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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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auseinander gerissen wurde, doch wie ich schon sagte…«
    »Wir würden gut bezahlen.«
    »Und wir machen keine Schwierigkeiten.«
    »Es reicht«, sagte Han laut. »Ich habe gesagt, es tut mir Leid. Ich bedaure, leider bin ich nicht mehr im Rettungsgeschäft tätig, verstanden?«
    Die beiden schwiegen eine Weile lang. »Das zu hören, bedauern wir«, sagte der Größere.
    Han trank verärgert aus, während die Ryn davongingen. Er hatte gerade das Glas abgesetzt, da kehrte Roa zurück.
    »Was wollten die?«
    »Einen Flug nach Rhinnal.«
    Roa runzelte die Stirn und setzte sich. »Wie ich sagte, hier herrscht wirklich größte Verzweiflung.«
    »Hast du etwas in Erfahrung gebracht?«
    Roa deutete mit dem Kinn auf einen langen, rothaarigen Raumfahrer, der mit einem Drink in der Hand vom Tresen auf sie zukam. »Roaky Laamu, darf ich dir Fasgo vorstellen«, sagte er, während der Mann sich einen Stuhl nahm und dann Han die Hand entgegenstreckte. »Zähl bloß deine Finger, nachdem du ihm die Hand geschüttelt hast.«
    Fasgo grinste breit, zeigte dabei braune Zähne und trank einen langen Schluck von dem Bier, das Roa offensichtlich für ihn bezahlt hatte.
    »Fasgo war mal einer meiner besten Angestellten«, fuhr Roa fort. »Frag ihn nur, und er wird es dir bestimmt erzählen. Seit er nicht mehr bei mir ist, hat er gelegentlich mit Reck Desh gearbeitet.«
    Han beobachtete, wie sich Fasgos Lächeln auflöste.
    »Hast du zufällig eine Ahnung, wo man Reck auftreiben könnte?«, fragte Roa freundlich.
    Fasgo schluckte heftig. »Also, Roa, echt nett von dir, mir einen Drink zu spendieren, doch…«
    »Roaky und ich wissen über Recks neue Arbeitgeber Bescheid«, schnitt ihm Roa das Wort ab, »du brauchst uns also keine Geschichte aufzutischen.«
    Fasgo leckte sich über die Lippen und lachte kurz und gezwungen. »Du kennst Reck, Roa, er geht dorthin, wo die Credits sind.«
    Han stellte die Ellbogen auf den Tisch. »Wenn er so gut bezahlt wird, wieso bist du dann nicht mehr bei ihm?«
    »Nicht mein Stil«, erwiderte Fasgo und schüttelte den Kopf. »Ich bin kein Verräter.«
    Han und Roa sahen sich an. »Was ist mit Reck?«, fragte Roa.
    Erneut schüttelte Fasgo den Kopf. »Ich weiß nicht, wo er jetzt steckt.« Er taxierte Hans Blick und fügte hinzu: »Ich will offen zu euch sein, Jungs, ich weiß es wirklich nicht.« Er blickte sich um und beugte sich verschwörerisch vor. »Auf der Station gibt es vielleicht jemanden, der es euch sagen könnte. Er führt den Laden hier – und den Untergrund. Der Kerl wird von allen Boss B. genannt.«
    »Und wo finden wir diesen Boss B.?«, wollte Roa wissen.
    Fasgo senkte die Stimme zu einem Flüstern. »Frag nur nach ihm, und er wird euch finden.«
    Der Raumfahrer wollte sich erheben, doch Han legte ihm die Hand auf die Schulter und drückte ihn zurück auf seinen Stuhl. »Wer führt Recks Unternehmen? Wer hat da die Kontrolle?«
    Fasgos Gesicht verlor alle Farbe. »Die willst du bestimmt nicht kennen lernen, Roaky. Die sind echt übel, sogar noch schlimmer.«
    »Nenn mir einen Namen!«
    »Ich habe nie irgendwelche Namen gehört – ehrlich.« Fasgo schluckte, was immer er gerade hatte sagen wollen, hinunter und richtete den Blick auf etwas oberhalb von Hans Schulter.
    Han fuhr herum und sah drei Trandoshaner, die auf den Tisch zukamen und mit Merr-Sonn- und BlasTech-Blastern bewaffnet waren und knielange Klimakontroll-Overalls trugen. Während zwei neben seinem Stuhl Stellung bezogen, umrundete der Größte – und dem grauen Ton seiner Haut nach auch der Älteste – des Reptilientrios den Tisch und wandte dabei die roten Augen mit den schwarzen Puppillen nie von Han ab. Schließlich baute er sich direkt ihm gegenüber auf.
    »Du kommst mir irgendwie bekannt vor«, knurrte er. Die lange Zunge schoss aus dem lippenlosen Mund und rollte sich für einen Moment in der Luft auf. »Und du riechst sogar noch bekannter.«
    Han bemühte sich, ruhig zu wirken. Der Trandoshaner hatte ihn möglicherweise erkannt, allerdings war Han nicht sicher, ob er dem Alien tatsächlich schon einmal über den Weg gelaufen war. Diese Wesen stammten von einer Welt, die im gleichen Sternsystem lag wie Kashyyyk, und die sumpfig riechenden Trandoshaner hatten sich viel Mühe gegeben, das Imperium davon zu überzeugen, dass die Wookiees versklavt werden mussten – wobei sie sich oft selbst als Sklavenhändler betätigt hatten.
    »Das letzte Mal, als ich so eine Zunge gesehen habe, war das inmitten eines Schwarms

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