch einen Krieg an zwei Fronten zu riskieren.«
    »Natürlich, Mufti Sarretti«, antwortete Sovv und nickte missgelaunt. Er sah Legorburu an. »Fahren Sie fort, Colonel.«
    Legorburu brachte eine Vergrößerung des Tingel-Arms auf den Lichttisch. »Die Yuuzhan Vong benutzen den zentralen Tingel als Treffpunkt und Sammelplatz. Aufklärer in den angrenzenden Sektoren – sowohl in den Trianii-Kolonien als auch auf Dathomir – haben eine Zunahme bedeutend größerer Schiffe entdeckt.«
    »Ich brauche Zahlen«, sagte A’baht.
    Legorburu nickte dem Tammarianer Ayddar Nylykerka zu, der während der Yevethan-Krise Chefstatistiker für die Ermittlung von Vermögenswerten gewesen war und jetzt den Geheimdienst der Flotte leitete. »Aufgrund des vorhandenen Datenmaterials können wir die Flottenstärke der Yuuzhan Vong folgendermaßen schätzen: Eintausend große Kampfschiffe, die in verschiedene Kampfverbände und Flottillen eingeteilt sind, welche jeweils aus fünfundzwanzig bis fünfundsiebzig Schiffen bestehen.«
    Sovv und die anderen wechselten erstaunte Blicke.
    »Vielleicht wird es den Generalstab freuen«, fügte Nylykerka rasch hinzu, »dass der Senat der allgemeinen Wehrpflicht zugestimmt hat, und dass die Werften auf Kuat, Bilbringi, Sluis Van und Fondor die Produktionszahlen schwerer Kreuzer bis Ende nächsten Jahres verdoppelt haben werden.«
    »Nächstes Jahr«, wiederholte Sovv. »Bis dahin könnten uns die Yuuzhan Vong längst im Nacken sitzen.«
    »Ja, Sir, aber bei unserem gegenwärtigen Aufgebot von Mon-Calamari-Schlachtkreuzern der Mediator-Klasse, Bothan-Angriffskreuzern und corellianischen Stern-Verteidigern haben wir genug Feuerkraft, um die Yuuzhan Vong an mehreren Schauplätzen zu beschäftigen.«
    Sovv nickte zaghaft. »Wie lassen sich die feindlichen Schiffe mit unseren Klassen vergleichen?«
    Nylykerka betrachtete seine Notizen auf Durafolie. »Bezüglich Größe und Bewaffnung lassen sie sich leicht mit unseren Kriegsschiffen vergleichen, Kreuzer, Zerstörer, Truppentransporter, Fregatten und Korvetten, dazu eine Art Sternjäger, die Korallenskipper genannt werden. Den letzten Aufklärungsberichten zufolge sind die jüngst eingetroffenen Schiffe der Yuuzhan Vong in Größe und Feuerkraft unseren Supersternzerstörern vergleichbar.«
    Auf dem Lichttisch nahm ein Kriegsschiff der Yuuzhan Vong Gestalt an. »Das Kommandoschiff bei Obroa-skai«, erklärte Nylykerka. »Unendlich viele Segmente

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