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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Creche hing im stationären Orbit über dem Planeten Ando. In der grottenähnlichen Andockbucht hießen Kommandant Chine-kal und Moorsh, der Priester, Randa Besadii Diori an Bord willkommen. Zuerst verließ das Gefolge des jungen Hutts, bestellend aus Twi’leks und Rodianern, die hässliche, pantoffelförmige Raumyacht, die gerade aus Ando eingetroffen war. Ihnen folgten die walrossgesichtigen humanoiden Aqualishaner, die die Abteilung Leibwachen bildeten. Schließlich erschien, von seinem muskulösen Schwanz geschoben, der Hutt selbst, der breit grinste und sich in dem riesigen dämmrigen Raum sofort heimisch fühlte.
    »Ich sehe, Sie mögen das Düstere genauso gern wie wir Hutts«, sagte Randa zu Chine-kal, nachdem man sich vorgestellt hatte.
    Der Kommandant lächelte freundlich. »Wir bevorzugen das Dunkel, wenn es unserem Zweck dient.«
    Randa führte die Zweideutigkeit der Bemerkung auf die Unerfahrenheit des Übersetzers der Yuuzhan Vong zurück. »Sie müssen einmal nach Nal Hutta kommen, Kommandant, und den Palast meiner Eltern besuchen. Bestimmt würde er Ihnen gefallen.«
    Chine-kal lächelte weiter diplomatisch. »Wir haben schon viel darüber gehört, junger Hutt. Kommandant Malik Carr war sehr beeindruckt.«
    »Und Borga ebenfalls von ihm«, erwiderte Randa und verneigte sich höfisch. »Gern möchte ich so viel wie möglich über Ihre Operationen erfahren, damit wir Hutts Ihre Wünsche schnellstmöglich erfüllen können.« Seine vortretenden schwarzen Augen verschwanden kurz hinter den Membranen, die sie feucht hielten. »Bei so vielen Welten, die inzwischen Ihrer überlegenen Macht unterstehen, ist es sicherlich eine ermüdende Aufgabe, die Massen von Gefangenen hin und her zu befördern.«
    »Diese Aufgabe lenkte uns von unseren eigentlichen Zielen ab«, räumte Chine-kal ein. »Aus diesem Grund möchten wir Sie auch sehr gern in alles einführen.«
    »Je eher wir anfangen, desto besser«, meinte Randa. »Aber vielleicht könnten Sie mir zunächst meine Unterkunft zeigen, damit ich mich nach der Reise ein wenig erfrischen kann.«
    »Wir haben einen Raum für Sie vorbereitet, Randa Besadii Diori«, antwortete der Priester. »Auf dem Weg dorthin wollten wir Ihnen den angesehensten Passagier des Schiffes vorstellen.«
    Randa presste die Hände aneinander, eine Geste des Respekts. »Das wäre mir eine Ehre.«
    Chine-kal rief seinen Wachen einen brüsken Befehl zu, die daraufhin die Fäuste an die jeweils andere Schulter schlugen, sich als Eskorte formierten, wobei einige durch ein Irisblenden-Portal im Schott des Frachtraums vorausgingen, während sich andere Randa und seinem Gefolge anschlossen.
    Sie drangen tiefer in das Schiff ein, gingen von einem Modul zum nächsten, wurden gelegentlich von Decks, die sich unter ihnen hochdrückten wie eine Zunge, die an den Gaumen gehoben wird, zum nächsten Stockwerk transportiert. Die Beleuchtung war überall unterschiedlich, doch die Bioluminiszenz der Wände lieferte selten mehr als ein schwaches Glühen. Intensiver jedoch wurde ein eigenartiger Geruch in der Luft, der zwar nicht unangenehm war, jedoch die Sekretion der Schleimhäute anregte. Von Natur aus schmierig, fand Randa die Umgebung höchst angenehm.
    Chine-kal ließ die Prozession im Bauch des Schiffes anhalten und lenkte Randas Aufmerksamkeit auf eine Öffnung im membranartigen Schott, durch die man in den angrenzenden Frachtraum treten konnte. Unten in einem kreisrunden Behälter, der mit einer klebrigen Flüssigkeit gefüllt war, schwamm eine mit Tentakeln behaftete Lebensform, die nur von den Yuuzhan Vong erschaffen worden sein konnte. Mit dieser Kreatur teilten mehrere Dutzend Gefangene den Tank, die knie- bis schultertief in der Flüssigkeit standen und dieses Wesen offensichtlich versorgten. Einige der Gefangenen wurden auch von den Tentakeln gestreichelt. Ein Mann war sogar vollkommen von zwei der schlanken Anhängsel umschlungen.
    Randa musste unwillkürlich an bestimmte Mitglieder des Desilijic-Clans denken, die es liebten, Tänzerinnen oder Diener an sich zu ketten. Erneut wurde sein Blick von dem umschlungenen Menschen angezogen. Plötzlich bemerkte er die anderen Gefangenen in der Umgebung des Menschen und aufgeregt wandte er sich an seinen Twi’lek-Majordomus.
    »Sind das Ryn?«, fragte er und zeigte mit einem seiner Stummelarme auf sie.
    Der Twi’lek betrachtete sie und nickte. »Ich glaube, das sind Ryn, Exzellenz.«
    Chine-kal folgte dem Wortwechsel und bat um Übersetzung. »Ist

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