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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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auf der Yorik-Korallenoberfläche können zerstörerische Energie abgeben, die der unserer stärksten Turbolaser und Ionenkanonen entspricht. Die Schiffe besitzen kaum Schilde, sondern schützen sich durch Anomalien in der Gravitation, um alles, was gegen sie gerichtet wird, abzuwehren oder aufzusaugen. Diese Anomalien werden von organischen Geräten erzeugt, die Dovin Basale heißen und gleichzeitig die Funktion von Repulsortriebwerken sowie von Sublicht- und Hyperraumantrieben haben.«
    Nylykerka deutete mit einem Laserzeigestock auf die schlanken Fortsätze am Bug und Heck des Kommandoschiffes. »Zur weiteren Bewaffnung gehören außerdem Plasmawerfer, die an der Spitze von organischen, kleeblattförmigen Klappen verschlossen werden. Darüber hinaus ist jedes dieser Riesenschiffe mit einer Gruppe Korallenskipper bestückt, die ähnlich geschützt sind und Projektile oder Plasma abfeuern können. Ursprünglich nahm man an, die Korallenskipper würden ferngesteuert wie die Droidensternjäger oder die CCIRs der Loronar Corporation, in Wirklichkeit jedoch sitzt in jedem ein Pilot, der, zumindest bis zu einem gewissen Maße, die Kontrolle hat. Die Schlacht wird letztlich von einem Wesen geführt, das Yammosk heißt oder Kriegskoordinator und ungefähr mit einem organischen Schlachtanalysecomputer vergleichbar ist.«
    Der Laserzeiger lenkte die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf Unregelmäßigkeiten am Rumpf des Kommandoschiffes. »Wir konnten bisher nicht herausfinden, weshalb einige Teile des Schiffes glatt sind. Immerhin scheinen manche Markierungen, die wir auf den glatten Bereichen entdeckten, Ähnlichkeit mit den Symbolen und Hieroglyphen zu haben, wie man sie oft auf den eiförmigen Schiffen der Aing-Tii-Mönche sieht. Wir glauben, sie geben eher Auskunft über Abstammung oder Status als über den militärischen Rang.«
    Legorburu brach das fassungslose Schweigen der Kommandanten.
    »Seit sie in den Tingel-Arm eingedrungen sind, bewegen sich die Yuuzhan Vong keineswegs eindeutig auf den Kern zu. Der Angriff auf Obroa-skai markiert möglicherweise den Beginn eines Vorstoßes zum Mittleren Rand, aber zu diesem Zeitpunkt ist das reine Spekulation.«
    »Nun, irgendwer sollte lieber anfangen zu spekulieren«, knurrte A’baht. »Wir können schließlich nicht ewig in der Defensive bleiben.«
    Legorburu zwängte einen Finger in den Kragen seiner Uniform und fuhr fort. »Falls die Yuuzhan Vong ihre bisherige Richtung beibehalten und ohne große Abweichung von der Ekliptik einfach durch die Galaxis ziehen, berühren sie zwar das Hapes-Konsortium und Kashyyyk nicht. Dafür liegen der Meridian-Sektor, der Hutt-Raum, Bothawui, Rodia und Ryloth fast genau auf ihrer Route.«
    A’baht blickte aus seinen geschwollenen Augen durch den Raum. »Glaubt hier wirklich jemand, die Yuuzhan Vong würden einfach nur durchziehen und unterwegs aus purer Lust und Laune Welten zerstören?« Da niemand antwortete, fragte er: »Welche Möglichkeiten haben wir, wenn sie in Richtung Kern abbiegen?«
    Nylykerka ließ vom Holoprojektor die Aufstellung der Hauptflotten anzeigen. »Admiral Pellaeon hat die Schiffe unter seinem Kommando wieder zu den Imperialen Restwelten zurückgezogen, um eine Invasion von dieser Seite her zu verhindern. Teile der Dritten und Vierten Flotte sind entlang der Hydianischen Straße und der Perlemianischen Handelsroute stationiert. Der größte Teil der Zweiten Flotte wartet in der Nähe des Hapes-Konsortiums bei Borleias. Einheiten der Ersten und Fünften Flotte sind bei Coruscant, Kuat, Chandrila, Commenor und Fondor im Einsatz.«
    »Die Stärke und Aufstellung der Flotte bringt uns nur bis zu einem gewissen Punkt weiter«, meinte Sovv nach einem Moment. »Wichtiger sind Erkenntnisse über die Yuuzhan Vong als Spezies. Mit was für Wesen haben wir es eigentlich zu tun?«
    Legorburu suchte nach einem bestimmten Gesicht auf den Konsolenbildschirmen. »Äh, Dr. Eicroth, könnten Sie bitte etwas Licht in diese Angelegenheit bringen?«
    Joi Eicroths Hologramm vermochte ihren blonden Charme nicht annähernd angemessen wiederzugeben. Sie war kurz mit Admiral Drayson verheiratet gewesen, arbeitete jedoch trotz der Trennung noch mit ihm in Alpha-Blue zusammen, einer verdeckt vorgehenden Geheimdienstabteilung der Neuen Republik. Sie war eine der ersten gewesen, die vor einigen Jahren einen Blick auf das wiederhergestellte Qella auf Maltha Obex geworfen hatten und gehörte gegenwärtig einem xenobiologischen Team an, das ein

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